Das ist jetzt der Nachtisch meines Menüs „Emila-Romagna“. Einfach Vanilleeis mit Balsamessig, genauer Crema di Balsamico, Ingwer-Orange. Zuerst hatte ich versucht Balsamico mit Orangensaft und Ingwer leicht zu erhitzen und ein wenig zu reduzieren, damit ich eine entsprechende Crema hinbekomme. Das ist nicht gelungen. Es hat nicht geschmeckt und am Ende ist es fast karamellisiert. Also habe ich ich auf ein Fertigprodukt zurück gegriffen und das war nicht schlecht. Man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden! Die „Körner“ auf dem Teller sind nicht etwa Pfefferkörner, sondern es ist „Papayapfeffer“, ich nenn’s mal so. Es sind getrocknete Papayakörner und dann im Mörser zerstossen. „Papayapfeffer“ ist würzig, man meint die Papayafrucht zu schmecken, wirklich interessant!
Zutaten
- Vanilleeis
- ½ Vanilleschote
- Crema di Balsamico Ingwer-Orange
- Früchte zum Dekorieren
Zubereiten braucht man eigentlich nichts. Ich habe zur Verstärkung des Vanillegeschmackes eine halbe Vanilleschote aufgeschnitten, ausgekratzt und über das Vanilleeis gegeben. Vanilleeis mit Balsamico gab es bei Sarah Wiener in ihrem Reisebericht über die Emila-Romagna, ohne Rezept. Dies ist meine Interpretation dieses Nachtisches.
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.
Nach einem Blick auf die Zutatenliste des Convinience-Produktes (Balsamico-Creme „Orange-Ingwer“) würde ich Traubensaft nehmen und in diesem die Schale einer (Bio-)orange und einige Ingwerschnitze so lange kochen, bis die Flüssigkeit auf die Hälfte reduziert ist. Dann den Balsamico zugeben (nicht mehr kochen) und mit Zucker und Salz abschmecken und mit ein wenig, in Wasser aufgelöster, Stärke abbinden. Das könnte zum gewünschten Ergebnis führen. 🙂