Für die Grillparty: Currywurst "polnisch"

Foto: Currywurst "polnisch"

Wurst zu groß oder Brötchen zu klein: Currywurst „polnisch“

Letztens hatte ich mal wieder Lust auf Currywurst. Auf der Nachkochliste stand noch ein Rezept von der Webseite eines bekannten Ketchup-Herstellers (der momentan für 20 Mrd. US$ übernommen werden soll – erstaunlich wieviel man mit Ketchup verdienen kann ;-)). Den Namen lasse ich mal unerwähnt, weil ich seinen Ketchup natürlich nicht verwendet habe, sondern meinen selbstgemachten. 😉

Das Rezept hat mir gut gefallen (fragt mich aber nicht, was an der Currywurst polnisch ist). Die glasierten Zwiebeln geben der „polnischen“ Currywurst eine völlig andere Geschmacksrichtung als beispielsweise die nach Tim Mälzers Rezept zubereitete. Da die Zwiebeln durch das glasieren mit Zucker eine deutliche Süße haben, sollte der Ketchup möglichst nicht so süß sein. Auch das spricht gegen gekauften, der ist in der Regel doch deutlich süßer als der selbsgekochte.

Beim Einkauf der Zutaten sollte man übrigens darauf achten, dass Brötchen und Wurst zusammenpassen, und nicht winzig kleine Baguettebrötchen und riesengroße Bockwürste nehmen, so wie ich das – wenn auch unfreiwillig – getan habe. Aber es gab halt nur noch diese Brötchen und diese Riesenwürste. Auf dem Foto oben sieht man das Ergebnis: Es brauchte zwei Brötchen für eine Wurst! Wollte man das so essen, wäre eine Riesensauerei vorprogrammiert gewesen, also habe ich die Wurst dann doch lieber in der Mitte geteilt. 😉

Dieses Currywurstrezept ist prima für den sommerlichen Grillabend geeignet (falls es denn diesen Sommer mal wieder ordentliches Grillwetter gibt). Die Zwiebeln sollte man vorbereiten. Dann braucht man nur noch die Würste kurz grillen, während man Zwiebeln und Ketchup in der Warmhaltezone des Grills warm hält. Und dann kann sich jeder seine persönliche Currywurst zusammenbauen.

Zutaten
  • 6 Bockwürste
  • 6 Baguettebrötchen
  • 2 EL Butter
  • Salz
  • 400 g Zwiebeln
  • 2 gestrichene EL Zucker
  • 100 ml Kalbs- oder Rinderfond
  • 250 ml (selbst gemachter) Tomatenketchup
  • 1 TL mildes Currypulver

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Currywurst mit selbstgemachter Currysoße nach Tim Mälzer

Currywurst mit selbstgemachter Currysoße nach Tim Mälzer

Currywurst mit selbstgemachter Currysoße nach Tim Mälzer

Irgendwie bekam ich beim letzten Einkauf mal wieder Lust auf Currywurst. Der Auslöser war wohl ein beiläufiger Blick im Vorübergehen auf die Produkte im Fertiggerichteregal. Dort gab es eine Convenience-Version der geliebten Currywurst, mit einem lecker anzusehenden Bild.  Versteht sich, dass ich nach dem Desaster mit dem Schweine-Rahm-Geschnetzelten vom Edeka keine große Lust verspürte das auszuprobieren. Also war mal wieder selbermachen angesagt. Der erste Versuch vor zwei Jahren war ja nicht schlecht und die Currywurst-Varaiante von Martin Baudrexel, die er in einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ gemacht hatte, war sogar noch besser. Irgendwo hatte ich dann aber noch ein weiteres Rezept in die Finger bekommen, das noch besser sein sollte. Statt mit Cola wird es mit Orangensaft gemacht. Ich glaube es wurde von Tim Mälzer in einer Kochsendung vorgestellt. Genaues kann ich aber nicht mehr sagen, denn ich hatte es seinerzeit nur hastig auf einen Zettel gekritzelt. Die Soße ist zunächst recht dick geworden. Nun konnte ich mich nicht mehr erinnern, ob das Tomatenmark zweifach oder dreifach konzentriert war und ob nicht auch noch passierte Tomaten reinkamen. Also war ein bisschen experimentieren angesagt und so habe ich eine halbe Packung passierte Tomaten dazugegeben. Die Soße bekommt damit eine schönere Konsistenz und schmeckt richtig lecker. Das ist eindeutig mein Favorit in Sachen Currywurst-Soße.

