Warum diese Suppe „Zaubersuppe“ heißt? Keine Ahnung, aber unter diesem Titel steht sie im Rezeptefundus meiner Mutter. Eigentlich wären Titel wie „Wintersuppe“ oder „Hühnersuppe für eiskalte Wintertage“ viel treffender. Denn diese Suppe wärmt ganz wunderbar durch. Dafür sorgen vor allem der Ingwer und die Chilischoten. Schnell zubereitet ist sie zwar nicht, aber sie macht wenig Arbeit – vor allem wenn man statt einer Poularde Hähnchenteile nimmt. Und außer Möhren und Kidneybohnen passen auch grüne Bohnen oder Tomaten prima rein.
Zutaten
- 2 kg Poularde oder Hähnchen(teile)
- 1 Bund Suppengrün
- 500 g Möhren
- 1 TL Zucker
- Salz, Pfeffer
- 80 g Ingwer
- 2 Chilischoten
- 1 Dose schwarze Bohnen oder Kidneybohnen (450 g)
- 1 1/2 l Hühnerbrühe
- 1 Bund Petersilie
Portionen: 4
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Zubereitung
Kidneybohnen auf ein Sieb geben und gut abspülen. Huhn oder Poularde waschen, Suppengrün und Möhren putzen und klein schneiden. Die Möhren beiseite legen. Poularde, Suppengrün und Bohnen in die Brühe geben, aufkochen und etwa 2 Stunden bei geringer Hitze kochen lassen (im Schnellkochtopf dauerts nur ca. 45 Minuten) – kleinere Hühnerteile wie Brust oder Keulen dauern nur knapp 30 Minuten. Währenddessen den Ingwer schälen und in fein hacken. Mit den in Scheiben oder Streifen geschnittenen Möhren in etwas Öl andünsten und etwa 10 Minuten garen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Die Chilischoten entkernen, klein schneiden und dazugeben. Zum Schluß die Poularde aus der Brühe nehmen, das Fleisch ablösen, kleinschneiden und wieder in die Brühe geben. Die Gemüsemischung ebenfalls in die Brühe geben und noch 5 Minuten köcheln lassen. Die Brühe eventuell noch mit gemahlenem Chili sehr scharf abschmecken. Die frisch gehackten Petersilie zugeben und heiß der servieren.
Notiz
Bei meiner Version habe ich 300 g grüne Bohnen und eine handvoll Cocktailtomaten dazugegeben. Dafür waren nur knapp die halbe Mengen Möhren drin. Die grünen Bohnen habe ich zusammen mit den Möhren gebraten. Die Tomaten halbiert und zusammen mit der Gemüsemischung zum Schluss in die Suppe gegeben und nur noch fünf Minten ziehen lassen.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
je länger ich das Bild der Zaubersuppe ansehe, desto magischer zieht sie mich an.