Spitzkohl meets Kimchi,김치

Mit Weihnachten hat das schnelle Spitzkohl-Kimchi nichts zu tun. Entstanden ist auch nicht, weil ein asiatisches Essen anstand, sondern weil einige kochfreie Tage vor mir lagen, und der Spitzkohl diese Tage nicht überstanden hätte. Und wenn er überlebt hätte, dann in einem anderen Aggregatzustand, der eher für die Biotonne geeignet wäre, als für den Kochtopf. Ich erinnerte mich an meinen koreanischen Kochkurs, in dem wir ein schnelles Kimchi aus Chinakohl gemacht hatten. Warum nicht Spitzkohl statt Chinakohl verwenden? Einen schönen Artikel über traditionelles Kimchi, eingelegten Chinakohl fermentiert mit einer Milchsäuregärung, gibt es bei Wiki. Meine Variante hier: ein schnelles Kimchi, das ist in zwei Stunden fertig und ist fast genau so lecker. In diesem Fall habe ich zur Hälfte Sojasauce und weissen Balsamico verwendet. Im Kochkurs haben wir Reisessig und Birnensaft verwendet. Beides hatte ich nicht zuhause. Wobei die Sojasauce durch Birnensaft zu ersetzen sinnvoll ist, wegen der schöneren Farbe. Ich finde mein Kimchi trotzdem gelungen. Und an Weihnachten kommt es auch zu Einsatz, zum Fondue, für alle, denen meine Tomaten-Chili-Paste nicht scharf genug ist!

Zutaten
  • 1 Spitzkohl
  • 5 kleine Chilischoten
  • mehrere Teelöffel Salz
  • 3 Esslöffel Sojasauce
  • 4 Esslöffel weisser Balsamico

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Lotta in Laos 2: Luang Prabang Fried Rice/gebackener Reis Luang Prabang-Art

Der Luang Prabang Fried Rice ist ein geratener Reis mit einer speziellen Würzung durch die Luang Prabang Chilipaste. Der gebratene Reis wird zusammen mit einer leichten Suppe gegessen, die man dazu schlürft und auch auf den Reis träufelt, damit das eine nicht allzu trockene Angelegenheit wird. Die Zutaten sind bis auf die kleinen Thai-Auberginen eigentlich leicht zu bekommen. Gut, die Soßen muss man im Haus haben. Ich habe die Thai-Auberginen im kürzlich eröffneten Asia-Lebensmittelladen neben meinem geliebten Bolle bekommen. In Berlin ist manches leichter …

Zuerst macht man mal eine leichte Brühe aus Rinder-, Schweine-, Hühnerknochen. Ich hatte ein paar Rinder-Sandknochen, etwas Schwein mit Fleisch dran (Spareribs gehen ganz gut) und zwei ausgebeinte Hühnerbeine. Die setzt man in reichlich Wasser mit 2 Sternanis, 1 kleingeschnittenen kleinen Zwiebel und 2 TL Salz auf. Wenn man noch Korianderwurzeln dazu bekommt, kann man die noch waschen und reinwerfen. Die Brühe ist wenig gewürzt, das ist gut so, später wird mit Soßen und Pasten nachgebessert. Die Brühe läßt man ca. 1 Stunde simmern.

Mit folgenden Zutaten pro Person wurde daraus eine Beisuppe zum Fried Rice:
  • 2 frische Champignons, in feinen Scheiben
  • 3 EL klein geschnittene Bobbybohnen (ersetzen die Schlangenbohnen im Originalrezept)
  • 3 EL in Streifen geschnittener Chinakohl
  • etwas Frühlingszwiebel, in feinen Ringen
  • etwas frisches Koriandergrün, falls man bekommt
  • evtl. eingeweichte Glasnudeln oder frische Udon-Nudeln oder frische Reisnudeln, kurz in kochendem Wasser gegart
  • 1 TL Luang Prabang Chilipaste
  • 1 TL Sojasoße
  • 1 TL Fischsoße

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Chinesischer Kräutersalat

Den Salat habe ich eigentlich nur gemacht, weil ich für die Baozi einen Chinakohl gekauft hatte und von dem nur drei Blätter verwendet habe. Also bin ich mehr oder weniger zufällig auf dieses Rezept gestoßen, das ein ganz köstliches Salatdressing enthält. Auch die vielen frischen Kräuter und der knackige Biss des Chinakohls sind klasse. Das ganze Rezept ist klasse. 😉 Zum süß-sauren Schweinefleisch hat es ganz wunderbar gepasst, die leicht scharfe und säuerlich-herbe Note ist ein schöner Gegensatz zur süßlichen Ananassoße des Fleisches.

Zutaten
  • 2 getrocknete Chilischoten
  • 6 EL Öl (ich habe Distelöl verwendet; geschmacksneutral sollte es jedenfalls sein)
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 3 EL Reiswein oder trockener Sherry
  • 3 EL Reisessig
  • 1 kleiner Chinakohl
  • je 1 Bund Koriander, Schnittlauch (ich hatte China-Schnittlauch) und glatte Petersilie

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Chinesischer Kräutersalat

Martina 22:53