Kürbis-Maronen-Tajine

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Kürbis-Maronen-Tajine

Tajine ist sowohl ein Kochgeschirr als auch eine Zubereitungsart in eben diesem Kochgeschirr. Ich hab aber keine Tajine, muss ich jetzt gutefrage.net bemühen um weiter kochen zu können. Muss ich nicht. Eine weite Pfanne oder ein Wok mit Deckel tut’s zu Not auch. Zwar läuft das verdampfte Wasser nicht an an der Innenseite der Tajine zurück und versorgt das Gericht mit seinen Aromen. Eine Pfanne/Wok mit Deckel machen auch nicht anderes. Nochmal Glück gehabt. Und diese leckere Kürbis-Maronen-Tajine ist, wie  man sieht, schön beigekocht. Und durch die Maronen macht es auch richtig satt. Dank an Living at Home, denn dort habe ich das Rezept gefunden.

Zutaten
  • 400 g Hokkaidokürbis, etwa ein halber kleiner
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel brauner Zucker
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 2 Esslöffel Tomatenmark
  • 2 Esslöffel Harissa
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 1 Teelöffel Zimtpulver
  • 1 Handvoll getrockneter Aprikosen
  • ½ Packung Maronen, vorgegart, es dürfen auch selbst gebackene sein
  • 2 Stengel frische Pfefferminze
  • Meersalz und Pfeffer

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Berber-Tajine mit Hühnchen

Foto: Berber-Tajine mit Hühnchen

Berber-Tajine mit Hühnchen

Dieses Gericht ist ein schönes Sonntagsessen und auch wenn man keine Tajine hat (so wie ich) kann man es problemlos in einem großen Topf zubereiten. Etwas Zeit sollte man allerdings mitbringen, aber das sollte ja Sonntags kein Problem sein, oder? Das ursprüngliche Rezept war für 8 Personen gedacht, viel zu viel also. Um es nun auf eine verträgliche Größe von 3 Portionen zu reduzieren, konnte ich nicht einfach die Mengen auf 3/8 reduzieren – schließlich waren 1 1/2 Hähnchen vorgesehen und 3/8 davon sind 9/16 Hähnchen – ein sehr unglücklicher Wert. 😉 Also habe ich anstelle eines ganzen Hähnchens, Hähnchenschenkel mit Rückenstück genommen. Eines davon ist erfahrungsgemäß genau richtig für eine Person.

Nach 20 Minuten fängt es dann in der Küche nach allen wohlgerüchen Arabiens zu duften. Insbesondere der Safran macht sich mit einer feinen Note bemerkbar – und auch später im fertigen Essen gibt er den Grundton an. Was mich erstaunte, angesichts der Menge an Kümmel und gemahlenem Ingwer. Nach einer Stunde Kochzeit ist die Berber-Tajine dann fertig. Das Fleisch ist wunderbar zart und saftig und fällt praktisch von alleine vom Knochen. Man muss tatsächlich beim Servieren aufpassen, das die Hähnchenschenkel nicht zerfallen und so Hühnerknochen unerwünscht ins Essen fallen. Dazu gibt es eine sehr schmackhafte Soße und ein tolles fruchtiges Gemüse (dank der Rosinen).

Wer das Gemüse noch etwas bissfester haben möchte sollte insbesondere Paprika und/oder Karotten 10-20 Minuten später zugeben, als im Rezept angegeben. Aber das ist Geschmacksache. Ich fand es so genau richtig.

Zutaten

  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 3 rote Zwiebeln (oder 1 Gemüsezwiebel)
  • 300 Zucchini
  • 350 g festkochende Kartoffeln
  • 250 g Karotten
  • 3 Tomaten
  • 40 g Rosinen (besser noch Sultaninen)
  • 3 Hähnchenschenkel mit Rückenstück
  • 2 rote oder gelbe Paprika
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL edelsüßer Paprika
  • 2 EL gemahlener Kümmel
  • 2 EL gemahlener Ingwer
  • 1/2 Briefchen Safran
  • 350 ml Wasser
  • 3 Esslöffel Pflanzenöl

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Forellen-Kartoffel-Tajine „Schwarzer Kater“

Das sieht ja ein bisschen aus wie …

Ja, das Serviergeschirr verrät es: Hierbei handelt es sich um Katzenfutter. Nicht irgendeines, sondern frisch zubereitetes Katzenfutter. Premium.

Der Kater ist Dank eines Lebens im Hochhaus mittlerweile fast 19 Jahre alt. Das unnatürlich hohe Alter bewirkt allerdings, dass Alterskrankheiten und Zipperlein allmählich lebensbestimmend sind. Die letzte Leberentzündung erforderte eine leichte Kost, aber das teure Katzenfutter vom Tierarzt wurde genauso geschmäht wie die sonstigen Lieblingssorten. Das sowieso schon ausgezehrte Tier brauchte also etwas, das es mag und deswegen garantiert frisst. Und es mag Forelle.

Tiefkühlforellen im Zweierpack gibt es ab 3 Euro. Pro Tag rechne ich eine Forelle und eine kleine Kartoffel, das macht an Kosten an die 2 Euro. Das Diätfutter vom Tierarzt kann mehr kosten und wird zudem nie vollständig aufgegessen. Die Forelle hingegen wird bis auf den letzten Krümel aufgelutscht.

Mein Kochgerät der Wahl dafür: Die Tajine aus Lehm. Dieses traditionelle nordafrikanische Kochgeschirr ermöglicht sanftes, aber schnelles Garen in Dampf. Nach 20 Minuten ist alles fertig, und das ohne viel Aufwand. Verwendung finden die Tajine, ein Küchenmesser, ein Sparschäler, ein Gemüsehobel, eine Kartoffel und eine gefrorene Forelle.

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Mein Erstes Tajinegericht: Rindfleisch, Tomaten, Kartoffeln

Na ja, eigentlich ist es kein echtes Tajinegericht geworden, denn ich habe gar keine Tajine. Stattdessen habe ich es im stinknormalen Kochtopf zubereitet. Geschmeckt hat es aber trotzdem. Bisher hatte ich sowas immer nur im Restaurant gegessen. Aber das letzte Mal ist schon einige Jahre und ich kenne hier kein brauchbares arabisches Restaurant mehr. Also beschloss ich gestern, das mal selber zu probieren. Wie gesagt, es hat geschmeckt, aber ich hatte es würziger in Erinnerung. Wobei ich jetzt nicht sagen könnte, welches Gewürz noch gefehlt hätte oder zu wenig drin war.

Zutaten
  • 400 g Rindergulasch
  • 1 TL Curcuma
  • 1/2 TL Cumin
  • 1 TL Tomatenpaprika
  • 1 TL Ingwerpulver
  • 1/2 TL Koriander gemahlen
  • 1/2 TL Chilipulver oder Rosenpaprika
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 400 g Kartoffeln
  • 1 Ungespritzte Zitrone
  • 5 Tomaten
  • 1 Briefchen Safran

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Mein Erstes Tajinegericht: Rindfleisch, Tomaten, Kartoffeln

Jürgen 14:25