Orangen-Birnen Crumble mit Espressosauce

Die englische Küche ist ja nicht gerade weit verbreitet bei uns. Aber mit ihren Crumble haben sie sogar schon die Herzen der Franzosen auf dem Kontinent erobert; crumble au figues ! Für ein schönes Crumle braucht man saftige Früchte. Ich habe mich für Birne und Orange entschieden. Ein Crumble ist im Winter eine wunderbare, auch einfach zu backende Nachspeise. Man schiebt das vorbereitete Crumble in den Ofen und kann in der Zwischenzeit einen Tee trinken. Ich habe keinen Tee getrunken. Ich habe eine Espressosauce gemacht, und was für eine ! Diese Sauce lässt auch Männerherzen höher schlagen!

Zutaten
  • 1 Orange
  • 1 saftige Birne
  • 4 Esslöffel Apfelsaft
  • 6 Cantuccini
  • 1 Kaffeelöffel Rosinen
  • 40 gramm Butter
  • 30 gramm Zucker
  • 30 gramm Mehl
  • 50 ml Espressokaffee
  • 2 Teelöffel Puderzucker
  • 1 Teelöffel Speisestärke

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Bratapfel mit Cantuccini und Hagebuttensauce

„Wer hats erfunden?“, die Schweizer, aber nicht der agile „Ricola-Mann“, sondern die findigen Macher der Rezeptseite von Migros. Und findig, wie Schweizer nun mal sind, haben sie die Äpfel mit Cantuccini gefüllt, sie enthalten all die bekannten Bratapfelgewürze, u. a. Mandeln, Zucker, Amaretto und verschiedene Gewürze wie Kardamon, Zimt, Nelken und Sternanis. Das macht die Sache wesentlich einfacher und ist obendrein auch noch richtig lecker. Ich habe noch eine Sauce aus Apfelsaft und Hagebutten dazu gemacht. Und dabei an Sarah Wiener gedacht, die kürzlich meinte die Sauce zum Dessert gäbe es nur für das Arrangement. Hier kann ich nur zustimmen die „nackten“ Bratäpfel auf dem Teller, da fehlt was und in diesem Fall ist diese Sauce auch noch gut.

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Weihnachtsmenü 3. Gang: Rotweincreme mit Trauben

So, hier noch der dritte Gang… äh, also eigentlich war es ja der zweite, denn den ersten Gang hatten wir ausfallen lassen. Hier also das Dessert. Geschmacklich war es gut, aber verbesserungsfähig. Die mit Zucker bestreuten Löffelbisquits fand ich irgendwie zu süß und würde sie beim nächsten mal vielleicht durch einen einfachen Bisquitboden ersetzen. oder ich lasse das gleich ganz weg, Die Creme selber hätte dagegen gerne noch etwas intensiver nach Rotwein schmecken dürfen. Ich hatte zwar einen relativ kräftigen italienischen Rotwein gewählt, aber nicht den im Original empfohlenen Barolo. Eventuell würde es ja auch helfen, den Rotwein noch etwas stärker zu reduzieren – muss ich mal beim nächsten Mal ausprobieren. Oder ich halte Ausschau nach einem geschmacklich intensiveren Roten. Wenn jemand einen Vorschlag hat, immer her damit. Die Trauben passen dagegen sehr gut zu der Rotweincreme und setzen einen schönen Kontrapunkt zu der süßen Creme.

Rotweincreme mit Trauben

Zutaten
  • 3 Blatt rote Gelatine
  • 70 g Zucker
  • 300 ml Rotwein
  • 200 g Trauben (gemischt)
  • 6 Löffelbiskuits
  • 2 Eigelb
  • 1 Ei
  • 250 ml Schlagsahne

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Kastanienmousse, mousse de chataigne et chocolat

