Pikanter Tofu süß-sauer

Tofu ist ja soooo gesund. Nur leider zählt er nicht gleichzeitig auch zu den schmackhaften Zutaten. Also müssen die übrigen Zutaten dieses Defizit ausgleichen. Hier schaffen die Paprika-, Ananas- und Gurken-Stücke das in Zusammenarbeit mit einer pikanten Soßenmischung ganz ausgezeichnet. Das Ergebnis ist ein ausgewogenes und leckeres Asia-Gericht, dem man das Fehlen von Fleisch oder Fisch praktisch nicht anmerkt. Und schön schnell geht es auch. Daher sollte man, sobald man die Zutaten zurecht geschnippelt hat, den Reis aufsetzen.

Ach ja: die Tofuwürfel sehen nicht etwa deshalb so dunkel aus, weil ich sie zulange frittiert hätte. Nein, nein, das liegt an der sehr dunklen (und kräftigen) Sojasoße, die ich verwendet habe. Die hat übrigens auch dafür gesorgt, dass ich kein Salz verwenden musste.

Zutaten
  • 250 g Tofu
  • 2 EL Sojasoße
  • 1/2 EL Speisestärke
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 10cm-Stück Salatgurke
  • 200 g Ananasstücke (aus der Dose)
  • 4 EL Reiswein
  • 2 EL Tomatenketchup
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Essig
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1/2 l Öl zum Frittieren
  • Salz

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Fisch mit scharf-süß-saurer Soße

Der Einkaufs-Gatte hatte die Aufgabe, frischen Fisch für die Feiertage zu besorgen. Gedacht war paniertes Fischfilet und Kartoffelsalat. Mitgebracht hat er ein halbes Aquarium voll Zander und mich mit Hundeblick gefragt, ob ich denn da nicht eine Mahlzeit mit einer süßsauren, asiatischen Soße machen könnte. Fragt er Samstagabend. Aber ein Blick in Küche und Kammer zeigte: Ja, geht, wenn auch mit etwas improvisierten Zutaten.

Hilfestellung hatte ich aus einem Kochbuch, das sich „Das komplette China Kochbuch“ nennt. Der gewagter Titel einer Publikation von 1985 von Gloria Bley Miller aus dem Ravensburger Verlag. Das 800 Seiten starke, backsteingleiche Taschenbuch enthält über 1000 Rezepte aus den unterschiedlichen chinesischen Landesküchen. Leider wird es wohl nicht mehr aufgelegt, man bekommt es aber noch hier und dort antiquarisch. Ein Blick hinein lohnt immer wieder. Andere Kochbücher verwenden seltener Lotussamen oder getrocknete Entenfüße, viele Rezepte klingen schon recht authentisch. Allerdings wurden manche Zutaten auch gleich auf westliche Einkaufsmöglichkeiten hin verändert. So nimmt sie immer Sherry anstatt eines chinesischen Kochweins. Ihr Vorwort datiert von 1969, damals gab es zugegebenermaßen sehr viel weniger asiatische Supermärkte (und ich erinnere mich an die ersten deutschen jener Zeit, sowas findet man heutzutage nur noch auf dem Land, wenn überhaupt).

Durch den etwas überraschenden Essenswunsch habe ich zum Teil zu unüblichen Zutaten gegriffen – Grappa, Tamarindenmus, Weinessig … trotzdem war das Ergebnis geschmacklich sehr harmonisch. Optisch war es allerdings nicht ganz so der Reißer.

