Für manche Gerichte verwende ich zwar noch dieses gelbe Currypulver, aber meistens greife ich doch zu Currypaste. Die gibt es natürlich in jedem gut sortierten (Vollsortimenter-)Supermarkt, in der Regel in kleinen Gläschen. Die Preise sind allerdings recht üppig. Preiswerter kriegt man sie im Asiamarkt – sofern man einen in der Nähe hat. Ansonsten bleibt nur selbermachen ;-). Das ist nicht besonders schwierig. Die fertige Paste hält sich im Kühlschrank einige Wochen. Ich bevorzuge es mittlerweile, sie im Eiswüfelbehälter einzufrieren. So hält sie ohne Geschmacksverlust ein Jahr und länger. Am besten nimmt man einen Eiswürfelbereiter für kleine Würfel. Dann lässt sich die Paste leichter portionieren.
Zutaten
- 3 getrocknete oder frische rote Chilischoten
- 2 Stangen Zitronengras
- 2 Stängel Koriandergrün
- 4 Schalotten
- 4 Knoblauchzehen
- 40 g Ingwer oder 50 g Galgant
- 6 Kaffirlimettenblätter
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 1 EL Koriandersamen
- 5 Kardamomkapseln
- 1 TL gelbe Senfsamen
- 1 EL gemahlener Kurkuma
- ½ TL Zimtpulver
- 20 ml Limettensaft
- 2 EL brauner Zucker
- 1 TL Salz
- 2 EL neutrales Öl
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Portionen: ca. 150 ml
Zubereitung
Egal ob rote, gelbe oder grüne Currypaste, die Zubereitung ist immer gleich. Als erstes werden die ganzen Samen – hier Kreuzkümmel, Koriander, Cardamom und Senf – kurz in der Pfanne ohne Öl angeröstet, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Die Chilischoten putzen und fein hacken. Das Zitronengras putzen und die äußeren harten Blätter entfernen, das weiche Innere kleinschneiden. Schalotten, Knoblauch und Galgant oder Ingwer schälen und ebenfalls kleinschneiden. Limettenblätter und Koriander waschen, trocken schütteln und in kleinschneiden, dabei bei den Limettenblättern die harte mittlere Blattrippe rausschneiden. Alle Zutaten müssen jetzt gut zerstampft und zerrieben verden. Das geht recht gut in einem Mörser, Ein Universalzerkleinerer, der die Zutaten vermengt bis eine cremige Masse entsteht geht aber auch.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.