Café-Restaurant „Zum fröhlichen Landmann“ – nicht immer fröhlich

Schnee in der Stadt mag ich ja mal überhaupt nicht. Glatte Wege und Straßen oder knöcheltiefer Schneematsch sind eher kein Vergnügen. Ganz anders ist das natürlich bei einem Sonntagsausflug in den Taunus. Da zaubern 30 bis 40 Zentimeter Pulverschnee aus einem sonst eher tristen, weil blätterlosen Wald, eine wunderbare Winterlandschaft.

Nachdem die letzten Jahre doch eher schneearm waren, mussten wir diesen Sonntag einfach für eine Wanderung durch den Schnee nutzen. Wer weiß wann sich so eine Gelegenheit mal wieder ergibt. Ziel des Ausfluges war der Rettershof bei Kelkheim. Zu dem Gutshof gehört das Café und Restaurant „Zum fröhlichen Landmann“. Von Königstein aus läuft man normalerweise eine gute dreiviertel Stunde dorthin. Aber angesichts der Schneemengen auf den Wegen, sank unsere Marschgeschwindigkeit doch deutlich und anstrengender war das Laufen obendrein. Entsprechend hungrig kamen wir am Ziel an. Das Lokal war gut besucht – klar, man erreicht es auch bequem mit dem Auto und muss nicht unbedingt weit laufen. Die Gaststube ist das, was man erwartet, wenn man den Namen der Gaststätte liest: einfach, rustikal, sauber.

verschneiter Wanderweg im Taunus

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Waldgaststätte „Meisterturm“ in Hofheim – Licht und Schatten

Eine Wanderung durch den tiefen Schnee ist anstrengend und macht hungrig. Da darf das Ziel dann gerne auch eine einfache Gaststätte sein, Hauptsache das Essen ist gut! Einfach ist die Waldgaststätte „Meisterturm“ im Naturpark Hoch-Taunus bei Hofheim. Die Einrichtung erinnert an eine Skihütte. Das Essen sollte gut sein, so hieß es bei denen, die dort schon wiederholt waren. Allerdings stellten sie fest, dass die Karte sich geändert hatte seit dem letzten Besuch und diverse indische Gerichte fehlten. Hatte der Koch gewechselt?

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Gaststätte „Zum Schorsch“ in Königstein-Falkenstein

Schön war das Wetter nicht gerade am Wochenende. Aber am Sonntag hat es wenigstens mal nicht geregnet – zumindest nicht tagsüber. Ein seltener Zustand in den letzten zwei Wochen, so dass wir uns kurzfristig zu einer kleinen Taunuswanderung verabredeten. Ziel war die Burg Falkenstein bei Königstein. Anschließend kehrten wir dann in der nahegelegenen Gaststätte „Zum Schorsch“ ein. Ein rustikales Landgasthaus mit gutbürgerlicher Küche. Neben den typischen gutbürgerlichen Gerichten wie diversen Schnitzelvariationen, Schweinelende oder Rumpsteak, finden sich auch einige griechische Gerichte unter der Rubrik „Spezialitäten des Hauses“. Und natürlich dürfen auf so einer Karte Highlights wie „Salat mit Putenbruststreifen“ oder „Schnitzel Hawaii“ auf gar keinen Fall fehlen. 😉 Als Tagesgericht gab es Gänsebrust oder Gänsekeule mit Rotkraut und Klößen.

Salat in der Gaststätte "Zum Schorsch"

Wir entschieden uns dann für Cordon bleu mit Pommes frites und Lammkeule mit Käse überbacken und griechischen Nudeln. Service und Küche arbeiteten flott und so kam schon nach wenigen Minuten der Beilagensalat auf den Tisch. Daran gab es schonmal nichts auszusetzen: knackig frisch, liebevoll angerichtet und mit einem einfachen, selbstgemachten Dressing serviert, ließ sich das gut an. Auch der Hauptgang kam im Anschluss sehr zügig. Das Cordon bleu war in der Pfanne gebraten und nicht frittiert – ein weiterer Pluspunkt, aber leider nicht selbstverständlich – und geschmacklich gut. Die Pommes waren kross und kamen frisch aus der Friteuse. Erfreulich auch, dass sie nicht zu stark gesalzen waren. Wem’s nicht reicht der kann ja schließlich nachwürzen. Weiterlesen

