Nicht immer hält ein Rezept beim Kochen das, was es beim Lesen versprochen hat. Dieses hier ist ein Beispiel dafür. Ich hatte zwar statt der Langustinenschwänze des Originalrezeptes Garnelen genommen, aber daran lag es nicht. Das Risotto schmeckte zwar nach Kräutern, mir war es jedoch irgendwie zu fad. Ich könnte nicht genau sagen was man anders machen sollte. Probehalber habe ich etwas Parmesan über einen Teil der Portion gegeben, das hat es aber auch nicht verbessert. Vielleicht lag es einfach an der Kräutermischung: Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel, Borretsch waren die Kräuter die ich frisch oder wenigstens frisch eingefroren da hatte.
Zutaten
- 125 g Risotto-Reis
- 1 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Butter
- 350 ml Gemüsefond
- 125 Gramm Rohe, ausgelöste Langustinenschwänze (ich habe Garnelen genommen)
- 60 ml Weißwein
- Saft einer halben Zitrone
- 2 EL Gehackte Kräuter, Petersilie, Kerbel, Estragon, Schnittlauch, Basilikum, Koriander, Liebstöckel (was frisch da ist)
- Salz, Pfeffer
Portionen: 1
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Zubereitung
Schalotte und Knoblauch fein hacken und in 1 EL Butter andünsten, ohne dass sie Farbe nehmen. Den Reis hinzugeben, gut durchrühren und glasig werden lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und auf kleiner Hitze köcheln lassen bis der Wein aufgesogen ist. Während der Kochzeit (ca. 35–40 Minuten) immer wieder gut umrühren und nach und nach mit der Brühe auffüllen. Zum Schluss noch gut 1 EL Butter und den Zitronensaft einrühren und die gehackten Kräuter untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Bei den Garnelen ggf. noch den dunkleren Darm auf der Rückenseite entfernen. Salzen, pfeffern und in einer Pfanne in der restlichen Butter bei guter Hitze auf jeder Seite ganz kurz, etwa 1-2 Minuten, braten. Auf dem fertigen Risotto anrichten.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.