Nachspeise auf Südost-Asiatisch: Kokoskaltschale mit buntem Kokosglibber

Süßkram wie diesen, manchmal noch mit gecrushtem Eis, kenne ich aus Thailand genauso wie aus Laos und Indonesien. Was da drin ist, habe ich nie gewusst, aber besonders die quietschrünen Kaong (gibt es auch in rot und weiß) waren der Volltreffer (zumindest was meine Geschmackserinnerungen betrifft). Laut Recherchen in Google sind Kaong die Früchte der Zuckerpalme. Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Aber egal. (Eine Beschreibung auf Englisch findet sich hier.) Der Geschmack ist nicht leicht zu beschreiben, da ist auch eine Menge künstliches Zeug drin. Die Dinger haben einen etwas zähen Biss, erinnern leicht an junge Kokosnüsse und künstliches Bananenaroma. Sie sind in einem unsäglich süßen Sirup eingelegt. Außerdem hatte ich noch Nata de Coco in rot und weiß. Auch eher zäh, soll das junges Kokosfleisch sein? Es wird auch in bunten Farben verkauft und schwimmt in dickflüssigem Sirup. Dazu habe ich noch eine Galia-Melone gehabt und davon eine halbe Tasse voll gewürftelt. Die bunten Glibberdinger habe ich einem Sieb kurz abtropfen lassen.

Das Ganze in ein schönes, gläsernes Gefäß geben und mit Kokosmilch aufgießen. Noch ein, zwei EL Zucker dazu und dann kühl stellen. Die Testesser waren vorsichtig überzeugt. Ich habe fairerweise vorher gefragt, ob sie zu Allergien neigen, denn so eine geballte Ladung Lebensmittelfarben kann bei empfindlichen Menschen sicher einiges auslösen. Bei unempfindlichen eventuell auch, aber was mache ich mir Gedanken? Ich doch nicht!

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Nachspeise auf Südost-Asiatisch: Kokoskaltschale mit buntem Kokosglibber

Martina 18:00