Bisher kannte ich Wurstsalat, bzw. Wurstsalat mit Käse nur in der Version mit Zwiebeln, eventuell noch etwas Gewürzgurke und einer einfachen Vinaigrette. Esse ich hin und wieder recht gerne. Entweder nur mit Brot oder mit Bratkartoffeln. Diese Version mit den mediterranen Kräutern und der Paprika anstelle der Gewürzgurke gefällt mir noch deutlich besser. Ich habe ihn mit einer Mischung aus Regensburger Würsten – von denen ich noch zwei da hatte – und Lyoner gemacht. Von daher auch ein prima Resterverwertungsrezept. 😉 Auch beim Käse kann man gut variieren. Neben Emmentaler kann ich mir jungen oder mittelalten Gouda gut darin vorstellen.
Der Salat ist schnell gemacht, sollte dann aber ca. 30 Minuten Zeit zum Durchziehen haben, damit sich die Kräuteraromen entfalten können. Ach ja, einen Nachteil hat dieser Salat gegenüber der einfachen, kräuterlosen Version: Man kann ihn nicht lange aufheben. Am nächsten Tag hatten die Kräuter und damit der Geschmack doch arg gelitten.
Zutaten
- 175 g Emmentaler
- 200 g Krakauer Wurst (Regensburger passt auch gut)
- 1/2 rote Paprikaschote
- 100 g Frühlingszwiebeln
- 1/2 Bund Thymian
- 1 Zweig Rosmarin
- 1/2 Bund Basilikum
- 50 g entsteinte schwarze Oliven
- 1 Esslöffel Grober, scharfer Senf (ersatzweise je 1/2 EL Dijon- und scharfer Löwensenf)
- 4 EL Olivenöl
- 3 EL Weißweinessig
- Salz
- Pfeffer
- Zucker
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 20 Minuten (plus 30 Minuten zum Durchziehen)
Zubereitung
Die Pelle von der Wurst entfernen. Wurst in dünne Scheiben oder Streifen schneiden. Den Käse in mundgerechte Würfel oder ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Paprika und Oliven entkernen und fein würfeln. Von den Frühlingszwiebeln nur die weißen Enden in dünne Ringe schneiden oder würfeln. Kräuter fein hacken. Den Senf mit dem Olivenöl und dem Essig zu einer Marinade verrühren. Kräuter dazugeben und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Die restlichen Zutaten dazugeben und alles gut miteinander vermengen. Nach einer halben Stunde Ziehzeit noch einmal abschmecken.
Dazu ein kräftiges Bauernbrot servieren – als Zwischenmahlzeit oder kleinen Snack. Sehr gut passen auch Bratkartoffeln, dann wird es ein Hauptgericht.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
und dazu nen lecker Bier!!!