Wer denkt Foodblogger sitzen vereinsamt oder maximal „verzweisamt“ am Esstisch, „genießen“ ihr kaltes Essen, weil sie es vorher fotografieren mussten, hat sich aber mal richtig getäuscht. Das Genussbloggertreffen in Würzbürg hat das Gegenteil bewiesen. Genussblogger sind Genießer, die gerne essen, gut essen, und das auch anderen mitteilen möchten. Hier schaut, so einfach ist es lecker zu kochen, Brot zu backen, Nachspeisen zuzubereiten. Organisiert wurde es von Evi, Noémi und Simone, und die haben das richtig klasse gemacht. Genussblogger sind auch kulturinteressiert, so gab es erst eine Führung von Evi und anschließendem Kaffeetrinken und dann am späteren Nachmittag eine weitere Führung eines Historikers(?). Von einem anderen Historiker habe ich gelernt, eine kulturhistorische Führung hat ihr Ziel erreicht, wenn eine Information „haften bleibt“, und eine blieb „haften“. Eine moderne Geschichte aus dem Hause der Schildbürgerstreiche, oder besser: Wie „reguliert man nicht nur den Main, sondern auch das Weintrinken auf einer Brücke“.

Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.