Diese wunderbare Nachspeise stammt leider nicht von mir. Ich habe sie auf einer Wanderwoche bei (wie ich finde) Ardechereisenpapst Uli, kennen gelernt. Er kocht sehr bodenständig, verwendet die Produkte der Region, und damit auch die Esskastanie, den Brotbaum der Ardeche. Herrlich wie in Wikipedia beschrieben wird, wie die Edelkastanie sich ausbreitet:“Die Ausbreitung der Früchte erfolgt durch Eichhörnchen, Siebenschläfer, Krähen und Häher. Die Tiere verstecken Nahrungsvorräte im Boden, vergessene Früchte keimen dann im Frühjahr aus. Aus Samen gekeimte Bäume tragen erstmals mit etwa 25 bis 35 Jahren Früchte.“ Die Wirklichkeit, als die Esskastanie Ernährungsträger in der Ardeche war, sah mit Sicherheit anders aus.

Zutaten
  • 100 gramm dunkle Schokolade
  • 300 gramm Kastaniencreme aus dem Glas oder der Dose
  • 100 gramm Butter
  • 100 gramm Creme fraiche
  • 50 gramm gemahlene Mandeln
  • 2-3 Teelöffel Puderzucker
  • 2 Esslöffel Marc, Grappa oder anderer Tresterschnaps

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Auch die Schokonikoläuse sagen, das ist das Beste was aus einer Tafel Schokolade werden kann ;).

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Orientalischer Reispudding

Zum Abschluss eines Essens ein simples Dessert, das einerseits an die Kindheit erinnert, andererseits noch genügend Exotik bietet … Reispudding machts möglich.

Zutaten
  • 100 g Milchreis
  • 1/2 l Wasser
  • 1 l Vollmilch
  • 3 EL Speisestärke
  • 180 g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 3 Kardamomkapseln
  • 1 Prise Salz
  • Rosenwasser

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Mousse au Chocolat

Mousse au Chocolat gehört zu meinen Lieblingsdesserts. Daher hatte ich beschlossen, dass dies das Dessert des diesjährigen Weihnachtsmenüs sein sollte. Diese Variante wird ohne Sahne zubereitet und ist damit die klassische Version. Mit Sahne wird das ganze cremiger aber auch mächtiger und die Schokolade kommt nicht ganz so zur Geltung. Praktisch an diesem Desser ist, dass man es gut schon am Vortag zubereiten kann. Damit ist dann auch für ausreichend Kühlzeit gesorgt. Mit dem Fotografieren hätte ich mich allerdings etwas mehr beeilen sollen – beinahe hätte ich nur noch eine leere Schüssel vor die Linse gekriegt. 😉

Mousse au Chocolat

Zutaten
  • 175 g Zartbitterschokolade
  • 4 EL starker schwarzer Kaffee
  • 4 Eier
  • 15 g Butter
  • 1 EL Rum oder 1 TL Vanillezucker
  • 45 g Zucker

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Nachspeise auf Südost-Asiatisch: Kokoskaltschale mit buntem Kokosglibber

Süßkram wie diesen, manchmal noch mit gecrushtem Eis, kenne ich aus Thailand genauso wie aus Laos und Indonesien. Was da drin ist, habe ich nie gewusst, aber besonders die quietschrünen Kaong (gibt es auch in rot und weiß) waren der Volltreffer (zumindest was meine Geschmackserinnerungen betrifft). Laut Recherchen in Google sind Kaong die Früchte der Zuckerpalme. Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Aber egal. (Eine Beschreibung auf Englisch findet sich hier.) Der Geschmack ist nicht leicht zu beschreiben, da ist auch eine Menge künstliches Zeug drin. Die Dinger haben einen etwas zähen Biss, erinnern leicht an junge Kokosnüsse und künstliches Bananenaroma. Sie sind in einem unsäglich süßen Sirup eingelegt. Außerdem hatte ich noch Nata de Coco in rot und weiß. Auch eher zäh, soll das junges Kokosfleisch sein? Es wird auch in bunten Farben verkauft und schwimmt in dickflüssigem Sirup. Dazu habe ich noch eine Galia-Melone gehabt und davon eine halbe Tasse voll gewürftelt. Die bunten Glibberdinger habe ich einem Sieb kurz abtropfen lassen.

