Heute bleibt die Küche kalt, zumindest bei mir. Man läßt sich doch durchaus gerne mal einladen. Das gibt mir allerdings auch Gelegenheit, mal was zu backen, und Limettenplätzchen geistern mir schon die ganze Woche in der „Darauf-hab-ich-Appetit-Nebenhirnrinde“ rum. Ein Rezept habe ich gefunden, das mich angemacht hat *ggg* und das ich nach Lage der Vorräte modifiziert habe. Mir schmecken sie. Anmerkung noch: Nicht den rohen Teig probieren, der ist eher scheußlich. Die fertigen Plätzchen genießen, die haben Biss!
Zutaten
- 2 Limetten
- 40 g Orangeat und Zitronat
- 75 g brauner Zucker
- 160 g Mehl
- 1/2 Tl Backpulver
- 1 Prise Salz
- 75 ml Olivenöl
- 2 El Milch
- brauner Zucker zum Wälzen
Zubereitung
Backofen auf 180°C vorheizen. Limetten heiß abwaschen und die Schalen abreiben. Auspressen. Limettensaft (bis auf 1 EL) mit dem Zucker und dem Zitronat im Blitzhacker oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Limettenabrieb dazu und kurz durchmixen. Dann alle Zutaten zu einem Teig verrühren. Ging bei mir so gut, dass ich sogar ohne elektrische Küchenhilfe ausgekommen bin. In der Zeit, in der ich die Knethaken montiert hätte, war ich per Hand schon fertig. Ca. Marzipankartoffelgroße Kugeln formen, in Zucker wälzen, aufs Bakblech setzen und mit deinem Finger oben eine Mulde reindrücken. 12 Minuten auf mittlerer Schiene backen, dann die Hitze auf 220°C hochdrehen und nochmal 3 – 5 Minuten bräunen.
Inzwischen den Limettensaft mit dem Zucker, der vom Wälzen übrig ist, mischen. Der Zucker sollte gut feucht, das Ganze aber nicht saftig sein. Die Plätzchen aus dem Ofen nehmen und sofort in die Mulde von der Zucker-Limettensaft-Mischung geben. Abkühlen lassen. Einen Tag durchgezogen schmecken sie noch besser, aber wer kann schon so lange warten? 😉
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!
Sieht köstlich aus.
Ja, da ist mir mal ein Foto gelungen … klappt nicht immer. 😉