Der Herbst geht zu Ende. Der Winter steht vor der Tür. Zeit den Garten winterfest zu machen und das letzte Gemüse zu ernten. Um diese Jahreszeit gibt es neben dem typischen Wintergemüse wie Feldsalat, Grünkohl oder Pastinake, das noch lange stehen bleiben kann, auch noch Kohlrabi und Möhren. Und die passen ganz wunderbar in diesen Eintopf. Anstelle von Kohlrabi kann man aber auch Kartoffeln nehmen.
Das ganze ist auch prima geeignet, um auf Vorrat zu kochen. Den Eintopf kann man einfrieren oder einwecken und hält sich dann noch viele Monate.
Zutaten
- 900 g Rindfleisch (Schulter oder Wade)
- 500 g Karotten
- 500 g Kohlrabi
- 2 Gemüsezwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- 150 g Dörrfleisch
- 2-3 Tomaten oder eine kleine Dose gehackte Tomaten
- 40 g Butterschmalz
- 2 EL Tomatenmark
- 300 ml trockener Rotwein
- 1 ½ l Rinderbrühe
- 3 Lorbeerblätter
- 4 Pimentkörner
- 1 EL rote Pfefferbeeren
- Salz
- Pfeffer
- ½ Bund glatte Petersilie
Portionen: 8
Zubereitungszeit: 2 Stunden
Zubereitung
Das Fleisch parieren und in mundgerechte Stücke schneiden. Kohlrabi, Karotten und Zwiebeln schälen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Vom Dörrfleisch die Schwarte abschneiden und das Fleisch in kleine Würfel schneiden. Die Tomaten mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen, dann häuten, vierteln, Strunk und Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf (5 Liter) das Butterschmalz erhitzen und das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten, herausnehmen und beiseite stellen. Dörrfleisch und Zwiebeln in den Topf geben und zwei Minuten braten. Karotten und Kohlrabi zugeben und weitere zwei Minuten unter ständigem Rühren braten. Tomatenmark und Knoblauch zugeben und nochmal eine Minute braten.
Jetzt den Rotwein angießen und fünf Minuten reduzieren lassen, dann die Tomaten und die Rinderbrühe zugeben. Das Fleisch und die Gewürze (im Gewürzei) zufügen (alternativ 1 TL gemahlener Piment und 1 TL gemahlene rote Pfefferbeeren, die Lorbeerblätten kann man später leicht wieder rausfischen), mit Salz und Pfeffer würzen und auf kleiner Flamme ca. 1 Stunde köcheln lassen. Das Fleisch sollte dann schön mürbe sein. Sonst noch etwas länger köcheln lassen. Nach spätestens 1 1/2 Stunden sollte es gar sein. Die Petersilie waschen, gut trocken schütteln und fein hacken. Den Eintopf noch einmal abschmecken, ggf. nochmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Das Gewürzei rausnehmen und den Eintopf mit der Petersilie bestreut servieren.
Wie gesagt, lässt sich der Eintopf gut auf Vorrat kochen. Ich habe ihn bei 90 Grad 90 Minuten im Backofen eingekocht.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.