Eine schnelle, wärmende Wintersuppe wollte ich machen. Rote Bete bieten sich an, die sind ein wunderbares Wintergemüse und überall zu bekommen, sogar schon vorgekocht (wobei mir frische lieber gewesen wären, auch wenn die lange kochen müssen). Diese einfach mit Knoblauch, Zwiebeln und Chili in etwas Hühnerbrühe gekocht und dann püriert – klingt doch nicht schlecht! Ist aber, Hand auf’s Herz, reichlich fad, trotz der Schärfe. Entweder waren die rote Bete nicht sehr aromatisch oder das Ganze ist an sich nicht so recht stimmig. Ich suche jetzt nach einem Gewürz, das den Geschmack der roten Bete hebt und abrundet. Die Crème fraîche am Schluss hat da schon viel gebracht, aber der Durchbruch war das noch nicht. Nur schön ausgesehen hat das, wie ein Mini-Andromedanebel! Hinweise zur Geschmacksverbesserung sind willkommen!
Zutaten
- 500 g rote Bete, vorgekocht
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 rote Chilischote (frisch oder getrocknet)
- Crème fraîche
- 3/4 l Hühnerbrühe (oder für die Vegetarier Gemüsebrühe)
- Olivenöl
Zubereitung
Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln. In etwas Olivenöll anbraten. Rote Bete grob würfeln und mit der Chilischote dazugeben. Mit Brühe auffüllen (je nachdem, welche Konsistenz man wünscht, kann man mal mit 1/2 l anfangen und nach dem Pürieren weiter verdünnen). 10 Minuten köcheln lassen und dann pürieren. Mit Salz, Pfeffer und ggfs. Zucker abschmecken. Mit Crème fraîche verfeinert servieren.
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!
Ich könnte mir vorstellen, dass Merrettich (gerieben aus dem Glas) statt Chili eine gute Variante wäre. Habe so mal einem relativ geschmacksneutralen Kürbis Pfiff gegeben.
Stimmt, Meerettich (Mehr Rettich? Merrettich? Meerrettich?) könnte da ziemlich gut dazu passen. Das werde ich mal ausprobieren. Kann ich sowieso machen, wie ich möchte, der Göttergatte mag keine warme rote Bete …
hm, vielleicht würde Ingwer dazu passen? Zusätzlich zur Chili.
Stimmt das ist eine galaktische Suppe. Vielleicht hilft das Star Trek Kochbuch, mit dem Subtitel galaktische Rezepte für Terraner
@Jürgen Hm, ja, dann aber wirklich nur homöopathisch, damit der Rote-Bete-Geschmack nicht untergeht.
@Gargantua Hm, ich könnte mir was Klingonisches gut vorstellen … irgendwas, was zappelt. Das wäre dann wohl würzig …
@Martina: der Ingwer sollte ja gerade dafür sorgen, _dass_ der Geschmack der Roten Beete untergeht (hatte ich schon erwähnt, dass ich keine Rote Beete mag? )
@Gargantua: romulanisches Ale passt bestimmt gut… oder einfach ein terranischer Rotwein?
Rote Beete als Suppe gibt es bei mir auch immer wieder. Schmeckt auch scharf mit Kokosnussmilch.
Mittlerweile gefällt mir Rote Bete als Rohkostsalat ganz gut. Da muss dann aber Zitronensaft drin sein. Vielleicht passt das auch in dieser Suppe?!