Thunfischcurry mit Thai-Kräutern (Kanom Jeen Nam Yaah)

Thai-Thunfisch-Curry mit selbstgemachter Currypaste

Thai-Thunfisch-Curry mit selbstgemachter Currypaste

Eigentlich ist das kein so arg kompliziertes Rezept – vor allem nicht, wenn man fertige rote Currypaste verwendet. Aber die Beschreibung und die Mengenangaben bei Thaifoodtonight – wo ich dieses Rezept her habe – machten das Ganze dann doch zu einer etwas mühsamen Angelegenheit. Witzigerweise kam gerade als ich das gekocht hatte im ZDF eine Sendung über die Geschichte des Ur-Meters und die Einführung metrischer Maßeinheiten während der französichen Revolution. Ich muss sagen, dass war wirklich eine segensreiche Erfindung. Dieser Wirrwar mit „Cup“, „Can“, „flüssigen Unzen“ und Co. ist schon ziemlich nervig. Meistens komme ich mit diesen komischen Mengenangaben ganz gut klar. Wichtig ist ja vor allem, dass die Relationen stimmen. Aber diesesmal war es dann doch nicht so einfach. Das lag daran, dass einige Zutaten schon recht genau abgemessen sein mussten und da sind uneindeutige Maße wie „Tasse“, „Dose“ u.a. wenig hilfreich. Allzu groß ist die Spannweite wenn eine Tasse 125, 150, 200, 250 oder wieviel ml auch immer fassen kann. Gerade bei der Fischsoße läuft man nämlich ganz schnell Gefahr das Gericht völlig zu ruinieren. Aber auch die Wassermenge in der der Thunfisch gekocht werden soll, ist nicht so ganz unwichtig – immerhin fünf Tassen, was dann zwischen 625 ml und 1,5 Liter Flüssigkeit sein können. Ich entschied mich für die kleinstmögliche Maßeinheit  – was dann auch zu einem recht guten Ergebnis führte. Die Kochzeit von 60 Minuten ist wohl das absolute Minimum. Ich habe das Curry noch fast 20 Minuten länger köcheln lassen, bis es ungefähr die Konsistenz wie in dem Video hatte. Das Ganze hat recht gut geschmeckt, gehört jetzt aber nicht zu meinen Lieblings-Thai-Gerichten. Was ich aber auf jeden Fall irgendwann noch ausprobieren will, ist die rote Currypaste selber zu machen.

Zutaten
  • 500 ml Wasser – am besten das Wasser in dem das Gemüse für die rote Curry-Paste gekocht wurde
    alternativ
    500 ml Gemüsebrühe in der 1 Stängel Zitronengras, 2 angequetschte Knoblauchzehen, 1 Stück Galgant, 4 Kaffir-Limonenblätter ein paar Korianderstiele, 1 Kra-Chai-Wurzel, 2 grob zerteilte Schalotten, ein Stück Limonenschale und 1 Pepperoni für ca. 10 Minuten gekocht wurden. Brühe abgießen und beiseite stellen, das Gemüse wegwerfen.
  • 2 gehäufte EL selbstgemachte rote Currypaste oder einen nicht gehäuften EL fertige Paste
  • 3 Dosen Thunfisch (á 195 g = 150 g Abtropfgewicht) im eigenen Saft
  • 2 – 3 EL Fischsoße
  • 200 ml Kokosmilch (1/2 Dose)
  • 1 TL Zucker
  • 50 g frische Bohnenspossen
  • 1/2 Bund Thai-Basilikum oder süßes Basilikum
  • 125 g Vermicelli Reisnudeln

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Curry-Hühner-Pfanne mit Kokosmilch Asia-Style

Also ein authentisch asiatisches Gericht ist das jetzt eher nicht. Eher ein assimiliertes. Aber es schmeckt deswegen trotzdem. Im Ursprungsrezept stand entwas von einer Maggi-Grillmarinade „Curry“. Sowas kommt mir jetzt nicht ins Haus. Also habe ich die Marinade selber gemacht: 2 EL gelbe Currypaste mit 75 ml Kokosmilch gründlich vermischt – fertig! Das Fleisch war nachher sehr würzig und zart und das Gericht hatte eine schöne Schärfe. Empfindliche Naturen können es auch mit nur einem EL Currypaste versuchen und eventuell später die Menge roter Currypaste auch noch reduzieren.

