Die Uhr läuft, 30 Minuten, länger darf ich nicht brauchen für dieses Rezept. Und es muss fertig und lecker sein. Das ist die Vorgabe von Alex und ihrem Blog „mein I-Tüpfelchen„. Geboren wurde ihr Speed-Cooking-Event nach einem Doof-Tag, an dem wohl nichts ging: Kaltes Wasser aus der Dusche, Lieblingskuschelpulli in der Wäsche. Auf dem Weg zur Arbeit regnet es in Strömen, und im Zug wird sie mit einem zwiebelmettbrötchenessenden Sitznachbarn konfrontiert. Da muss man sich abends doch verwöhnen und das muss schnell gehen, damit man den Frust abschütteln kann. Meine Karotten-Spinat-Tagliatelle in Krebssauce sind in 30 Minuten gut zu machen und wärmen Bauch und Seele.
Zutaten pro Person
- 1 grosse Karotte
- 80 g Spinat-Tagliatelle
- 40 ml Sahne
- 1 Teelöffel Krebspaste von Langbein
- 6 Crevetten, roh oder vorgekocht
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Lauchzwiebel
- Pfeffer und Salz
Zubereitung
Die Karotte schälen und in Blöcke schneiden. Mit dem Gemüsehobel oder dem Schälmesser in Streifen schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Lauchzwiebel waschen, trocken tupfen und in feine Ringe schneiden. Die vorgekochten Crevetten abbrausen, abtrocknen lassen und auf einen Holzspieß ziehen. Die Spinat-Tagliatelle ins kochende Wasser geben und nach drei Minuten die Karottenspäne zugeben und bissfest garen. Die Sahne in eine kleine Kasserolle geben, die Krebspaste zugeben und kurz aufkochen lassen. Die Crevetten im heißen Olivenöl 5 Minuten kross braten. Bei rohen Crevetten verlängert sich die Bratzeit entsprechend. Die Karotten-Spinat-Tagliatelle auflegen, mit der Krebssauce begiessen. Die Crevetten aus der Pfanne nehmen, auflegen, den Knoblauch und die Lauchzwiebel darüber streuen. Nach Bedarf pfeffern und salzen.
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.