Der Jochelbeerenbusch im Garten trägt wie Bolle, und da die Beeren nicht alle zur gleichen Zeit reifen, hat man Zeit, sie zu verarbeiten. Ganz im Gegensatz zu den Nektarinen aus dem Supermarkt, die man nach Hause trägt und am nächsten Tag unverrichteter Dinge entsorgen kann, weil sie überreif, sprich bereits angefault sind. Die Jochelbeeren also aus dem Garten, die Johannisbeeren vom Markt und auch die sollte man frisch verarbeiten. Sie werden nicht besser. Johannisbeeren und Jochelbeeren sind Verwandte, so etwas wie Mutter und Tochter, und beide sind einfach süß.
Zutaten für 2 Personen
- 100 g Magerquark
- 100 g Schlagsahne
- 2 Teelöffel Zucker
- 40 g rote Johannisbeeren
- 2 Esslöffel Zucker
- 1/2 Teelöffel Agar Agar
- 50 g Jochelbeeren für den Spiegel
- 2 Esslöffel Zucker
- Früchte und Minze zur Dekoration
Zubereitung
Die Jochelbeeren waschen, die Beeren abzupfen und zusammen mit 2 Esslöffel Zucker aufkochen. Die Jochelbeeren im Zucker zerstampfen. Den Früchtebrei aufkochen. Den Jochelbeerenbrei durch ein Sieb streichen und erkalten lassen. Die roten Johannisbeeren ebenso wie die Jochelbeeren zubereiten und erkalten lassen. Die Sahne aufschlagen und nach dem Aufschlagen zuckern. Den Magerquark mit den passierten roten Johannisbeeren mischen und die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben. Das Agar Agar in zwei Esslöffeln Wasser erwärmen und unter die Johannisbeer-Mousse heben. Die fast flüssige Johannisbeer-Mousse in Schalen füllen und im Kühlschrank erkalten lassen. Das dauert ca. 2 Stunden. Anschließend den Jochelbeerenspiegel aufgeben. Die Johannisbeer-Mousse in den Schalen oder Tassen kurz in heiße Wasserbad stellen, und auf den Jochelbeerenspiegel stürzen. Alternativ kann man auch die Mousse mit einem Löffel ausstechen. Eigentlich wollte ich die Johannisbeerenmousse noch mit geraspelter Schokolade bestreuen. Doch so oft, wenn man etwas fotografieren will, vergisst man einen Teil der Dekoration. Fein war es dennoch.
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.
Sehr schön, genau richtig zur Ernte der frischen Johannisbeeren aus dem Garten. Was für ein Timing 😉