Zutaten
  • 250 g Wok-Nudeln
  • 1 Dose (400ml ) cremige Kokosmilch
  • 500 g Hähnchenbrust
  • 1 Pck.Maggi -Grillmarinade (Curry)
    stattdessen: 2 EL gelbe Currypaste mit 75 ml von der cremigen Kokosmilch verrühren
  • 500 ml Hühnerbrühe
  • 1 große Zwiebel
  • 300 g Gemüse der Saison (Karotten, Paprika, Zucchini, Auberginen, grüne Bohnen)
  • 1 Glas Bambussprossen oder Mungobohnenkeime (kann man auch weglassen, dann einfach 150 g mehr Gemüse nehmen)
  • 1 TL rote Currypaste
  • 1 frische Chilischoten
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 TL indisches Currypulver
  • 1 TL Zucker
  • 5 EL Sojasoße
  • 6 EL neutrales Öl (z.B. Erdnussöl)
  • Salz und Pfeffer

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Rotes Thai-Ananas-Curry mit Muschelfleisch (Kaeng Khua Sapparot)

Rotes Thai-Ananas-Curry mit Muschelfleisch

Rotes Thai-Ananas-Curry mit Muschelfleisch

Currys mit den verschiedensten Fleisch- oder Fischsorten mache ich doch recht häufig. Dieses Thai-Curry ist mal etwas ganz anderes. An tierischen Zutaten kommt nämlich nur Muschelfleisch hinein. Frische Muscheln gab es gerade nicht im Angebot (und wahrscheinlich wär mir das an dem Tag auch zuviel Arbeit gewesen ;-)) und so habe ich einen Beutel tiefgefrorene Miesmuscheln in den Einkaufswagen gepackt. War eine gute Wahl, denn sie waren qualitativ sehr gut und leiden beim Einfrieren nicht – im Gegensatz zu manchen Fischen beispielsweise.

Vorsicht übrigens beim Einsatz der Curry-Paste. Zwei Esslöffel sind recht üppig bemessen und nur für geübte Scharf-Esser zu empfehlen! Alle anderen sollten es erstmal mit einem Esslöffel testen. Im Originalrezept war übrigens noch ein halber Teelöffel Glutamat enthalten. Das habe ich weggelassen – hab sowas auch gar nicht im Haus. Wer keine frische Ananas bekommt, kann notfalls auch Dosenware nehmen. Dann aber bitte darauf achten, dass diese nur schwach gesüßt ist und die Menge Palmzucker etwas reduzieren.

Zutaten
  • 400 ml Kokosmilch (1 Dose)
  • 1 – 2 EL rote Currypaste
  • 250 g Muschelfleisch
  • 300 g frische, reife Ananas
  • 3 Kaffir-Limonenblätter
  • 2 TL Palmzucker
  • 1 – 1 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Monosodiumglutamat (Geschmacksverstärker)

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Beef Panang – Rindfleisch in Panang-Currysoße

Mit den Rezepten von Dim Geefay von thaifoodtonight habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Authentisch und doch individuell, mit schönen Videos erklärt, bekommt man perfekte Ergebnisse und Geschmäcker, die erfreulich vom Mainstream in deutschen Thai-Restaurants abweichen, die oftmals – wie Chinarestaurants auch – an unsre Zungen angepasste Rezepturen verwenden und das Essen austauschbar machen. Selbst zubereitetes Essen, egal welcher Länderküche, bietet aber doch noch viel mehr Zutaten und Aromen und ist einfach nur lecker.

