Spaghetti mit Rucola und feiner Kürbissoße

Die ungewöhnlichen Zutatenkombination hat mich neugierig gemacht. Kürbis, Tomaten, Rucola, Erdnüsse das klang spannend. Vor allem die Erdnüsse konnte ich mir in dieser Kombination nicht so richtig vorstellen. Aber probieren geht über studieren. Nun, das Ergebnis war irgendwie so, wie ich es geahnt hatte: die Erdnüsse passten nicht in dieses Gericht. Es kam mir vor, als wären hier zwei Rezepte aus Italien und Asien miteinander fusioniert worden. Und die Fusion war gescheitert, wie so manch großer Firmenzusammenschluss der letzten Jahre. Zwei Möglichkeiten, wie es besser werden könnte, kann ich mir vorstellen. Die erste: man gibt dem Ganzen klar eine asiatische Richtung. Dazu würde ich den Rucola weglassen, den Wein durch Kokosmilch ersetzen und die Soße pikant mit Curry abschmecken.  Variante zwei ginge klarer in Richtung mediterrane Küche. Dazu würde ich die Erdnüsse weglassen und dem Gericht reichlich …. hmmm… Majoran (?) oder Oregano und Basilikum spendieren. Vielleicht machen sich auch ein paar getrocknete Tomaten gut darin? Und wenn schon was Nussiges, dann höchstens ein paar Pinienkerne – muss aber nicht sein.

Spaghetti mit Rucola, Tomaten und Kürbissoße

Spaghetti mit Rucola, Tomaten und Kürbissoße

Zutaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 100 g Rucola
  • 150 g Kirschtomaten
  • 300 g Hokaido-Kürbis
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Balsamico
  • 150 ml Weißwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Crème fraiche
  • 50 g ungesalzene Erdnüsse
  • 1 TL Zucker
  • ½ TL Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
  • 300 g Spaghetti

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Fleischkäseragout in pikanter Paprika-Soße

Ein schnelles Rumfort-Essen war angesagt (Rumfort = alles was rumliegt und fort muss ;-)). Die Zutaten: verschiedene Nudelreste, etwas Fleischkäse, Paprika und eine angebrochene große Dose Tomaten. Damit habe ich dieses einfache und schnelle Gericht zusammengewürfelt, dass wie eine Mischung aus italienischem Pastagericht und bayerischer Biergartenküche ausschaut, aber überraschend gut geschmeckt hat. Der Balsamico hat der Soße übrigens den entscheidenden Pfiff gegeben. Anstelle des Fleischkäses kann man natürlich auch anderes Fleisch verwenden: Schweineschnitzel, Hähnchenbrust, Rinderfilet… egal, immer rein damit… und nicht vergessen, die Garzeiten anzupassen!

Fleischkäseragout in pikanter Paprika-Soße

Fleischkäseragout in pikanter Paprika-Soße

Zutaten
  • 250 g Fleischkäse
  • 1 Zwiebel
  • 2 rote Paprika
  • 3 EL Tomatenmark
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 kleine Dose Tomaten (450 ml)
  • 2 TL Oregano
  • 2 Zweige Thymian
  • 2 EL Balsamico
  • etwas gemahlene Chili
  • Pfeffer
  • 1 EL Paprika, edelsüß
  • 1  TL Zucker
  • 200 g Nudeln
  • 3 EL  Öl

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Italienischer Nudelsalat mit Zitronen-Basilikum-Vinaigrette

Kartoffel- oder Nudelsalat sollte ich am Samstag zum Grillabend mitbringen. Nun war die Zeit etwas knapp und da ist ein Nudelsalat die bessere Wahl. Nudeln kochen, Zutaten schnippeln, Vinaigrette anrühren und alles zusammenschütten – eine Sache von 20 Minuten. Zumindest wenn man entsteinte Oliven nimmt. Blöderweise habe ich bei den grünen Oliven nicht aufgepasst und versehentlich welche mit Stein gekauft. Eine üble Fummelei, die man sich lieber sparen sollte. 😉

Die Menge für die Vinaigrette habe ich übrigens gegenüber dem Originalrezept verdoppelt. Dort stand:

Die Vinaigrette scheint im ersten Moment etwas wenig zu sein, aber der Salat soll auch nicht in darin schwimmen. Die Fussili nehmen die Vinaigrette hervorragend auf.

Nun, dass die Nudeln die Vinaigrette hervorragend aufnehmen stimmte. Aber die Menge war einfach zu wenig und das Ganze wäre eine ziemlich trockene Angelegenheit geworden. Selbst die doppelte Menge war noch eher knapp bemessen. Das darf gerne noch ein bisschen mehr sein. Ach ja, Salz und Pfeffer habe ich ergänzt. Die fehlten im Original und ohne war es einfach zu fade.

Geschmacklich war der Salat gut, die Zitronen-Basilikum-Vinaigrette gibt ihm eine frische, fruchtige Note. Allerdings sollte man ruhig etwas mehr Parmesan drüber tun und nicht nur ein paar Späne „zum garnieren“.

