Noch zwei Wochen ist Spargelsaison. Dann dürfen die Spargelpflanzen im Garten ungestört wachsen und Kräfte für das nächste Jahr sammeln. Das Wetter ist momentan fast ideal und so sind zwei Spargelgerichte pro Woche fast problemlos möglich. Momentan gefallen mir die diversen asiatischen Rezepte besonders gut, und so ist dieses Jahr das eine oder andere neue dabei – wie dieses Spargelcurry. Eigentlich ist das Originialrezept zur Hälfte mit weißem Spargel. Aber den hatte ich gestern nicht zur Hand (die Pflanzen im Garten sind alle grüner Spargel). Macht aber nix, denn ich mag den grünen Spargel lieber als seinen bleichen Verwandten. Etwas aufpassen muss man bei diesem Gericht mit der Chili. Ich hatte sie diesesmal nicht entkernt und damit war die Schärfe hart an der Grenze des zulässigen. 😉
Zutaten
- 400 g grüner Spargel
- 1 EL Sesamöl
- 1 EL Olivenöl
- 1 Schalotte
- 1 Knoblauchzehen
- 1/2 Chilischote
- 2-cm-Stück Ingwerknolle
- 1 TL grüne Currypaste
- 1 TL Zucker
- 1 EL Sojasoße
- 200 ml Kokosmilch
- 100 ml Geflügelfond
- Pfeffer
- Salz
- 1 TL Speisestärke; in kaltem Wasser angerührt
- 2 Frühlingszwiebeln
Gebratene Garnelen
- 2 EL Olivenöl
- 8 Garnelen; küchenfertig
- 1 Thymian Zweig
- 1 Knoblauchzehen halbiert
- 1 Zitronengrasstängel
- 1/2 Chilischote
- 1 TL Korianderkörner
- 1 EL Butter
- Pfeffer
- Salz
- 2 Korianderzweige zum Garnieren
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitung
Spargel waschen und im unteren Drittel schälen. Die holzigen Enden abschneiden und die Stangen schräg in zwei bis drei Zentimeter lange Stücke schneiden.
Schalotten, Knoblauch, Chili, Ingwer fein hacken. Sesamöl und Olivenöl im Wok oder einer Pfanne erhitzen und alles zusammen mit der Currypaste darin leicht anrösten. Zucker darüber streuen und diesen leicht karamellisieren lassen. Die Spargelstücke zugeben, eine Minute pfannenrühren und dann mit Sojasoße, Kokosmilch und Geflügelfond aufgiessen. Das Ganze 12 bis 14 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, so dass der Spargel weich ist, aber noch leichten Biss hat. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Soße mit in kaltem Wasser angerührter Speisestärke binden. Die Frühlingszwiebeln putzen, in feine Scheiben schneiden und unter das Curry mischen.
Für die gebratenen Garnelen das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Garnelen darin von beiden Seiten jeweils ein bis zwei Minuten anbraten. Thymian, Knoblauch, Zitronengras, Chili und Koriander zugeben. Die Butter beigeben und die Garnelen damit kurz glasieren. Mit Salz und Pfeffer würzen und sofort aus der Pfanne nehmen.
Das Spargelcurry in tiefen Tellern anrichten, die Garnelen darauf verteilen und mit etwas Koriandergrün garnieren.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Grüner Spargel aus dem eigenen Garten, das ist wirklich Luxus pur – tolles Gericht!
Klingt toll. Ein scharfes Spargelgericht hatte ich noch nie, wird umgehend getestet. Einen passenden Wein zu finden ist dann allerdings eine kleine Herausforderung, mal sehen.
Auf deine Weinwahl bin ich ja mal sehr gespannt! Ich trinke meistens keinen Wein zu diesen scharfen asiatischen Gerichten; entweder grünen Tee oder auch ein Bier.
Bier ist bei asiatischen Gerichten meistens eine gute Wahl. Die Asiaten haben ja kaum eine Weinkultur. Aber zum Glück gibt es so viele, dass es damit ist wie mit Scotch: Man findet immer einen der passt. Gestern z.B. war es bei mir der <a href=
Hoppla, mein Link ist verloren gegangen, also noch mal:
Bei mir war es der Penfolds Chardonnay Private Release 2007 von Jacques Weindepot (Beschreibung siehe dort). Eigentlich hatte ich ja geschrieben, Spargel und Australier geht nicht, zu diesem Curry macht er aber eine gute Figur.
Die Spargelzeit ist zwar offiziell vorbei, aber da komm ich nicht dran vorbei. Rezept ist gedruckt und der Einkaufszettel geschrieben.