Eigentlich hatte ich heute gar keine Lust mich in die Küche zu stellen, um zu kochen. Aber Lust was zu Essen hatte ich schon 😉 und so kam der Appetit mit dem Lesen – mit dem Lesen von Rezepten. Da ich alle Zutaten im Hause hatte – abgesehen von einer grünen Paprikaschote, die ich kurzerhand wegließ – und mir dieses Gericht nicht sehr arbeitsintensiv erschien, wurde der Wok letztendlich doch angeworfen (obwohl das Rinderfilet eigentlich anderweitig verplant war, aber das kann ich ja beim nächsten Einkauf ersetzen ;-)). Das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend und die (durchaus geringe) Mühe allemal wert.
Zutaten
- 300 g Rinderfilet oder Rinderhüftsteak
- 1 rote Paprika
- 1 grüne Paprika
- 2 Zwiebeln
- 2 EL gehackter Knoblauch (4 Zehen)
- 1 EL Speisestärke
- 2 EL Sojasoße
- 2 TL Balsamessig
- 2 EL Sake oder Sherry
- 2 TL brauner Zucker
- 2 EL Öl
- 3 – 4 EL Teriyaki Soße
- 1 EL Fischsoße
- 1 – 2 TL Chili-Soße
Portionen: 2
Zubereitungzeit: 20 Minuten (plus 1 Stunde Marinierzeit)
Zubereitung
Rinderfilet in dünne Streifen schneiden. Aus Speisestärke, Sojasoße, Essig, Sake und Zucker eine Marinade anrühren und das Filet darin mindestens eine Stunde einlegen.
Den Knoblauch fein hacken. Die Paprika entkernen und in Streifen schneiden. Die Zwiebeln in Spalten schneiden.
Öl in einem Wok oder einer grossen Pfanne erhitzen. Den Knoblauch darin kurz anbraten, die Hitze reduzieren. Dann das Fleisch dazu geben und unter Rühren ca. 3 Minuten anbraten. Das Fleisch wieder aus dem Wok nehmen. Jetzt die Zwiebeln und die Paprika in den Wok geben, die Hitze wieder hochstellen und alles unter ständigem Rühren 3 bis 4 Minuten anbraten. Das Rinderfilet wieder dazugeben und mit Teriyaki-, Fisch- und Chili-Soße würzen.
Wer es etwas schärfer mag, kann gerne die Menge an Chilisoße erhöhen. Ich habe stattdessen zusammen mit der Paprika eine große Pepperoni (von mittlerer Schärfe) dazugegeben.
Das Gericht hat zwar nicht allzuviel Soße, aber trotzdem passt Reis sehr gut dazu.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Mir geht es auch oft so, dass ich keine Lust zum Kochen habe und später erstaunt feststelle, dass es doch eigentlich recht flott ging mit der Zubereitung und das Ergebnis auch noch essbar ist. Und so sieht Dein Rinderfilet mindestens aus.