Möglichst schnell und mit Zucchini (davon habe ich hier nämlich etliche rumliegen 😉 ) war diesesmal die Anforderung an das Essen. Ein klarer Fall für Pasta Rapida und so hatte dieses Rezept seine Premiere. Wobei die Mengenangaben des Originalrezeptes mal überhaupt nicht zusammen gepasst haben. 500 g Spaghetti und 200 g Zucchini mit 3 EL Brühe und ein wenig Zitronensaft hätten eine ziemlich trockene Angelegenheit ergeben. Außerdem wollte ich es etwas zitroniger haben und so habe ich einen Teil der Zitronenzesten nicht ins Kochwasser sondern zu den Zucchini gegeben. Zusammen mit einem Esslöffel Tomatenmark und ein klein wenig gemahlener Chili wurde es dann eine runde Angelegenheit. Hier die verbesserte Version…
Zutaten
- 300 g Spaghetti
- 1 unbehandelte Zitronen
- 300 g Zucchini
- 3 Thymianzweige
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Prise Zucker
- 250 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Oliventapenade (Olivenpaste)
- 100 g Feta
- 1 EL Tomatenmark
Portionen: 2
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Zubereitung
Die Zucchini längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Thymian waschen, trocken tupfen und die Blättchen abzupfen. Knoblauch sehr fein hacken. Von der Zitrone die Schale in Zesten abziehen und den Saft auspressen.
Als nächstes das Nudelwasser aufsetzen. Die Hälfte des Zitronensaftes und der Zitronenzesten zum Nudelwasser geben und die Nudeln al dente garen.
In der Zwischenzeit in einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zucchinischeiben bei starker Hitze unter Rühren 2 bis 3 Minuten anbraten, dann den Knoblauch zugeben und kurz mitbraten. Thymian, Pfeffer, Salz, Brühe und die andere Hälfte der Zitronenzesten und des Zitronensaftes zugeben. Ohne Deckel etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln. Tomatenmark und Olivenpaste zugeben, gut durchmischen und mit Salz, Pfeffer, Zucker und gemahlener Chili pikant abschmecken
Nudeln abgiessen und in der Pfanne mit den Zucchini mischen. Mit zerbröckeltem Feta bestreut servieren.
Update vom 18.7.2011
Als ich das heute erneut gekocht habe, waren die Zucchinis etwas knapp. Ich habe ersatzweise eine Gartengurke dazu genommen und diese geschält, die Kerne mit einem Löffel entfernt und genau wie die Zucchinie in halbe Scheiben geschnitten und mitgebraten. Das ist auch nicht schlecht. Die Gurken blieben ähnlich fest wie die Zucchini und der schwache Eigengeschmack wurde eh durch die würzigen Zutaten überdeckt. Zur Nachahmung empfohlen.
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Phantastiches Rezept! Ich habe das gemacht und bin sehr zufrieden mit dem Resultat! Großen Dank für das Rezept!