Mousse au Chocolat

Mousse au Chocolat gehört zu meinen Lieblingsdesserts. Daher hatte ich beschlossen, dass dies das Dessert des diesjährigen Weihnachtsmenüs sein sollte. Diese Variante wird ohne Sahne zubereitet und ist damit die klassische Version. Mit Sahne wird das ganze cremiger aber auch mächtiger und die Schokolade kommt nicht ganz so zur Geltung. Praktisch an diesem Desser ist, dass man es gut schon am Vortag zubereiten kann. Damit ist dann auch für ausreichend Kühlzeit gesorgt. Mit dem Fotografieren hätte ich mich allerdings etwas mehr beeilen sollen – beinahe hätte ich nur noch eine leere Schüssel vor die Linse gekriegt. 😉

Mousse au Chocolat

Zutaten
  • 175 g Zartbitterschokolade
  • 4 EL starker schwarzer Kaffee
  • 4 Eier
  • 15 g Butter
  • 1 EL Rum oder 1 TL Vanillezucker
  • 45 g Zucker

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Käsefondue Parmentier

Ein Fondue ist immer eine gesellige Angelegenheit und damit bestens geeignet für den Heiligabend – nicht zuletzt auch weil sich die Vorbereitungen in Grenzen halten. Den Käse reibt die Küchenmaschine in minutenschnelle, das Weißbrot ist ruck zuck in Würfel geschnitten und Kartoffeln kochen ist auch keine große Angelegenheit – serviert werden sie mit Schale und jeder pellt sie sich selber.

Benannt ist das Rezept übrigens nach dem französischen Pharmazeuten Antoine Augustin Parmentier der sich besondere Verdienste um die Verbreitung der Kartoffel in der Landwirtschaft erwarb.

Zutaten
  • 400 g Greyerzer Käse
  • 200 g Emmentaler Käse
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 ml trockener, spritziger Weißwein
  • 1 TL Zitronensaft
  • 4 TL (gestrichen) Stärke
  • 1 EL Wasser
  • 1 TL Kümmelkörner (oder 1 Msp. gemahlenen Kümmel)
  • 20 ml Wodka
  • Pfeffer
  • 1 kg Pellkartoffeln

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Seezungenfilets mit Orangen-Pfeffer-Soße

Also die Soße war richtig lecker. Ansonsten war dies ein Gericht, dass ich kein zweites Mal machen muss. Zum einen waren die Seezungenfilets nur mit Salz und Pfeffer in Butter angebraten irgendwie fad. Der Kohlrabi passte für meinen Geschmack nicht so richtig zu dem Ganzen. Und zu allem Überfluss zerstörte der grüne Pfeffer die feine Soße – zumindest sobald ich mal auf ein Pfefferkorn biss. Ne, das hatte ich mir anders vorgestellt, so war es nicht überzeugend.

Zutaten
  • 2 Seezungenfilets
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1 kleiner Kohlrabi
  • 20 g Butter; (1)
  • 2 EL Noilly Prat
  • 100 ml Weißwein
  • 1/2 TL Grüne Pfefferkörner
  • 30 Gramm Butter; (2)
  • 1 Orange

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Boeuf Chasseur – Gulasch auf französisch

Als ich das Rezept von dem Hausfrauen-Gulasch gelesen habe, bekam ich irgendwie auch Appetit auf ein Rindergulasch. Dieses Rezept mit den Pilzen hat mir gut gefallen und das sollte es dann auch sein. Mit der Kochzeit sehe ich das genauso wie Martina. Die Zeit braucht es nicht nur damit das Fleisch schön zart wird – das könnte man mit dem Schnellkochtopf in kürzerer Zeit erreichen – sondern auch, damit sich die Aromen entfalten. Hier sollen vor allem die Pilze zur Geltung kommen. Was sie nach gut 2 Stunden Kochzeit dann auch taten – sehr lecker und würzig das Ganze, und da außer Pfeffer keine scharfen Gewürze hineinkommen ist es auch gut für empfindliche Gaumen geeignet.

