Hätte ich diesen Monat nicht schon ein Rezept für den „Cucina rapida“-Blogevent eingereicht, so wäre dies mein Beitrag geworden. Okay, ist nicht… aber zumindest die Kategorie „Pasta rapida“ kann ich damit bereichern. Dabei ist diese Pasta-Gericht nicht nur schnell sondern auch ganz einfach zuzubereiten. Durch das Fertiggaren in der Alufolie wird nichts trocken und die Meeresfrüchte bleiben wunderbar zart. Gleichzeitig können die Spaghetti das Aroma der Soße aufnehmen.
Am einfachsten gelingt das Rezept, wenn man Tiefkühl-Meeresfrüchte nimmt. Man sollte sich die Fertigmischung aber gut anschauen. Ist es wirklich eine gute Mischung? Sind auch Muscheln und Krabben darin enthalten? Bei den Billigprodukten wird hier gerne gespart. Mir gefällt die Meeresfrüchte-Mischung der Firma Escal recht gut. Die ist preislich akzeptabel und enthält auch einen schönen Anteil an Muscheln und Krabben. Auf keinen Fall würde ich eingelegte Meeresfrüchte aus dem Glas nehmen.
Zutaten
- 250 g Spaghetti
- 250 g Meeresfrüchtemischung (eventuell noch zusätzlich Garnelen/ Muscheln)
- 200 g Tomaten (aus der Dose)
- 100 ml Weißwein
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Chilischote scharf
- 1 TL getrockneten Oregano
- Petersilie
- Prise Zucker
- Salz
- Pfeffer
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitung
Nudelwasser aufsetzen und die Spaghetti knapp al dente kochen (ich koche sie 7 statt 10 Minuten).
Knoblauch und Chili (ggf. entkernen) fein hacken. In einer grossen Pfanne das Öl erhitzen und Knoblauch und Chili darin andünsten. Sobald der Knoblauch Farbe nimmt, mit dem Wein ablöschen. Ungefähr auf die Hälfte einkochen lassen. Dann die Tomaten samt Saft dazugeben und aufkochen. Die Meeresfrüchtemischung, Salz, Pfeffer, Zucker und Oregano zugeben und 10 Min köcheln lassen.
Backblech mit einer doppelten Lage Aluminium-Folie belegen. Die Spaghetti mit den Meeresfrüchten und der Petersilie mischen und in die Mitte geben. Die Folie gut verschliessen, so dass kein Dampf entweichen kann (siehe Foto).
Im vorgeheizten Backofen bei 220 °C ca. 8 Minuten dünsten. Erst am Tisch das Paket öffnen und die Pasta servieren.
Wer mag (ich zum Beispiel ;-)) kann dazu auch etwas geriebenen, jungen Parmesan nehmen.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Das ist mal eine richtig innovative Methode. Ich werde es ausprobieren. Und sicher, für Cucina rapida hätte dieser Beitrag gepasst wie die Faust aufs Auge.