Unsere französischen Kochkollegen würden natürlich die Le Puy-Linse bevorzugen. Sie haben ihr sogar eine eigene AOC eingerichtet, damit man sie bloss nicht verwechselt. Mir ist kein Vogelsbergbauer bekannt, der sich am Anbau von Linsen versucht hätte. Der hält sich lieber an seine Streuobstwiese und keltert köstlichen Apfelwein, was übrigens Franzosen so nicht können. Cidre hin oder her. Ich wüsste auf die Schnelle auch garnicht, wo ich le Puy Linsen, selbst im kulinarisch einiger massen erschlossenen Rhein-Main-Gebiet, kaufen könnte, und schwarze Linsen gibt es bei Alnatura im Städtchen. Think global, act local ;).
Zutaten
- 2 Hühnerbeine
- 30 gramm Butterschmalz
- 1 Karotte
- 1 Scheibe Sellerie ca. 30 gramm
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 3 Esslöffel Balsamessig
- 150 gramm schwarze Linsen
- 450 ml Gemüsebrühe
- 10 Esskastanien
- 100 ml Weisswein
- 3 Stängel glatte Petersilie
Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.