Hoppla, wo sind die Fotos geblieben, die ich von der Suppe gemacht habe? Plötzlich war die Speicherkarte meiner Kamera nicht mehr lesbar, weder von der Kamera, noch von dem Kartenleser meines PCs. Erst nach einem Neuformatieren war die Karte wieder nutzbar. Nur leider waren die Bilder dann natürlich weg. Na gut, ist jetzt nicht so der Verlust, denn erstens sind meine Bilder ja nicht gerade Meisterwerke 😉 und gerade Suppen und Eintöpfe lassen sich besonders schwer einigermaßen ansprechend in Szene setzen – finde ich.
Dem Geschmack der Suppe hat das keinen Abbruch getan. Die bekommt durch den Speck eine kräftigen Geschmack (daher ist es wichtig einen wirklich würzigen Speck zu verwenden!) und die grünen Bohnen passen sehr gut dazu. Dazu mag ich am liebsten Bockwürstchen oder Frankfurter Würstchen als Einlage.
Zutaten
- 600 g Kartoffeln, mehligkochend
- 60 g durchwachsenen Speck
- 1 große Zwiebel
- 1 EL Butter
- 750 ml Gemüsebrühe
- 300 g Grüne Bohnen
- Pfeffer
- Salz
- 3-4 Stängel Bohnenkraut
- 4 Bockwürste, Frankfurter Würstchen oder Wiener Würstchen
- 2-3 Zweige frischer Majoran (oder 2 TL getrockneter)
- 1/2 Bund glatte Petersilie
Portionen: 3-4
Zubereitungszeit: 35 Minuten
Zubereitung
Die Kartoffeln und Zwiebel schälen, in grobe Würfel schneiden, abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen. Den durchwachsenen Speck in kleine Würfel schneiden. In einem ausreichend großen Topf (mindestens 2 Liter sollte er fassen) die Butter zerlassen. Die Speck- und Zwiebelwürfel zugeben und auf mittlerer Temperatur in ca. zwei Minuten glasig braten. Die Kartoffelwürfel zufügen und unter Rühren etwas andünsten. Dann die Gemüsebrühe angießen und einmal kräftig aufkochen. Jetzt die Temperatur auf mittlere Stufe reduzieren und die Kartoffeln in ca. 20 Minuten weich kochen.
Derweil die grünen Bohnen putzen und zusammen mit dem Bohnenkraut in Salzwasser in ca. 10-12 Minuten (je nach Bohnensorte) nicht zu weich kochen. Die Bohnen in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Tipp: Wer so wie ich, eingefrorene Bohnen verwendet, kann diese nach dem Auftauen direkt in die Suppe geben. Sie wurden ja blanchiert und werden durch das Einfrieren etwas weicher, so dass Sie nicht mehr gekocht werden müssen.
Sobald die Kartoffeln weich sind, die Kartoffelsuppe vom Herd nehmen und die Kartoffeln mit einem Pürierstab fein pürieren. Die Majoranblättchen fein hacken. Den Topf wieder zurück auf den Herd auf kleine Flamme stellen. Majoran und Bohnen zugeben und die Kartoffelsuppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Bockwurst in dicke Scheiben schneiden und in der Suppe 3-4 Minuten erwärmen. Die Petersilie grob hacken und kurz vor dem Servieren über die Kartoffelsuppe streuen.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Falls es dann doch mal Urlaubs- oder Familienfotos sind, die verschwunden sind, könnte man PC Inspector File Recovery eine Chance geben. Hat mir schon so maches Bild gerettet. http://www.pcinspector.de/
Danke für den Tipp. Muss ich mir merken. 🙂