Zutaten
  • 1 EL Olivenöl
  • 125 g Tomatenmark (dreifach konzentriert)
  • 250 ml passierte Tomaten
  • 250 ml Orangensaft
  • 3 Sternanis
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • 1 EL Cayennepfeffer oder 1 TL gemahlene Chili
  • 3 EL (ggf. etwas mehr) gutes Currypulver (ich habe „Thai-Curry“ genommen)
  • Salz, Pfeffer

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Currywurst reloaded – die „Profiversion“

Nachdem der erste Versuch, eine Soße für eine Currywurst selber zu machen, nicht gerade ein voller Erfolg war, kam diesesmal das zweite Rezept zum Einsatz. Es war das, welches ich eigentlich schon beim letzten Mal machen wollte, für das mir jedoch eine ganz entscheidende Zutat fehlte.  Das Rezept stammt aus einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ und wurde seinerzeit von Martin Baudrexel gekocht. Das ganze ist eine sehr einfache Angelegenheit. Lediglich das Reduzieren der Cola dauert etwas. Aber in der Zwischenzeit kann man ja schon mal die Streichholzkartoffeln (das war die „Sättigungsbeilage“) und die Würste vorbereiten.

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Currywurst-Basteleien

Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht. Gestern hatte ich plötzlich Lust auf Currywurst. Und es war klar, dass die Soße dafür selbstgemacht wird. Curryketchup aus dem Supermarktregal geht da natürlich gar nicht. Ein Rezept für eine selbstgemachte Currysoße gibt es ja hier schon. Aber ich wollte eine Soße aus einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ nachkochen. Da gab es zwei Versionen – eine von Martin Baudrexel und die andere von Stefan Marquard – wenn ich das richtig in Erinnerung habe. In der irrigen Annahme, ich hätte außer dem Currypulver ganz sicher alle notwendigen Zutaten im Hause, beließ ich es beim Einkauf dabei einige Bratwürste und Currypulver in den Einkaufskorb zu legen. Als ich mir das Rezept dann ergoogelt und durchgelesen hatte, musste ich feststellen, dass diese Annahme trügerisch war. Eine wesentliche Zutat war nämlich… Cola. Und das ist etwas, was ich nie im Hause habe. Vor die Wahl gestellt nochmal in die Kälte zu gehen oder ein anderes Rezept zu suchen, entschied ich mich für letzteres und befragte noch einmal das Internet. Das Rezept von Stefan Marquard habe ich leider nicht gefunden. Auf seiner Homepage gibt es zwar ein Gästebuch, wo auch jemand nach diesem Rezept gefragt hatte, aber leider kein Rezept. Schließlich fand ich eine Soße die eigentlich gut klang und machte mich ans Werk. Dummerweise sollte die Soße eine dreiviertel Stunde einkochen, was meinem schon leicht knurrigem Magen nicht so recht gefiel. Noch weniger gefiel mir allerdings das Ergebnis am Ende der Kochzeit. Sie war nämlich geschmacklich noch nicht so richtig prickelnd. Besser gesagt, sie prickelte zuviel. Die Essigmenge war zu hoch, obwohl ich diese vorsichtshalber schon von 125 ml auf 100 reduziert hatte. Dazu kam, dass der halbe Apfel zu wenig war und überhaupt, war das ganze noch eine eher fade Angelenheit. Nun konnte ich ja die Essigmenge nicht mehr reduzieren und kam auf die Idee eine Karotte, Apfelmus (sehr schwach gesüßtes!) und etwas Tomatenmark zuzugeben. Ein wenig Sojasoße sorgte für mehr Würze und als dann der dritte Esslöffel Currypulver drin war, konnte sich das Ergebnis sehen (und schmecken) lassen und stellte jede  gekaufte Soße in den Schatten – wär ja auch noch schöner gewesen, nachdem ich dafür über eine Stunde in der Küche gestanden habe. 😉

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Currywurst mit Pommes

Martina 20:20