Nach den zum Teil doch recht üppigen Festtagsessen, war heute mal fleischlos angesagt. Schnell sollte es nach Möglichkeit gehen und die vorhandenen Käsereste wollte ich bei der Gelegenheit auch gleich verarbeiten. Eigentlich ein Fall für Käsespätzle. Aber zum Selbermachen war ich ehrlich gesagt zu faul und fertige Spätzle hatte ich nicht im Haus. Daher gab es diese Senner Käse-Makkaroni. Der Greyerzer reichte sogar noch, so dass ich mir für den Gouda die nächsten Tage noch was einfallen lassen muss. Die übrigen Zutaten habe ich sowieso immer im Haus. Ein sehr schmackhaftes Rezept. Im Gegensatz zu Käsespätzle ist es sehr soßig und daher auch eine schöne Beilage zu Kurzgebratenem. Als Beilage reicht die Menge dann für 4 Portionen. Anstelle von Greyerzer kann man auch Bergkäse oder eine Mischung als altem und mittelaltem Gouda nehmen.
Zutaten
- 225 g Greyerzer oder Bergkäse
- 225 g Makkaroni
- 1 große Zwiebel
- 2 EL Olivenöl
- 200 ml Sahne
- 75 ml Milch
- 1 TL Butter
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 Bund Schnittlauch
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitung
Den Käse fein reiben. Die Makkaroni in Salzwasser gar nicht ganz gar kochen und kurz abschrecken. Die heißen Nudeln mit 75 g von dem geriebenen Käse mischen und beiseite stellen. Die Zwiebeln halbieren, in feine Ringe schneiden und im Olivenöl goldgelb braten. In einem kleinen Topf Sahne und Milch aufkochen lassen und 125 g vom gerieben Käse zugeben. Gut durchrühren bis der Käse geschmolzen ist und mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauchzehe halbieren und eine Auflaufform damit einreiben. Anschließen mit der Butter aussstreichen und die Nudeln einfüllen. Mit der Käsesoße begießen und den restlichen geriebenen Käse darüber streuen. Die gebratenen Zwiebeln darauf verteilen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad (Gas Stufe 4, Umluft 180 Grad) ca. 8 bis 10 Minuten backen. Der Käse soll schmelzen, aber es soll keine Kruste entstehen. Den Schnittlauch in Röllchen schneiden und nach dem Backen darüber streuen. Die Senner Käse-Makkaroni eignen sich nicht nur als Hauptgericht – am besten mit einem grünen Salat serviert – sondern sind auch eine schöne Beilage zu Fleischgerichten.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.