Man lernt nie aus! Als ich das Rezept für Auberginen-Involtini im Heft von Saisonküche gelesen hatte, dachte ich, wie albern Auberginenröllchen als Involtini zu bezeichnen. Involtini sind doch Kalbfleischröllchen. Anschliessend: gekocht, war einfach, gegessen, war lecker, und gegoggelt, war interessant. Weil Involtini ist die italienische Bezeichnung für Rouladen, und Wikipedia weiss: „Involtini werden auch mit Auberginen gemacht.“ Na denn nennen wir das Kind doch auch beim italienischen Namen.
Zutaten
- 1 Aubergine
- 6 Esslöffel Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 6 Tomaten
- je 1 Zweig Thymian und Rosmarin
- 1 Mozzarella
Zubereitung
Aubergine in dünne Scheiben schneiden und reichlich salzen, damit sie Wasser ziehen. Auberginenscheiben umdrehen und wieder salzen. Jeweils das ausgetretene Wasser abtupfen. Auberginenscheiben im heissen Olivenöl von beiden Seiten goldbraun anbraten. Tomaten vierteln und zusammen mit Thymian und Rosmarin und dem kleingehackten Knoblauch aufsetzen und beikochen lassen, pfeffern und salzen. Mozzarella in Scheiben schneiden. Auberginenscheiben mit den Mozzarellascheiben füllen. Tomatensauce in eine Backform geben. Auberginen-Involtini einlegen. Backofen auf 250°C vorheizen. Tomaten-Auberginen-Röllchen in den Backofen schieben und 5 Minuten backen bis der Mozzarella geschmolzen ist.
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.
@Gargantua: nimmst du den Büffelmozzarella oder den „normalen“ aus Kuhmilch?
@Jürgen: ich habe „normalen Mozzarrella genommen.
Der schmeckt wie Jürgen Dollase meint: „nach nichts, aber das auf hohem Niveau“ finde ich auch!!!!