Bloggertreffen in Würzburg

Wer denkt Foodblogger sitzen vereinsamt oder maximal „verzweisamt“ am Esstisch, „genießen“ ihr kaltes Essen, weil sie es vorher fotografieren mussten, hat sich aber mal richtig getäuscht. Das Genussbloggertreffen in Würzbürg hat das Gegenteil bewiesen. Genussblogger sind Genießer, die gerne essen, gut essen, und das auch anderen mitteilen möchten. Hier schaut, so einfach ist es lecker zu kochen, Brot zu backen, Nachspeisen zuzubereiten. Organisiert wurde es von Evi, Noémi und Simone, und die haben das richtig klasse gemacht. Genussblogger sind auch kulturinteressiert, so gab es erst eine Führung von Evi und anschließendem Kaffeetrinken und dann am späteren Nachmittag eine weitere Führung eines Historikers(?). Von einem anderen Historiker habe ich gelernt, eine kulturhistorische Führung hat ihr Ziel erreicht, wenn eine Information „haften bleibt“, und eine blieb „haften“. Eine moderne Geschichte aus dem Hause der Schildbürgerstreiche, oder besser: Wie „reguliert man nicht nur den Main, sondern auch das Weintrinken auf einer Brücke“.


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Wein aus Franken – Sylvaner & Co.

Das gute Essen während meines Aufenthaltes in Marktheidenfeld hatte ich ja schon lobend erwähnt. Nach getanener Arbeit bot der Samstag Abend dann noch Gelegenheit, an einer Weinprobe teilzunehmen. Und die möchte ich nicht unerwähnt lassen.

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Leckere Hausmannskost in der Baumhof-Tenne (Marktheidenfeld)

Es war zwar kein Urlaub, der mich am letzten Wochenende nach Marktheidenfeld in Mainfranken verschlagen hat, aber ein kleines bisschen Urlaubsfeeling kam angesichts der idyllischen Lage des Landgasthofs Baumhof-Tenne (direkt am Waldrand) schon auf. Das Gasthaus ist rustikal und die Zimmer einfach (dafür aber auch preiswert). Zwei Übernachtungen und zweimal Mittagessen standen auf dem Programm. Und sowohl das Essen, als auch der Service ließen wirklich keine Wünsche offen. Die Speisekarte bietet neben regionalen Gerichten wie Bratwürsten oder Leberwürsten mit Kartoffelsalat oder Kraut und Brot, Schweinshaxe oder Kalbshaxe mit Semmelklößen oder Festtagssuppe mit Mark-, Gries- und Leberklößchen, auch diverse Fisch- und verschiedene vegetarische Gerichte. Aber auch Klassiker wie Cordon Bleu, Schnitzel Wiener Art, rohes Rinder-Tartar oder Krabben-Cocktail finden sich auf der Karte – die fast schon ein bisschen lang ist.

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Bamberger Zwiebeltreterschnitzel

Nach mehreren vegetarischen und „heute-bleibt-die-Küche-kalt“-Tagen, war mir nach Schnitzeltag. Schon länger hatte ich das Rezept für das „Bamberger Zwiebeltreterschnitzel“ auf dem Nachkochzettel. Gestern war es dann soweit. Das Ergebnis war zwar nicht schlecht, aber auch nicht so, dass ich es nochmal machen müsste. Vielleicht wäre es mit Kartoffelsalat anstelle der Bratkartoffeln besser gewesen. Etwas problematisch waren auch die Schnitzel. Am besten ist es, wenn man die vom ganzen Stück abschneiden lässt, so das eine Tasche für die Zwiebelfüllung entsteht. Da ich aber nur fertig geschnittene vom Lidl zur Verfügung hatte und sich da beim besten Willen keine Tasche reinschneiden ließ, musste ich sie nach dem Flachklopfen einmal zusammenklappen. Das war nicht optimal und beim Panieren und Ausbacken war vorsichtiges Hantieren angesagt, damit sie nicht auseinanderfielen.

Zum Fotografieren bin ich dieses mal nicht gekommen. Aber auf der Seite, von der ich das Rezept habe, gibt es schöne Bilder. Dort findet sich auch die Erklärung für den etwas seltsamen Namen.

Zutaten
  • 2 Schweineschnitzel, extra geschnitten
  • Salz, Pfeffer
  • 2  Zwiebeln
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2 Zehen Knoblauch
  • etwas Weißwein
  • 1 EL Majoran
  • 2 EL  Öl
  • Mehl und Semmelbrösel zum Panieren
  • 1 Ei
  • reichlich Butterschmalz oder Öl zum Ausbacken

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Bamberger Zwiebeltreterschnitzel

Jürgen 9:39