Eigentlich sollte es die Gulaschsuppe schon gestern geben. Aber dann kam was dazwischen und ich musste umdisponieren. Okay, dann halt heute. Wobei wochentags ein Gericht mit knapp zwei Stunden Kochzeit nicht wirklich optimal ist.
Wie üblich habe ich eine größere Menge gekocht, denn man kann die Suppe wunderbar einfrieren. Die Mehrarbeit hält sich in Grenzen, etwas mehr Gemüse schnippeln halt. Dafür hat man schnell mal ein Essen „griffbereit“, das man wirklich nur noch aufwärmen muss. Was dem Geschmack der Suppe auch keinen Abbruch tut – im Gegenteil aufgewärmt wird sie eher noch besser.
Zutaten
- 1 kg Rindfleisch (Bug oder Schulter)
- 3 – 4 Zwiebeln
- 4 EL Öl
- 5 EL Paprika, edelsüß
- 2 l Fleischbrühe
- Salz, Pfeffer
- 1 Dose Tomaten (400 g)
- 1 TL Majoran
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Gewürznelken
- 600 g festkochende Kartoffeln
- 2 – 3 rote Paprika
- Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
- 1 EL Tomatenmark
Portionen: 6
Zubereitungszeit: 2 Stunden
Zubereitung
Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden oder gleich fertig geschnittenes Gulaschfleisch kaufen. Die Zwiebeln schälen, drei davon in dünne Ringe schneiden.
Öl in einem grossen Suppentopf erhitzen. Die Zwiebelringe darin goldgelb anbraten, vom Herd nehmen und mit Paprikapulver vermischen. Einen Schuss Fleischbrühe zufügen. Das Fleisch hineingeben und rundherum kurz anbraten. Leicht salzen und pfeffern und mit der Fleischbrühe ablöschen. Die Tomaten samt Saft und das Tomatenmark zugeben. Majoran, Lorbeerblatt und die mit den Nelken gespickte Zwiebel in die Suppe geben (Tipp: statt die Zwiebel mit den Nelken zu spicken packe ich Nelken und Lorbeerblatt in einen Teefilter aus Papier. So läßt sich alles am Ende der Kochzeit problemlos herausfischen).
Zugedeckt 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist.
Inzwischen die Kartoffeln schälen, waschen, würfeln und nach den 1 1/4 Stunden zur Suppe geben. 20 Minuten weiterkochen.
Paprikaschoten putzen, in Streifen schneiden und in die Suppe geben. Weitere 5 bis 10 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln weich sind. Wer die Paprika lieber mit etwas mehr Biss haben möchte gibt sie erst 5 Minuten vor Kochende dazu. Ich lasse sie lieber 10 Minuten mitgaren.
Den Teebeutel mit den Lorbeerblättern und Nelken aus der Suppe nehmen und diese mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer oder gemahlener Chili pikant abschmecken.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.