„Und kam die goldene Herbsteszeit,
und die Birnen leuchteten weit und breit,
da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
der von Ribbeck sich beide Taschen voll,“
Jeder weiß wie es weiter geht, oder nicht? Dann bitte hier klicken „ich hab schon mal davon gehört, kenne es aber nicht auswendig, möchte es aber unbedingt lernen„. Die letzten Birnen von unserem Birnbaum jedenfalls landeten nicht in irgendwelchen Hosentaschen, sondern in einer Birnentarte. Ein Mürbeteigboden mit Birnenauflage und einer Zimt-Zucker-Kruste, die, wenn ich meinen in Frankreich erstandenen Creme Bruleé „Flammenwerfer“ rechtzeitig gefüllt hätte, auch ganz kross gewordenen wäre. So konnte man den krossen Zimt-Zucker leider nur am Rand genießen. Die Birnentarte war dennoch lecker und fand regen Zuspruch.
Zutaten
- 150 g Mehl
- 80 g Butter
- 10 g Butter zum Einfetten
- 50 g Zucker
- 4 Birnen
- 20 g Zucker
- 1 Teelöffel Zimt
Zubereitung
Zunächst den Mürbeteig vorbereiten. Die Butter auf Zimmertemperatur erwärmen. Das Mehl mit dem Zucker vermischen. Das Wasser zugeben und alles mit der Butter verrühren. Den Teig kräftig durchkneten und anschließend eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Birnen waschen und abtrocknen. Die Kerngehäuse entfernen. Die Birnen in 1 cm dicke Schnitze schneiden. Die Kuchenform gut einfetten, mit dem Mürbeteig auskleiden, am Rand leicht nach oben drücken und anschließend die Birnenschnitzen auflegen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° C ca. 25 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit den Zimt-Zucker auf die Birnentarte streuen und unter dem Grill nochmal 5 Minuten backen. Besser geht das mit einem Küchen-Gas-Brenner (so heißt das Ding richtig). Eine weitere Erleichterung ist es auch den Boden mit Backpapier auszukleiden. Denn das Abheben der Birnentarte, trotz der Butterung, war nicht einfach.
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.
die Birnentat hört sich sehr lecker an, ich esse gerne Birnen,
Birnentarte hab ich allerdings noch nicht gegessen. Die Zimt-Zucker
Kurste finde ich auch super und da ich einen geladenen Brenner
daheim habe, kann ich die Hürde bestimmt auch meistern. 🙂
Wie wir aus erster Hand bestätigen können, ist diese Tarte einfach
köstlich! J. und R. P.S. Long live our old Birnbaum!
Die Birnentarte sieht wirklich gut aus. Die muss ich unbedingt auch
mal zubereiten. Mal sehen, wie es schmeckt, wenn man in die
Zucker-Zimt-Mischung noch einen Hauch Chilipulver hinein gibt.
Danke für diese leckere Anregung. Gruß Jessica
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