Rote Grütze, mit das Beste was der Norden zu bieten hat

Am Norden, jetzt nicht Spitzbergen oder das Nordkap, einfach nur Deutschlands Norden, mag ich Krabbenbrötchen, das Kaufhaus CJ Schmidt in Husum und den manchmal blau, weißen Himmel. Zum Kaufhaus CJ Schmidt ist zu sagen: Es hat  genau so viele Verkäufer, wie ein Kaufhaus in China, und dort sind es wirklich viele. Und diese VerkäuferInnen sind wirklich kompetent, können sie doch die ungelenke sprachliche Beschreibung nach einer Drückbumskanne genau identifizieren … „ah Sie meinen einen Alessi Kaffeebereiter“, kann man besser beraten werden ?! Und natürlich mag ich aus dem Norden Rote Grütze. Nirgendwo wird dieser Nachtisch einfach so schön zelebriert, wie kurz hinterm Deich. Mal mit Sahne, mal mit Vanillesauce oder gar mit Vanilleeis, ganz so als brauchte man nach einer Stunde Fahrradfahren gegen den Wind noch irgendeine Erfrischung. Hier die puristische Variante aus aus roten und schwarzen Johannisbeeren, wobei die schwarzen Johannisbeeren ersetzt wurden durch Jochelbeeren, weil’s die im Garten gab und dazu Vanillesahne.

 

Zutaten
  • 200 g rote Johannisbeeren
  • 200 g schwarze Johannisbeeren, es passen auch Kirschen, Himbeeren oder
  • Heidelbeeren
  • 100 g Zucker, Menge je nach Geschmack.
  • 1 Vanilleschote
  • 100 ml Sahne

Zubereitung

Die Johannisbeeren waschen und von den Rispen abzupfen und zusammen mit dem Zucker aufsetzten und wie Marmelade aufkochen lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man kein Geliermittel braucht, wenn man die Grütze kalt werden lässt und dann noch mal unter Zugabe frischer Früchte nochmal aufkocht. Jedenfalls war das bei meiner roten Grütze so. Und Wiki weiss auch warum: in den Kernen sind zwei Bestandteile, die gelatinös sind. Die Vanilleschote aufschneiden. Das Mark herausschaben und unter die geschlagene Sahne geben.

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Rote Grütze, mit das Beste was der Norden zu bieten hat

Gargantua 9:58