Heute brauchte ich auch mal ein Rezept für die Resteverwertun: Etwas Putenbrust und Fenchel müssen so langsam mal den Gefrierschrank räumen. Weitere Voraussetzung: in dem Rezept dürfen keine Zutaten vorkommen, für die ich extra einkaufen gehen müsste! Und so habe ich mich von zwei Rezepten für Putengeschnetzeltes inspirieren lassen und diese zu einem neuen zusammengefügt.
Zutaten
- 150 g Bandnudeln (z.B. Tagliatelle oder Fettuccine)
- 250 g Putenbrust
- Öl
- Salz, Pfeffer
- 1 kleine Fenchelknolle
- 1 EL brauner Zucker
- 150 g Kirschtomaten
- 100 ml süße Sahne
- 50 ml Weißwein
- 1 EL Preiselbeeren (oder Preiselbeerkompott)
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Portionen: 2
Zubereitung
Nudeln in Salzwasser bissfest garen. In ein Sieb schütten und abtropfen
lassen.
Die Putenbrust kalt abbrausen, mit Küchenkrepp trockentupfen und in Streifen schneiden. Den Fenchel putzen und in Spalten schneiden. Das Fenchelkraut zum Garnieren zur Seite legen.
Öl in der Pfanne erhitzen und die Putenbrust darin von allen Seiten anbraten. Fenchel zum Fleisch geben und zwei Minuten weiterbraten. Etwas braunen Rohrzucker darüber streuen und karamellisieren lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit Sahne und einem Schuss Weißwein ablöschen. Das Ganze etwas einkochen lassen. Die Kirschtomaten waschen, halbieren, dazugeben und zwei Minuten köcheln lassen. Dann die Bandnudeln dazugeben und erhitzen. Die Preiselbeeren unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit etwas Fenchelkraut garnieren.
Notiz
Wenn man Preiselbeerkompott nimmt sollt man die Menge braunen Zucker auf einen TL reduzieren damit es nicht zu süß wird. Der Wein sollte möglichst eine frische Säure mitbringen. Falls die nicht ausreicht kann man noch mit einem Spritzer Zitronensaft „nachhelfen“.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Mindestens dreimal böses Foul: dicke Bandnudeln, warmer Fenchel und Putenbrust. Damit kannste Frau Lotta-Martina effektiv verjagen. Was bei Reste-Essen ja gut sein kann, falls die Portion nicht mehr so üppig ausgefallen ist … 😉