Wer so schön aussieht wie die Blüte der Süßkartoffel, ist entweder giftig oder oberlecker. In diesem Fall ist Letzteres wirklich zutreffend, zwar nicht für die Blüte, aber für die Knolle, die in der Erde dazu wächst. Die Süßkartoffel gehört übrigens zur Gattung der Prunkwinden, siehe rechtes Foto. Ob es von der Prunkwinde etwas Essbares gibt? Wenn ja, müsste es großartig schmecken, bei der Farbe! Auf die Idee, gebackene Süßkartoffel zu machen, hatte mich Simone von „Pi mal Butter“ gebracht. Sie hatte dieses Rezept bei ihrem Basenfasten ausprobiert. Und auch bei Cucina rapida platziert. Ich musste das unbedingt ausprobieren, kannte ich doch bisher Süßkartoffeln nur püriert. Eine leichte Rezeptänderung hatte ich allerdings, statt des Avocadopürees machte ich dazu eine frische, zitronige Gremolata. Das nimmt man in Italien gerne zu gebratenem Fleisch, und meine Süßkartoffeln waren ja auch „Gebratenes“.
Zutaten pro Person
- 1 mittelgrosse Süßkartoffel
- 1 Teelöffel gemahlener Koriandersamen
- 4 Esslöffel Olivenöl
- Peffer und Salz
- für die Gremolata
- 5 Stängel glatte Petersilie
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zitrone
- Olivenöl
- etwas Pfeffer und Salz
Zubereitung
Die Süßkartoffel schälen und in feine Streifen scheiden. Um so dicker die Streifen sind, je eher neigen die Streifen dazu matschig zu werden. Das Backblech leicht ölen. Den Backofen auf 200° vorheizen, und die Süßkartoffelschnitze ca. 20 Minuten backen. Nach dem Backen leicht mit Olivenöl besprühen und den Koriandersamen darüberstreuen. Die Petersilie waschen, trockentupfen und fein wiegen. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Zutaten mischen. Einen Teelöffel Zitronensaft und etwas Olivenöl zugeben. Mit Zitronenzesten garnieren.
Foto oben links: Blüte der Süsskartoffel von Pollinator, Quelle Wikipedia
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.