Das ist ein unglaublich leckeres Rezept. Einige Zutaten, kriegt man im normalen Supermarkt in der Regel nicht, beispielsweise die Shrimpspaste. Aber man kriegt sie in jedem Asia-Laden. Dort sollte man dann auch gleich die Kokosmilch kaufen, denn die ist dort deutlich preiswerter als die Supermarkt-üblichen Produkte von z.B. Wan Kwai. Und natürlich frisches Zitronengras – es ist einfach viel aromatischer als das getrocknete. Von dem – für unsere Nasen – unangenehmen Geruch der Shrimpspaste sollte man sich nicht abschrecken lassen. Wohl dosiert gibt sie dem Gericht eine würzige Note.
Zutaten
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL Shrimpspaste (Terasi oder – Trassie)
- 2 – 4 Chilis (frisch oder getrocknet)
- 4 Kemiri-, Macadamia- oder 6 Cashew-Nüsse
- 500 g Geflügelleber
- 3 EL Öl
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 1 TL getrocknetes Zitronengras oder 1 Stengel frisches
- 400 ml Kokosmilch
Zubereitungszeit: 40 Minuten
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: normal
Zubereitung
Zwiebeln. Knoblauch, Shrimpspaste, Chilis und Nüsse pürieren. Die Leber säubern, in mundgerechte Stücke teilen und trocknen. Das Öl erhitzen und die Zwiebel-Gewürzmischung ca. 2 Minuten anbraten. Die Leber zufügen und weitere 2 Minuten bei starker Hitze braten. Salz, Zucker und Zitronengras zugeben und mit 1/2 Tasse Wasser aufgießen. Die Kokosmilch zufügen und einkochen lassen, bis sich Öl und Soße trennen und das Ganze etwas anfängt anzubraten. Noch einmal mit etwas heißem Wasser (ca. 1/2 Tasse) aufgießen. Nicht ganz heiß mit weißem Reis servieren.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Hati ist nicht nur das indonesische Wort für „Leber“, sondern auch für „Liebe“ …
Dieses Gericht – einmal abgekühlt und mit den Fingern zu schönem Jasminreis gegessen – entwickelt einen sehr authentischen Geschmack. Ich könnte mich zur hati in die panci legen und in der sambal plantschen …
kemiri ist kein Macadamia-Nüsse
Hati bedutet nicht Liebe, aber „buah hati“ bedeutet Schatz oder mein Lieber
Kemiri sind aber sehr ähnlich, und Macadamia sind leichter zu bekommen … sie haben nicht diesen herben Geschmack wie Kemiri.
Zum „hati“ … : jo, so, oder so ähnlich, ich hatte es so in Erinnerung, wobei „buah hati“ … ähem … das ist sehr eigenwillig, oder? Bedeutet das dann nicht „Leber-Frucht“? Wie auch immer … diese Sprache verwendet immer wieder für uns überraschende Wenungen. Mata hari z.B.