Im Spätherbst ist man manchmal froh, wenn man nicht durch Nieselregen und Wind zum Einkauf zittern muss, sondern ein Essen zubereiten kann, für das man alles im Haus hat. Und noch besser wenn man ein Rezept findet, das den aktuellen Fressgelüsten entgegen kommt. Die Lustlage ging nach Reis, Linsen und Lammfleisch. Im Haus außerdem: Zwiebeln, roter Spitzpaprika und Karotten.
Die Rezeptsuche mit den Stichwörtern „Reis, Linsen, Lamm“ führte immer wieder zum persischen „Adas Polo“, einem Rezept, das wohl in jeder Familie anders zubereitet wird und deswegen auch um alles erweiterbar ist, was ich noch so im Kühlschrank gefunden hatte. Hier sieht man meine Zutaten:
- 500 g Lammhaxen-Scheiben, vom Knochen gelöst und in Würfel geschnitten, gesalzen, gepfeffert und in Olivenöl sehr knusprig gebraten
- 1 Schüssel rote Linsen
- 1 Schüssel Belugalinsen
- 2 Schüsseln Basmatireis (in Salzwasser gekocht)
- 1 rote Paprikaschote und 2 Karotten, gewürfelt, in der Pfanne, in der die Lammwürfel angebraten worden sind knackig gebraten
- 2 Gemüsezwiebeln, in Ringe geschnitten und braun gebraten
- außerdem eine unbehandelte Zitrone, in Scheiben geschnitten und
- Butter
Das Liebste an diesem Gericht ist den geübten Essern die Kruste, die sich am Topfboden bildet, wenn man alles richtig macht.
Etwas Butter in einem Topf schmelzen lassen, Reis lagenweise mit Fleisch und Linsen einschichten, dabei jeweils etwas salzen, pfeffern und mit etwas abgeriebener Zitronenschale bestreuen. Ein sauberes Küchentuch zwischen Topf und Deckel legen, fest schließen und ca. 1 ½ Std. auf sehr kleiner Flamme dämpfen lassen. Restliche Butter anbräunen und das Gericht beim Servieren damit übergießen.
Das Küchentuch verhindert, dass das Gericht matschig wird, der Reis bleibt körnig. Allerdings muss ich sagen, dass das Ganze auch ziemlich trocken wird. Eine Tomaten- oder Paprikasoße oder etwas Joghurt machen sich daher sehr gut dazu!
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!
Hello!
that’s a lovely recipe. interesting that you use two types of lentils. I’m making something similar for our next supperclub — slow roast leg of lamb with jewelled rice. i tried a test batch over the weekend and was successful at getting the crispy rice at the bottom which is very important. for the supperclub i will be adding in barberries.
i’ll let you know how it turns out!
best regards,
mel
martina@: so eine Zubereitung habe ich ja noch nie gelesen. Es klingt aber schon gut. Mit meinem „Pfälzer Kopp“, war bislang die Kruste der Dampfnudel für mich die Königin der Krusten.
@Mel Normally you have to soak brown lentils in water over night. I wanted to cook faster an therefore took beluga- and red lentils. The two types because there weren’t enough beluga lentils in my kitchen closet … Barberries must be very delicious. I forgot to mention that I poured some lemon juice over it before serving it, for I thought a little sour taste would be great. And it was, so burberries will do right that: bring in a little bit of sour (and fruity) taste. Keep me informed about your meal! And tell me about your side dishes, if you want to! 😉
@Gargantua Da siehste mal: Wie andere Mütter schöne Töchter und Söhne haben, haben andere Länderküchen schöne Krusten! 🙂