Einmal Kochen und zwei verschiedene Gerichte, das ist doch mal was. Obwohl die Hauptzutat – die Fleischbällchen aus Lammhack – für beide Gerichte die gleichen war, ergaben sich doch zwei ganz verschiedene Geschmäcker.
Als Vorspeise gab es Hackfleischbällchen mit Tzatziki. Na ja, es war nicht wirklich Tzatziki, sondern das restliche Cacik vom Vortag. Der Unterschied war jedoch gering und es passte ganz ausgezeichnet.
Das Hauptgericht basierte auf der Idee von Martina, doch mal die Hackfleischbällchennudelsoße mit Lammhack zu probieren. Das habe ich auch gemacht. Da die Fleischbällchen bei mir ganz anders gewürzt waren habe ich die Soße etwas schärfer gemacht, als das Original. Dazu gab es dann Nudeln aber keinen Parmesan. Eine rundum leckere Angelegenheit – die „Hackfleischbällchennudelsoße 2“.
Zutaten
- 75 g Weissbrot
- 1 Zwiebel
- 6 EL Olivenöl
- 250 g Mageres Lammhackfleisch oder Rinderhackfleisch
- 1 EL Petersilie; fein gehackt
- 1 – 2 Eier (je nach Größe)
- 1 TL gemahlenen Piment
- 1 TL Pfeffer
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- Salz
- 1/ 2 TL Oregano
- 1/4 TL Zimt
für die Tomatensoße
- 150 mℓ trockener Weißwein
- 1 kleine Dose Tomaten (450 ml)
- 2 Lorbeerblätter
- Salz, Pfeffer
- gemahlene Chili
Portionen: 1 x Vorspeise und 1 x Hauptgang
Zubereitungszeit: 60 Minuten
Zubereitung
Das Weissbrot in Wasser einweichen, sehr gut ausdrücken und klein schneiden. Die Zwiebeln schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne 3 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Das Hackfleisch mit Weissbrot, Zwiebelwürfeln, Petersilie und den Eiern gründlich zu einer festen Masse verarbeiten. Piment, Pfeffer, Kreuzkümmel Salz, Oregano und Zimt zugeben und noch einmal gut durchmengen. Aus der Fleischmasse kleine Bällchen (3 bis 4 cm Durchmesser) formen und etwas flach drücken.
In einer Pfanne das restliche Öl erhitzen, die Bällchen rundherum braun braten und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Einen Teil der Bällchen mit Tzatziki auf Tellern anrichten.
Die Tomatensoße habe ich nach Martinas Rezept gemacht. Jedoch die Menge halbiert und mit etwas Chili pikant abgeschmeckt. Die Kochzeit war bei mir etwas kürzer. Nach ungefähr 40 Minuten war die Soße schön eingekocht (wie gut, dass es eine Vorspeise gab ;-)). Dazu gab es schmale Bandnudeln. Sehr gut kann ich mir aber auch Spaghetti oder Fussili vorstellen.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.