Das Ganze in ein schönes, gläsernes Gefäß geben und mit Kokosmilch aufgießen. Noch ein, zwei EL Zucker dazu und dann kühl stellen. Die Testesser waren vorsichtig überzeugt. Ich habe fairerweise vorher gefragt, ob sie zu Allergien neigen, denn so eine geballte Ladung Lebensmittelfarben kann bei empfindlichen Menschen sicher einiges auslösen. Bei unempfindlichen eventuell auch, aber was mache ich mir Gedanken? Ich doch nicht!

Chinesisches Dessert: Mango-Creme

Für Süßes sind die Chinesen immer zu haben, aber klassische Desserts kennen sie glaube ich nicht. Trotzdem wird die Mango-Creme wohl gerne gegessen.

Anstatt mir einen Wolf nach reifen Mangos zu suchen, habe ich einfach eine Flasche fertige Mangosoße von alnatura verwendet, die schmeckt prima und ist ein schneller Ersatz.

Zutaten
  • 1 Tetrapak (340 ml) Kondensmilch (ich hatte welche mit 4 % Fett)
  • 5 gehäufte EL Zucker
  • 10 Blatt weiße Gelatine
  • 1 Flasche (250 ml) Mangosoße von alnatura

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Asia-Dessert: Klebreis mit Mango

Ein sehr einfaches, aber auch sehr, sehr leckeres Rezept! Wenn man richtig schön reife Mangos hat, ist das optimal. Ich bringe das gerne mal mit, wenn wir zu einem asiatischen Essen eingeladen sind. Dazu bastele ich dann kleine Päckchen aus Bananenblättern, die man nur noch auf den Dessertteller legen muss.

Im unteren Rezeptteil findet sich das Video von Manivan, die dieses Rezept formvollendet zubereitet.

Zutaten
  • 1 Tasse ungesüßte Kokosmilch
  • 1/4 bis 1/2 Tasse Zucker (ich nehme gerne den nicht ganz so süßen Rohrzucker oder Palmzucker)
  • 3 Tassen gekochter Klebreis
  • 1 reife Mango

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Odenwälder Kirschenmichel

Uha! Wie können so lecker und prall aussehende Kirschen so sauer sein? Der Bauernmarkt-Eingaufs-Gatte hat heute eine ziemliche Menge Kirschen mitgebracht, war der mit dem Kleinlaster unterwegs? Und die sahen sooo guuut aus, und mein Gesicht hat sich soooo verzogen, nachdem ich die erste in meinen Mund gesteckt hatte! Sauerkirschen! Gut, er hat auch noch Süßkirschen mitgebracht, deswegen dachte ich mir, dass ich mit den Sauerkirschen was machen kann, dass sie auch in größeren Mengen erträglich macht. Kirschenmichel zum Beispiel, ein typisches Rezept aus der Kinderzeit.

In Südbaden gibt es analog den „Kirschplotzer“, der aber oft mit Kirschwasser und Süßkirschen gemacht wird. Der Michel aus der Gegend von Michelstadt (ein Schelm, wer Böses dabei denkt …) gehört aber in die saure Kategorie. Früher hat meine Mutter meistens Kirschen aus dem Glas genommen und eine Scheibe Pumpernickel. Letzteres finde ich sehr gut. Ich habe übrigens hier nur ein halbes Rezept beschrieben, ich habe keine so große, hohe Auflaufform, um das „ganze“ Rezept zu machen. Reicht aber auch schon aus, gäbe für 4 einen schönen Nachtisch.

Zutaten
  • 1 Pfund Sauerkirschen
  • 2 Eier
  • 65 g Butter
  • 65 g Zucker
  • 2 altbackene Brötchen
  • 1/4 l Milch
  • 1 Scheibe Schwarzbrot (Pumpernickel schmeckt sehr gut da drin!)
  • Zimt, abgeriebene Zitronenschale
  • geriebene Mandeln

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Odenwälder Kirschenmichel

Martina 10:29