Bami Goreng ist nicht nur lecker, sondern auch bestens zur Resteverwertung geeignet. Diesesmal habe ich versucht eine möglichst originalgetreue Version zu kochen. Nicht die frei nach Schnauze abgewandelte Bami-Goreng-Version, die ich vor längerem mal ausprobiert hatte. Die war zwar auch lecker, aber das ist nochmal was anderes. Ketjap Manis ist einfach würziger als Sojasoße und Sambal Oelek gibt auch eine andere Würze als gemahlene Chili.
Der Name Bami kommt wohl aus dem Malaysischen und bezeichnet Nudeln, die nicht aus Stärke (Glasnudeln) oder Reismehl (Reisnudeln) hergestellt werden. Chinesische Eiernudeln (Mie) passen sehr gut. Die Auswahl beschränkt sich im Supermarkt in der Regel auf ein oder zwei Instantprodukte, aber die sind okay. Bami Goreng wird wohl meistens mit einer Fleischsorte (Huhn, Schwein oder Rind) und frischen Shrimps gemacht. Dazu Gemüse nach Lust und Laune (oder verfügbaren Resten), statt Pak Choi geht auch Spinat. Grüne Bohnen anstelle der Zuckerschoten könnte ich mir auch vorstellen, ebenso Zucchini oder Aubergine, Tomaten dagegen eher nicht. Unverzichtbar ist aber auf jeden Fall die Paprika. Wer mag kann das Bami Goreng mit einem Spiegelei servieren. Wobei ich nicht weiß, ob dass dann noch originalgetreu ist. 😉
Zutaten
- 175 g getrocknete Mie-Nudeln
- 200 g Schweinefleisch, Hühnerfleisch oder Rindfleisch
- 6 frische Shrimps
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Pak Choi
- 1 kleine Karotte
- 10 Zuckerschoten
- 1/2 Paprikaschote (rot oder gelb)
- 4 EL neutrales Öl (z.B. Erdnussöl)
- 4 EL Ketjap Manis (süße Sojasoße)
- 2 EL Tamarindenpaste oder Tamarindensaft
- 1 – 2 TL Sambal Oelek (je nach gewünschter Schärfe)
- Pfeffer
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.