Zutaten
- Camembert (pro Person einer)
- 1 Ei (pro Camembert)
- 1 EL Mehl (pro Ei)
- Semmelbrösel
- Olivenöl
- Preiselbeeren
Ich fürchte ja, ich bin durch die geschmacksverstärkten Fertigcamemberts irgendwie vom Geschmackspfad abgebracht worden. Der künstlich intensive Panadegeschmack und der buttrige Käse mit dem dezenten Camembertaroma wäre meine Zielvorgabe gewesen. Allerdings hat die selbstgemachte Variante nicht so geschmeckt, kam also meinen Erwartungen nicht nahe und fällt demnach bei mir durch. Würde ich das nur so, also nur selbstgemacht, kennen, wäre es wahrscheinlich anders.
Zubereitung
Ei(er) mit dem Mehl verquirlen. Man kann hier auch noch Paprika Edelsüß und/oder Kräuter einarbeiten. Camembert durch den Teig ziehen und gründlich panieren. Panade gut festdrücken. Das Ganze wiederholen, damit sich eine geschlossene, recht dicke Panade entwickelt (sonst läuft der Camembert nachher in der Pfanne beim Backen bis in den Nachbarort, und zwar ohne Wanderschuhe ;). Wenn man eine Friteuse hat, ist das ideal, dann fritiert man den Käse nämlich. Ich muss mit der Pfanne vorlieb nehmen, das geht aber auch.
Dazu die Preiselbeeren, Baguette und grüner Salat und gerne ein Schlückchen Wein.
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!
Vielleicht wird es noch würziger, wenn man statt Weizenmehl Roggen- oder Grünkern verwendet und statt Semmelbrösel gemahlene Nüsse
Hallo Herbert,
das mit den Nüssen ist schon mal eine super Idee. Roggen- oder Grünkernmehl, hmmmm … Grünkern kann ich mir jetzt geschmacklich nicht so gut vorstellen, Roggen schon eher. Beim nächsten Mal probiere ich da mal rum, danke für den Tipp! 🙂
Ah, und wenn ich deine Rezepte so sehe: Morgen mache ich auch mal wieder was mit Bärlauch, glaube ich. *mjam*