Panang Currypaste bekommt man im einigermaßen sortierten Asia-Geschäft in Tüten eingeschweißt, oft sogar von unterschiedlichen Herstellern. Da kann man einfach nur zugreifen und ausprobieren. Für den Thailänder ist dieses Curry sehr mild. Für ungeübte deutsche Zungen kann es schon in Richtung scharf gehen. Meine Geschmackspapillen liegen dazwischen, aber mild finde ich es auch und habe daher noch Nam Pla Prik dazu gereicht, Chilis in Fischsoße, die extrascharfen selbstgezogenen.

Zutaten (für 4 Personen)
  • 400 g Bürgermeisterstück oder Tafelspitz
  • Salz
  • 1 1/2 Tassen Wasser
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 3 EL Panang Currypaste
  • 4 EL Fischsoße
  • 3-4 frische Limettenblätter
  • 3 Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
  • 2 TL Erdnussbutter (mit Bröckchen; ich habe sie selbstgemacht, Beschreibung im Rezept)
  • 1 EL Palmzucker
  • 1 rote Paprikaschote, geschnitten
  • 1 Bund frischer Thaibasilikum

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Hähnchencurry thailändische Art

haehnchencurry

Wenn es so richtig warm ist, ist ein asiatisches Essen meiner Meinung nach optimal. Schnell gekocht und liegt nicht schwer im Magen. Wer es scharf mag, wird die angenehme Wirkung kennen, wenn der Schweißausbruch nach Genuss von Chili verfliegt. 😉

Dieses Hähnchencurry ist eine Eigenkreation, könnte so oder so ähnlich allerdings wohl in jeder thailändischen Küche zubereitet werden. Und es geht sehr schnell, am längsten braucht der Reis. Nach nur ca. 5 Minuten Kochzeit ist die Soße fertig. So gesehen ein Fall für die Cucina Rapida vom Kollegen mipi, oder? Aber der Lotta-Jürgen hat sich da diesen Monat schon beteiligt, deswegen überlege mir was für September. Nein, ich überlege nicht, ich werde sehen, was kommt … Und jetzt: Auf geht’s!

haehnchencurry-zutatenZutaten (4 Portionen)
  • 500 g Hähnchenbrust, in ca 1 cm dicke Streifen geschnitten (dünner wird sie zu schnell trocken)
  • 1/4 frische Ananas, gewürfelt
  • 1 rote, gelbe oder weiße Paprikaschote (was da ist)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 EL rote Currypaste
  • 2 Zitronenblätter
  • 2 bis 3 EL Chilipaste mit Thaibasilikum (Fertigprodukt aus dem Asialaden)
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • ca. 2 EL Fischsoße
  • 2 EL Öl

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Rotes Thai-Fischcurry mit Mango und Ananas

Und gleich noch einmal Fisch: Diesesmal als fruchtig-scharfes Curry, das wirklich schnell zubereitet ist. Wenn man keine frische Ananas bekommt, kann man auch welche aus der Dose nehmen. Dann aber bitte nur leicht gesüßte. Die gibt es sowohl beim Aldi als auch beim Edeka. Notfalls kann man auch Mango aus der Dose nehmen. Diese ist allerdings weicher als frische und man sollte diese erste zwei bis drei Minuten vor Ende der Kochzeit zugeben.

Da meine Limonenblätter schon etwas länger im Tiefkühlschrank lagern und dadurch deutlich fester als frische sind, schneide ich sie nicht mehr klein, sondern koche sie im ganzen mit. Am Ende nehme ich sie raus und werfe sie weg. Dafür nehme ich allerdings auch die doppelte Menge.