Zutaten
  • 1 EL Öl
  • 2 EL Butter
  • 750 g Rindfleisch zum Schmoren
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Mehl
  • 300 ml Rinderbrühe
  • 1 EL brauner Zucker
  • 250 g Tomaten aus der Dose
  • 1 ELTomatenmark
  • 300 ml Rotwein
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 Gramm Champignons
  • 1/2 Bund glatte Petersilie Weiterlesen

Hackfleisch-Auflauf „Provenzalische Art“

Gestern war Resteverwertung angesagt. Und so habe ich nach Rezepten gesucht in denen wenigstens die Sachen vorkamen, die hier so rumlagen und fort mussten: Aubergine, Zucchini, Paprika und Hackfleisch – wobei letzteres eingefroren war und nicht ganz so eilbedürftig. Gefunden habe ich dann dieses Rezept:

Zutaten:
1      Spur  Fix f.
— Hackfleischauflauf
250     Gramm  Hackfleisch
150     Gramm  Kartoffeln
60     Gramm  Zucchini-Würfel
60     Gramm  Auberginen-Würfel
50     Gramm  Paprika-Würfel
30     Gramm  Käse, gerieben
Knoblauch nach Belieben
Olivenöl
Kräuter der Provence

Die Idee einen Auflauf zu machen gefiel mir. Nun habe ich aber in aller Regel keine „Fix für irgendwas“-Produkte im Haus, und so konnte das nur die grobe Marschrichtung sein. Nach Inspektion des Kühlschrankes kam dann diese Auflauf-Version heraus:

Zutaten
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 kleine Zucchini
  • 1 kleine Aubergine
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 150 g geriebenen Emmentaler
  • 125 g Büffel-Mozzarella
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 100 ml Rinderbrühe
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlene Chili
  • 1 TL Paprika, edelsüß
  • 1 EL Kräuter der Provence

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Französischer Gemüseeintopf mit Tomaten-Knoblauchsoße

Nicht nur die Zucchini wachsen momentan wie verrückt, auch Bohnen und viele weitere Gemüse haben jetzt Hochsaison. Was liegt also näher als daraus einen schönen Gemüseeintopf zu machen? Wobei ich ja eigentlich nicht so der Fan von völlig fleischlosen Eintöpfen bin. Aber dieses Rezept klang gut und so habe ich das gestern ausprobiert. Da ich mich kurz entschlossen hatte es zu kochen, blieb natürliche keine Zeit, die weißen Bohnen einzuweichen, und da ich auch keine in der Dose bekommen habe, mussten sie entfallen. Stattdessen habe ich etwas mehr Kidney- und grüne Bohnen genommen. Das Ergebnis hat trotzdem geschmeckt. Eine kleine Änderung gab es auch mit dem Weißbrot. Ich habe die Scheiben nur halbiert und dann in Olivenöl angebraten. Anschließend kamen sie noch, mit etwas Käse bestreut, kurz unter den Grill bis der Käse geschmolzen war. Der absolute Knüller an dem Ganzen war aber diese kalt angerührte Tomaten-Knoblauch-Soße. Die ist unheimlich lecker. Ich habe sie nicht nur über den Eintopf gegeben, sondern auch auf die Käsebrote – köstlich! Das kann man ohne weiteres auch als kleinen Snack für Zwischendurch reichen, oder als Knabberei für den Fernsehabend. Aber Achtung, die Soße enthält vier Knoblauchzehen! Man sollte daher gut überlegen, ob das zu den Vorhaben des nächsten Tages passt. Ungeeignete Tätigkeiten: Vorstellungsgespräch, geschäftliche Besprechung; gut geeignet dagegen: Besuch der Schwiegermutter oder Vampirjagd. 😉 Weiterlesen

Poularde au Vin jaune et aux morilles – Huhn ohne Poularde und Morcheln

Gestern habe ich in den Rezepten zur Tour de France gestöbert, die man sich auf den Seiten der ARD herunterladen kann. Für die weniger aufwändige Küche sind nicht alle geeignet. Ein Rezept für Hähnchen in Wein-Morchel-Soße hat mich angelacht. Hauptzutaten außer viiiieeel Sahnekram: Bresse-Poularde, getrocknete Morcheln und Vin Jaune. Naja, was soll ich sagen: ad hoc bekomme ich weder eine Poularde, noch Morcheln noch den speziellen Wein. So what?