Das Sammelsurium
  • 400 g Fischfilet, in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 4 dünne Scheiben Ingwer, erst in Stifte, dann in kleine Würfelchen geschnitten
  • 4 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
  • 1 EL Grappa
  • 2 EL Sojasoße
  • 3 getrocknete Shitake-Pilze, mind. 1/2 Stunde in heißem Wasser eingeweicht und in feine Streifen geschnitten
  • je 1/2 grüne und rote Paprika, in Rauten geschnitten
  • 2 EL sehr fein gewürfelter geräucherter Bauchspeck
  • 1 rote Chili, in feine Ringe geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Tasse Gemüsebrühe
  • 4 EL Palmzucker
  • 1 Schuss Weinessig
  • 1 EL Tamarindenpaste
  • 2 EL Tomatenmark
  • Mehl und Maisstärke
  • Salz, Pfeffer und Sojasoße
  • Öl zum Braten
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Pfannengerührtes Sesamhühnchen mit Hoisin-Soße

Wenn mir nichts einfällt, koche ich „chinesisch“. Gewürzsoßen sind eigentlich immer reichlich vorhanden, auch das eine oder andere getrocknete oder sonstwie konservierte Gemüse, und dann braucht es nur noch etwas frisches Gemüse und vielleicht Fleisch. Der Reißzahngatte schwört, ohne Fleisch nicht nachhaltig satt zu werden. Aber er weiß ja nicht immer, was im Essen ist. 😉

Hoisin-Soße nehme ich nicht sehr oft. Sie hat schon einen sehr ausgeprägten Geschmack, nach Anis und süß und seltsam. Heute hat sie aber gut gepasst, irgendwie.

Zutaten für 4 Leckermäuler
  • 2 halbe Hähnchenbrustfilets
  • 400 g Brokkoli
  • 2 Karotten
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 große Zwiebel
  • 1 handvoll getrocknete asiatische Mischpilze
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Ingwer gehackt
  • 1 EL Sesamsaat
  • Hoisinsoße, Sojasoße, Austernsoße
  • Zitronenpfeffer
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 EL Kochwein oder Klarer oder Grappa oder so
  • 2 EL Öl

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Riesengarnelen in roter Paprikasoße

king_prawns by_wrwKochen trotz Migräne ist eher anstrengend, andererseits ist das Rezept so nachhaltig lecker …

Zutaten für 4 Portionen
  • 500 g ausgelöste ungekochte Riesengarnelen (oder einfach die vorgegarte Tiefkühlware, geht auch zur Not)
  • 1 Eiweiß
  • 1 EL Speisestärke
  • 3 Lauchzwiebeln
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 kleine rote Chilischote
  • 1-2 rote Zwiebeln
  • 100 ml Erdnussöl (steht im Rezept. Ich verwende ungeröstetes Bio Sesamöl)
  • 1 TL Paprika Edelsüß
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1/8 l Hühnerbrühe
  • 2-3 EL Sojasoße
  • Salz

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Hühnersuppe mit Wantans

Zutaten
  • 1 Hähnchen
  • 2 cm Galgant
  • 4 cm Ingwer
  • 3 Schalotten
  • 3 Zitronenblätter
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 5 Pfefferkörner
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Packung Krebsfleisch oder Garnelen
  • 3-4 Mu-Err-Pilze
  • 1 Handvoll Glasnudeln
  • Salz, Pfeffer, Sojasoße, Fischsoße, geröstetes Sojaöl
  • 1 EL Speisestärke, Wantan-Teigbläter
  • Frühlingszwiebeln, Karotten, Wantan-Teigblätter

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Gegrillte Entenbrust mit roter Currysoße

Zutaten
  • 2 Entenbrüste
  • 2 Dosen Kokosmilch
  • 1 Dose Lychees (ca. 200 g)
  • 1 Dose Ananas (leicht gezuckert), ca 100g, oder 1/4 frische Ananas
  • 2 TL rote Currypaste (thailändisch)
  • je 1/2 rote und grüne Paprika
  • 1 Handvoll asiatische Mischpilze, getrocknet
  • 2 EL Zucker
  • 1/2 EL Salz
  • 3 EL Fischsoße
  • Chilie nach Geschmack
  • 2 EL dunkle Sojasße
  • 1-3 Zitronenblatt

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Gegrillte Entenbrust mit roter Currysoße

Martina 14:43