Linsen waren früher eine „Sättigungsbeilage“, bevor die Kartoffel zu uns kam und lange bevor Spaghetti Bolognese oder Spaghetti Carbonara deutsche Herzen eroberten. Ich meine es war bei Fontane im „Stechlin“ oder bei den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ wo zum Wildschwein Linsenbrei gereicht wurde. Ich finde die Stelle nicht mehr. Mein rotes Linsen-Sellerie wurde auch zu Brei und das war beileibe kein Kochunfall. So schön rote Linsen ungekocht aussehen. Sie verlieren beim Kochen ihre Farbe und werden schnell breiig. Das sollte man wissen, wenn man rote Linsen zubereitet und hinterher nicht enttäuscht sein.
Zutaten
- ½ Zwiebel
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 125 g rote Linsen
- 1 fingerdicke Scheibe Sellerie
- 1 Zweig Rosmarin
- 60 ml Gemüsebrühe
- 1 Kalbsbratwurst
- Salz und Pfeffer
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.