Polens Wälder sind in spätestens drei Jahren pfifferlingfrei. Bei den Mengen polnischer Pfifferlinge, die in den letzten Jahren unseren Markt überspülen, kann es jedenfalls nicht mehr lange dauern. Stehen die schon auf der roten Liste? Naja, als ich keine Morcheln auftreiben konnte, habe ich mir jedenfalls mit Pfifferlingen beholfen. Die passen nämlich auch gut zu den Hähnchenschenkeln die ich nehmen musste, weil ich keine Poularde bekommen habe (Tiefkühlhühner kommen mir möglichst nicht in den Topf). Und statt Vin jaune habe ich den Bio-Chardonnay von Aldi genommen. Der schmeckt ein bisschen hessisch, nämlich fast wie Apfelwein. Ist also für alle Nicht-Hessen ungenießbar. Ich mag ihn aber ganz gerne, besonders zum Kochen, wenn man einen recht säuerlichen, leichten Wein braucht. So ausgerüstet konnte ich also ein ganz eigenes Gericht kreieren. Aber halt: die Beilage! Bandnudeln … igitt, Bandnudeln, außer … selbstgemachte Bandnudeln sind das Einzige in dieser Form, das ich ertrage. Das getrocknete Zeug, das man üblicherweise verwendet, geht einfach nicht an mich ran. Und auch die fertig gekauften aus Frischteig schmecken so penetrant nach Eiern und Undefinierbarem, nä! Nur: Ich mache ja keine Nudeln aus ordinärem Mehl, neinnein, es muss schon Hartweizengrieß sein, wobei ich bisher nur Erfahrungen mit italienischem Grano Duro gemacht habe. Aber im Vorratsschrank fanden sich nur zwei Päckchen „Nockerlgrieß“. Gott, hat das göttliche Nudelchen ergeben …!!!

Zutaten

Für 2 Portionen

  • 2 Hähnchenschenkel (nicht nur der pure Schenkelteil, sondern die mit dem Stück Hähnchen mit dran)
  • 1 Zwiebel
  • 300 ml Wasser
  • 150 – 200 g frische Pfifferlinge
  • 60 g Butter
  • 250 ml trockener Weißwein
  • Salz, weißer Pfeffer
  • 200 g Crème fraîche
  • 100 ml süße Sahne

Für die Bandnudeln

  • 2 Päckchen Bernbacher Nockerlgrieß a 83,5 g (oder ca. 170 g Hartweizengrieß)
  • 2 Eigelb
  • 1 Ei

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EM-Küche 11. Spieltag: keine Chance zum Kochen

…hatte ich gestern, weil erst um 22 Uhr Feierabend. Na gut, angesichts der Rezepte war das jetzt nicht wirklich tragisch. Die scheveninger Käseeier hätte ich wirklich nicht probieren wollen, ebenso wenig den rumänischen Kartoffeleintopf. Allerdings hätte ich bei den Jacobsmuscheln schwach werden können – ungefähr so schwach wie die Franzosen wohl gespielt haben müssen, sehen konnte ich von dem Spiel leider nichts. Kulinarisch ist deren Ausscheiden natürlich außerordentlich schade, fußballerisch dagegen völlig in Ordnung.

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Frankreich – Italien. Coquilles Saint-Jacques – Ricottaküchlein

Den Franzosen gönnen wir heute noch einmal ein raffiniertes Rezept – zum Ausstieg. Ein teuerer Spaß, so wie ja Fußball und Fußballer sich finanziell in höchsten Höhen bewegen. Die Italiener müssen sich beim Kochen weniger mühen und haben Zeit, sich auf’s Fußballspielen zu konzentrieren. Außerdem erholen die sich finanziell imer noch vom Ligaskandal letztens. Ob die Herabstufung der Vereine in eine weniger lukrative Liga geholfen hat? Man möchte es so gerne glauben …

Jedenfalls: Beide Mannschaften haben sich nicht mit Ruhm bekleckert in den ersten beiden Spielen. Wer so lustlos und überheblich kickt, der gehört ausgeschieden. Schade natürlich um die leckere Länderküche, ich wäre dann mit Hauptgerichten ins Viertelfinale eingestiegen, und da haben ja beide Nationen Großartiges zu bieten. Aber da sieht man, dass Fußball und Essen wohl nicht ganz zueinander finden können.

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Niederlande – Frankreich. Fischrouladen – Zwiebelsuppe.

Die Rache der Flachländer. Bei der WM gar nicht erst auf dem Spielplan wollen sie uns bei diesem Turnier wohl zeigen, was Wohnwagenfahrer so drauf haben.

Nachdem die Franzosen Schnarchfußball in Vollendung präsentiert haben, müssen sie sich gegen das unerwartet starke Oranje-Team etwas mehr ins Zeug legen. Fußballerisch.

Kulinarisch sind die Holländer ja leider schon ausgeschieden. Sollten sie aber im Turnier bleiben und ins Viertelfinale kommen, wird es schwierig. Kulinarisch.

Dann müsste man die ehemaligen Kolonien miteinbeziehen, da gibt es raffinierte Rezepte zu Hauf. Mal schauen.

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Niederlande – Frankreich. Fischrouladen – Zwiebelsuppe.

Martina 17:28