Update vom 03.03.2011: Seit März 2010 gibt es wohl einen neuen Pächter. Im Angebot ist deutsch-griechische Küche. Ich meine, der hat zumindest eine Chance verdient. Daher der Hinweis, liebe Leser, dass die nachfolgende Kritik vom August 2009 datiert und sich auf den alten Pächter bezieht! Wie es jetzt ist kann ich nicht sagen. Aber wenn es sich ergibt, werde ich dort mal wieder vorbei schauen und dann berichten.
Nach dem angenehmen Besuch im 1880 Club-Restaurant mit der überraschend guten Küche, war am Freitag – auf Empfehlung – ein netter Abend in einem anderen Vereinslokal geplant, um den mutmaßlich letzten schönen und warmen Abend zu nutzen. Das „Jahnvolk“ liegt auf dem Vereinsgeländer der Turnerschaft Jahnvolk 1881 e.V. in Frankfurt-Eckenheim. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es mäßig gut zu erreichen. Die nächste Bushaltestelle ist 10, die U-Bahn 12 Gehminuten entfernt. Mit dem Auto gibt es dagegen keine Problem da genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. Dafür liegt es in ruhiger Lage, denn von der viel befahrenen Eckenheimer Landstraße ist es durch den Sportplatz getrennt.
Natürlich will man bei schönen Wetter draußen sitzen und dafür bietet das Jahnvolk zwei Bereiche, einen direkt am Haus, eingerahmt von einer Hecke. Man findet dort überwiegend schattige Plätze – angenehm bei dem schwülwarmen, drückendem Wetter. Der zweite Bereich liegt ein paar Meter weiter entfernt, abgetrennt durch einem kleinen Fußweg, der zum Sportplatz führt. Dort gibt es mehr sonnige Sitzplätze. Allerdings war dort bereits alles besetzt und so wählten wir einen Platz direkt am Haus – keine gute Wahl, wie sich später herausstellen sollte.
Die Karte ist übersichtlich und recht typisch für diese Art Gaststätten: diverse Schnitzel, ein paar Salate und einige kleinere Gerichte wie Grüne Soße oder Handkäs‘ mit Musik. Als Beilagen gibt es Pommes Frites, Spätzle oder einfach nur Brot. Eigentlich wollte ich ein Schnitzel Wiener Art probieren. Aber als ich den Kellner mit einem solchen den Nachbartisch ansteuern sah, überlegte ich es mir doch anders – das Teil sah nämlich sehr nach Friteusenschnitzel aus, mit seiner gewellten Form und der allzu gleichmäßig gebräunten Panade. Stattdessen wählte ich das Schnitzel mit Chili-Knoblauchsoße, Spätzle und Salat, da dieses nicht paniert war. Alle Schnitzel gibt es übrigens in drei Größen und ich entschied mich für die kleinste Ausführung – für den Fall, dass ich später noch Lust auf ein Dessert haben sollte. Weiterlesen →
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.