„morgen gibts Nasi Goreng, das ist nicht so fett und macht auch nicht so viel Arbeit, hoffe ich“ dieser Satz machte mir gestern Appetit auf Nasi Goreng. Allerdings hatte sich für den Nachmittag vegetarischer Besuch angekündigt und so fiel diese leckere Nasi-Goreng-Version schon mal flach. Einfach das Fleisch durch Tofu ersetzen? Och nö, da hatte ich keine Lust drauf. Nach einigem Googeln fand ich dann zwei Rezepte, die ich kombiniert habe und heraus kam eine sehr schmackhafte vegetarische Ausgabe von Nasi Goreng. Das ist übrigens auch ein sehr schönes Gericht für die Resteverwertung. Nicht nur Reste von Reis, sondern auch von Gemüse finden hierin noch Verwendung.
Sehr gefallen bei diesem Rezept hat mir übrigens diese Tomaten-Chili-Mischung. Die sorgt nicht nur für einen pikanten Geschmack sondern auch dafür, dass das Nasi Goreng schön „saftig“ wird.
Zutaten
- 4 EL Öl
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 200 g Zucchini
- 1 Karotte
- 1 Stange Porree
- 200 g gekochter Langkornreis (ungekocht gewogen)
- 1 rote Chilischote
- 50 g gekochte Erbsen
- 4 EL Ketjap Manis
- 6 Eier
- 2 kleine Bananen
- 4 Frühlingszwiebeln
CHILI-SAMBAL
- 4 EL Öl
- 5 cm Ingwer
- 4 Tomaten
- 2 rote Chilischoten
Portionen: 4
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Zubereitung
Alle Zutaten für den Chili-Sambai im Mixer zu einer glatten Paste pürieren.
Zwiebel in halbe Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken. Porree in halbe Ringe, Karotten, Paprika und Zucchini in Streifen oder Stücke schneiden.
Den Reis in einer separaten Pfanne ca. 7 Minuten braten. Dann 2 Eier mit 2 EL Ketjap Manis verquirlen und über den Reis gießen. Gut durchrühren, damit sich die Eimasse schön verteilt.
In der Zwischenzeit Öl im Wok erhitzen und erst die Zwiebeln 3 Minuten braten, den Knoblauch zugeben und 1 Minute weiterbraten. Dann Zucchini, Karotte und Porree zugeben und weitere 3 – 4 Minunten unter ständigem Rühren braten. Das Chili-Sambal zugeben und gut verrühren. Nach 2 Minuten die Wärmezufuhr erhöhen und den gebratenen Reis und die fein gehackte entkernte Chilischote zugeben. Nun die Erbsen, Frühlingszwiebeln und Ketjap Manis zugeben, noch einmal gut durchrühren, die Bananenscheiben drauflegen und das Ganze warmhalten bis die Spiegeleier fertig sind.
Vier Spiegeleier braten. Den Reis auf 4 Teller auftürmen, mit den Bananenscheiben und einem Spiegelei belegen. Wer mag kann noch etwas Pflaumensoße darüber geben. Die habe ich allerdings weggelassen.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Klingt sehr lecker, werde ich bald einmal nachkochen. Muss aber zuerst mal googeln, was Ketjap Manis eigentlich ist und wo man das erhält.
Ketjap Manis ist süße indonesische Sojasoße. Kriegt man in fast jedem gut sortierten Supermarkt mittlerweile, auch Naturkostläden bieten das oft an. Ersatzweise kann man dunkle chinesische Sojasoße nehmen, wenn man die bekommt, die ist auch süß, allerdings vom Geschmack etwas rauchiger als die indonesische Variante.