Rotes Thai-Fischcurry mit Mango und Ananas

Rotes Thai-Fischcurry mit Mango und Ananas

Zutaten
  • 400 g festes weißes Fischfilet (z.B. Viktoriaseebarsch)
  • Saft einer Zitrone
  • 1/4 Ananas
  • 1/2  Mango
  • 4 Kaffir-Limonenblätter
  • 250 ml Kokosmilch
  • 1 EL rote Currypaste
  • 1 – 2 EL thailändische Fischsoße

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Gado-Gado

Gado-Gado ist eine Art Gemüsesalat. In Indonesien habe ich das immer mal wieder bestellt, wenn ich keine zähen Gummihühner, steinharten Wasserbüffel oder sonstigen zähen Tiere essen wollte. Zartes Fleisch war wirklich eher selten. Gado-Gado war überall anders zusammengestellt, immer waren Kartoffeln dabei, Ei und Bohnen und sonst halt das, was an Gemüsen zu bekommen war. Je nach Ort fiel das mal mehr, mal weniger üppig aus. Wichtig war nur die Erdnusssoße, die am Schluss drüberkam.

So habe ich das auch gemacht, Kartoffeln und Bohnen waren greifbar und Karotte. In den meisten Rezepten werden noch blanchierter Weißkohl und Sprossen verwendet. Ach ja, und Salatgurke kommt noch rein, die passt eh gut zu Erdnusssoße. Hier ein Foto vom kläglichen Rest (leider nicht mehr sehr attraktiv):

Das Dressing kann eine Satay-Soße sein, die man mit etwas Kokosmilch und Sojasoße aufkocht, dass sie sämig ist. Ich hatte noch eine aus dem Glas da. Eine andere Variante wäre eine Soße mit Erdnussbutter und Massaman-Currypaste.

Man braucht (für zwei Personen mit Reis durchaus ein Hauptgericht):
  • 2 Eier
  • 3 Kartoffeln (festkochend oder vorwiegend festkochend)
  • 2 Karotten
  • grüne Bohnen (frisch oder gefroren, ca. 200 g)
  • 1 Salatgurke
  • 1/8 l Kokosmilch
  • helle Sojasoße
  • fertige Satay-Soße oder Erdnussbutter und Massaman-Currypaste
  • nach Geschmack Zucker und Reisessig

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Khao Boune Ba – Laotische Festliche Fischcurry-Nudelsuppe

Eine Suppe muss eigentlich dabei sein bei einem laotischen Essen. Für Gäste darf es auch mal was Besonderes sein. Diese Suppe ist etwas Besonderes …

Wie so oft bei laotischem Essen ist es eigentlich ein Essens-Selbstbausatz. In die Suppenschüssel kommen vorgekochte Nudeln, rohes Gemüse und Kräuter und dann wird das Ganze mit kochender Suppe aufgegossen und kann nach Geschmack gewürzt werden.

Zutaten
  • 500 g Süßwasserbarsch oder Wels
  • 2 l Wasser
  • 2-3 cm Galgantwurzel, frisch
  • 3 Limonenblätter
  • 5 cm Zitronengras, etwas angedrückt
  • 1 EL Salz
  • 2 EL gehackter Knoblauch
  • 2 EL Öl
  • 1/2 Tasse klein geschnittene Tomate
  • 2 EL Thai Lao Currypaste (Rezept hier; oder fertige rote Currypaste)
  • 1 bis 1 1/2 Tassen Kokosmilch

Garnitur

  • Vermicelli Reisnudeln, nach Packungsangabe gekocht und in Portionen auf einem Sieb abgetropft
  • gehobelter Rotkohl
  • kleingeschnittene Schlangenbohnen
  • gehobelte Bananenblüte
  • Bohnensprossen
  • gehackte Frühlingszwiebeln
  • gehackter Koriander
  • Thai Basilikum
  • Limettenviertel
  • Chili-Flocken
  • Fischsoße

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Khao Boune Ba – Laotische Festliche Fischcurry-Nudelsuppe

Martina 17:15