Wenn man/frau im Urlaub gleich dreimal in das gleiche Restaurant geht, dann muss es schon gut sein und es war gut. Etwas unscheinbar gelegen am Ende der Strandpromenade von Narbonne Plage, an einem kleinen demokratischen Hafen. Der Terminus demokratischer Hafen steht für mich bei Booten, die man, wenn man es denn möchte, sich vielleicht auch leisten könnte. Wie in allen französischen Restaurants geht es unglaublich eng zu. Die hübschen Maiglöckchendekors mussten leider dem Wein weichen, worüber wir auch nicht böse waren, denn Maiglöckchen sind nicht sonderlich bekömmlich. Beim ersten Besuch hatten wir den Klassiker der Urlaubsmittagsküche, moules et frites, und die waren schon sehr gut. Beide Varianten „moules à la creme“ und „moules au roquefort“ waren richtig gut zubereitet, die Muscheln angekocht, dann die entstandene Flüssigkeit abgiessen und dann mit „creme“ oder „roquefort“ verfeinern, so dass eine fast sämige Sauce entsteht, die man einfach auslöffeln muss!
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.