„Zum Löwen“ – einfache Dorfkneipe mit leckerer Hausmannskost

Manchmal kommt es anders als man denkt. Geplant war am letzten Sonntag eine kleine Wanderung von Königstein zum Gimbacher Hof in Kelkheim – eine Strecke von rund 9 Kilometern. Dort sollte es  Mittagessen geben bevor es Retour ging. Das Wetter war nicht gerade toll: 13 Grad, windig, wolkig, aber immerhin trocken. Als wir um 13 Uhr unser Ziel erreichten, gab es allerdings eine böse Überraschung. „Keine Chance“, diese zwei Worte der Chefin als Antwort auf unser Begehren einen Tisch zu bekommen genügten, um unsere Laune schlagartig in den Keller sinken zu lassen und die knurrenden Mägen noch knurriger werden zu lassen. Damit hatten wir angesichts des schlechten Wetters nun wirklich nicht gerechnet und daher auf eine Reservierung verzichtet. Jetzt gab es nur zwei Optionen: weiter marschieren, um den nächsten Gasthof in ca. 30 Gehminuten Entfernung aufzusuchen – wobei natürlich das Risiko bestand, dass es auch dort voll war. Also blieb sinnvollerweise nur Option 2: zurück nach Fischbach und dort schauen, ob um die Uhrzeit noch ein Lokal geöffnet hat. Weiterlesen

Austern, frischer geht nicht – La Perle Gruissanaise

Die Perle von Gruissan ist eigentlich die Austern und Muschelkooperative von Gruissan.
einem hübschen Fischerstädtchen an der Cote Narbonnaise.

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Gutsausschank Antoniushof in Rauenthal (Rheingau) – die Servicehölle

Ich bin noch immer sprachlos und weiß gar nicht wie ich meinen Bericht anfangen soll. Das gestern erlebte in Sachen Service spottet wirklich jeder Beschreibung – und ich bin ja schon hart im Nehmen. Vorab noch eine Bemerkung:  mit Service meine ich  nicht alleine die Bedienung, die Essen und Getränke an den Tisch bringt, auch die Küche gehört für mich dazu. Es reicht nicht, dass die Speisen gut zubereitet werden. Sie sollten auch zeitnah und warm beim Gast ankommen.

Aber der Reihe nach: Für das Wochenende war schönes Spätsommerwetter angekündigt und das sollte für eine kleine Wanderung durch den Rheingau genutzt werden. Also ging es um zehn mit dem Zug vom Höchster Bahnhof nach Eltville. Von dort waren es knapp 90 Gehminuten bis zu unserem Ziel der Gutsschänke Antoniushof in Rauenthal. Als wir ankamen war nur ein Drittel der Tische besetzt und so hatten wir wenig Probleme mit der Platzwahl. Ein halb sonniges, halb schattiges Plätzchen neben rankendem Wein an der Hauswand – der übrigens schon viel versprechende Trauben trug – war unsere erste Wahl. Kurz darauf kam auch schon die Bedienung, entschuldigte sich, dass noch nicht  eingedeckt sei, weil gerade eine Hochzeitsgesellschaft ihren Frühschoppen beendet hatte und reichte uns die Karte… eine Karte für den ganzen Tisch… aber da wir hungrig und durstig waren, übersahen wir dies Menetekel und  das Drama nahm seinen Lauf…

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Tradionsreiches Brauhaus „Em Kölsche Boor“ in Köln – urig und lecker

Leider war der Besuch in Köln am letzten Samstag in erster Linie ein Arbeitstreffen. Aber am Abend blieb dann wenigstens noch Gelegenheit für ein schönes Abendesssen. Unser Gastgeber hatte das Brauhaus „Em Kölsche Boor“ ausgewählt. Und es war eine gute Wahl. Das tradionsreiche Brauhaus gibt es seit 1760. Auf seiner Karte finden sich vor allem regionale Spezialitäten wie Rheinischer Sauerbraten, „Himmel un Äd“ (gebratene Blutwurst auf Kartoffelpürree und Apfelkompott), Dicke Bohnen mit Speck und Salzkartoffeln oder gekochtes Hämchen (Schweinshaxe, wenn ich mir das richtig gemerkt habe). Weiterlesen

Vereinslokal Jahnvolk – das andere Ende der Skala

Update vom 03.03.2011: Seit März 2010 gibt es wohl einen neuen Pächter. Im Angebot ist deutsch-griechische Küche. Ich meine, der hat zumindest eine Chance verdient. Daher der Hinweis, liebe Leser, dass die nachfolgende Kritik vom August 2009 datiert und sich auf den alten Pächter bezieht! Wie es jetzt ist kann ich nicht sagen. Aber wenn es sich ergibt, werde ich dort mal wieder vorbei schauen und dann berichten.

Nach dem angenehmen Besuch im 1880 Club-Restaurant mit der überraschend guten Küche, war am Freitag – auf Empfehlung – ein netter Abend in einem anderen Vereinslokal geplant, um den mutmaßlich letzten schönen und warmen Abend zu nutzen. Das „Jahnvolk“ liegt auf dem Vereinsgeländer der Turnerschaft Jahnvolk 1881 e.V. in Frankfurt-Eckenheim. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es mäßig gut zu erreichen. Die nächste Bushaltestelle ist 10, die U-Bahn 12 Gehminuten entfernt. Mit dem Auto gibt es dagegen keine Problem da genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. Dafür liegt es in ruhiger Lage, denn von der viel befahrenen Eckenheimer Landstraße ist es durch den Sportplatz getrennt.

Natürlich will man bei schönen Wetter draußen sitzen und dafür bietet das Jahnvolk  zwei Bereiche, einen direkt am Haus, eingerahmt von einer Hecke. Man findet dort überwiegend schattige Plätze – angenehm bei dem schwülwarmen, drückendem Wetter. Der zweite Bereich liegt ein paar Meter weiter entfernt, abgetrennt durch einem kleinen Fußweg, der zum Sportplatz führt. Dort gibt es mehr sonnige Sitzplätze. Allerdings war dort bereits alles besetzt und so wählten wir einen Platz direkt am Haus – keine gute Wahl, wie sich später herausstellen sollte.

Die Karte ist übersichtlich und recht typisch für diese Art Gaststätten: diverse Schnitzel, ein paar Salate und einige kleinere Gerichte wie Grüne Soße oder Handkäs‘ mit Musik. Als Beilagen gibt es Pommes Frites, Spätzle oder einfach nur Brot.  Eigentlich wollte ich ein Schnitzel Wiener Art probieren. Aber als ich den Kellner mit einem solchen den Nachbartisch ansteuern sah, überlegte ich es mir doch anders – das Teil sah nämlich sehr nach Friteusenschnitzel aus, mit seiner gewellten Form und der allzu gleichmäßig gebräunten Panade. Stattdessen wählte ich das Schnitzel mit Chili-Knoblauchsoße, Spätzle und Salat, da dieses nicht paniert war. Alle Schnitzel gibt es übrigens in drei Größen und ich entschied mich für die kleinste Ausführung – für den Fall, dass ich später noch Lust auf ein Dessert haben sollte. Weiterlesen

1880 Club Restaurant Bar – versteckte Perle in Frankfurt

Bei Vereinslokalen von Sportvereinen denkt man wohl meistens an einfache Kneipen, wo große Schnitzel, Spaghetti Bolognese und der unvermeidliche Salat mit Putenbruststreifen serviert werden. Aber es geht auch anders, wie man am Beispiel des Sport-Club »Frankfurt 1880« e.V. sehen kann. Dessen Vereinslokal wird von Herkert Service & Event betrieben. Und deren Konzept ist stimmig. Natürlich trägt auch das angenehme Ambiente einen guten Teil dazu bei, dass man sich dort wohl fühlt. Bei schönem Wetter sitzt man am besten auf der Außenterrasse mit Blick auf den Sportplatz. Da die Terrasse vollständig mit einem Sonnenschutz überspannt ist, ist es dort auch bei praller Sonne angenehm und auch einen kleinen Schauer kann man ohne weiteres aussitzen. Die Tische stehen mit ausreichend Abstand, so dass kein Engegefühl aufkommt. Ähnlich ist es auch im Innenraum, wo sich auch die Bar befindet.

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„Zur Buchscheer“: traditionsreiche Frankfurter Ebbelweikneipe mit leckerem selbstgekeltertem Apfelwein

Ich bin ja eigentlich kein großer Fan von Ebbelwei (Frankfurterisch für Apfelwein). An einem warmen Sommertag, wenn es nix anderes gibt, okay. Oder wenn er richtig gut ist – so wie in diesem Fall!

Die Buchscheer ist eine der ältesten Apfelweinwirtschaften Frankfurts. Gegründet wurde sie 1876 und wird jetzt in der 5. Generation betrieben. Ein schönes Stück Frankfurter Tradition. Die Lage direkt am Rande des Frankfurter Stadtwalds ist geradezu ideal, um nach einem Ausflug noch schnell einzukehren. Damals wie heute wird der Apfelwein in der Buchscheer ausschließlich selbst gekeltert. Wer mag kann das in der Kelterzeit (September/Oktober) sogar selbst miterleben. Weiterlesen

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„Zur Buchscheer“: traditionsreiche Frankfurter Ebbelweikneipe mit leckerem selbstgekeltertem Apfelwein

Jürgen 10:55