Zutaten
  • 300 g Fusilli
  • 2 EL Pinienkerne
  • 30 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
  • 4 Tomaten
  • 30 g grüne Oliven (ohne Stein)
  • 30 g schwarze Oliven (ohne Stein)
  • 3 EL Parmesan
  • 1 Bund frisches Basilikum
  • 2 Knoblauchzehen
  • 10 EL Olivenöl
  • 4 EL Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer
  • etwas frischen Parmesan zum Garnieren

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Hawaii meets Italy: Hähnchenbrustfilet „Hawaii“ mit Mozzarella

„Hähnchenbrustfilets mit Mozzarella“ so lautete der Originaltitel dieses Rezeptes. Das klang so langweilig, dass ich es eigentlich nicht durchlesen wollte. Aber da die Rezepte in der Liste der Suchergebnisse nur mit geringem Abstand und kleiner Schrift in der Liste standen, klickte ich es versehentlich anstelle des nachfolgenden Rezeptes an. Und dann weckte die Zutatenliste doch mein Interesse. Es klang eher nach einer italienischen Version von „Hähnchenbrust Hawaii“ – mit Schinken und Ananas und mediterranen Gemüsen und Kräutern. Das ganze Überbacken mit Mozzarella anstelle von Gouda oder Ähnlichem. Ich beschloss die Zucchini wegzulassen. Das war mir zum einen zuviel Gemüse und zum anderen schien sie mir nicht so recht passend. Na ja, vielleicht wenn man die Zucchini-Scheiben zuvor anbrät.

Das Ergebnis hat mir sehr gut gefallen. Das fruchtige der Ananas passt natürlich sehr gut zu Schinken und Huhn. Tomaten und Kräuter ergänzten das Gericht hervorragend und der – eher geschmacksneutrale – Mozzarella war hier zum Überbacken okay… obwohl ich beim nächsten Mal wohl lieber den kräftigeren Büffelmozzarella nehmen werde.

Italienische Hähnchenbrust "Hawaii" mit Mozzarella überbacken

Italienische Hähnchenbrust "Hawaii" mit Mozzarella überbacken

Zutaten
  • 2 Hähnchenbrustfilets, à 150 g
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Zweige Thymian
  • 2 Zweige Majoran
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zucchini
  • 2 Tomaten
  • 2 Scheiben gekochter Schinken, a 30 g
  • 2 Scheiben Ananas
  • 125 g Mozzarella
  • 1/2 Bund Basilikum

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Spaghetti mit Kürbis-Paprika-Gemüse

Es ist wieder Kürbiszeit und ich bin auf der Suche nach neuen Rezepten. Vor einiger Zeit hatte ich mal Spaghetti mit Kürbis im Restaurant gegessen. Leider habe ich nicht herausgefunden, was da alles drin war. Nun habe ich mal nach einem ähnlichen Rezept gegoogelt. Ähnlich ist, das was letztendlich gekocht habe allerdings nicht geworden. Es hat aber geschmeckt – wobei ich das ursprüngliche Rezept etwas abgewandelt habe, z.B. die Salbeimenge verachtfacht, damits nach was schmeckt. Und auch beim Paprikapulver war ich etwas großzügiger. Der Salbei ist hier die Ausschlag gebende Zutat. Ohne diesen wäre es eine langweilige Angelegenheit.

Das ganze geht recht schnell, so dass man das Nudelwasser aufsetzen sollte, bevor man die Zutaten schnippelt. Hm, eigentlich ein Kandidat für Cucina rapida, aber wir dürfen ja nur einen Beitrag pro Blog im Monat einreichen, also warte ich mal ab, ob Lotta-Martina nicht noch was Besseres bringt. 😉

Spaghetti mit Kürbis-Paprika-Gemüse

Spaghetti mit Kürbis-Paprika-Gemüse

Zutaten
  • 200 g Kürbisfleisch (z.B. Hokaido-Kürbis)
  • 1 rote Paprikaschote
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 1 – 2 TL edelsüßer Paprika
  • 75 ml Gemüsebrühe
  • 75 ml Rotwein
  • 200 g Spaghetti
  • 1 Tomate
  • 8 Salbeiblätter
  • 1 – 2 EL Tomatenmark

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Hähnchen-Zucchini-Gratin

Es ist wieder Zucchini-Zeit. Bei diesem Wetter tragen die Pflanzen unglaubliche Mengen, die verarbeitet werden wollen. Bei der Suche nach einem einfachen und schnellen Rezept bin ich auf dieses Gratin gestoßen. Na ja, eigentlich waren es zwei recht ähnliche Rezepte – einmal mit einer Eier-Frischkäse-Soße und einmal mit einer Bechamel und beide unterschiedlich gewürzt. Ich habe die beiden Rezepte kombiniert und heraus kam meine Version eines Hähnchen-Zucchini-Gratins. Das „schnell“ bezieht sich übrigens mehr auf die Zeit, die ich in der Küche stehen musste – knapp 20 Minuten. Insgesamt braucht es schon eine dreiviertel Stunde bis das Essen auf dem Tisch steht. Daher ist das jetzt kein Kandidat für Cucina rapida. 😉 Und es ist auch eher nicht für das derzeitige schwül-heiße Sommerwetter geeignet. 25 Minuten den Backofen laufen lassen heizte die Küche immerhin auf 28 Grad auf – blöd wenn anschließend eine Tropennacht ansteht, so wie gestern.

Hähnchen-Zucchini-Gratin

Hähnchen-Zucchini-Gratin

Zutaten
  • 250 g Hähnchenbrustfilet
  • 250 g Zucchini
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2  Tomaten
  • 4 EL Olivenöl
  • 200 g Frischkäse
  • 2 Eier
  • 125 ml Sahne
  • 1 TL Anna-Forno-Kräuterpaste (oder 1 TL Salz und ein zusätzlicher TL Kräuter)
  • etwas gemahlene Chili
  • 2 TL getrocknete Kräuter der Provence
  • 40 g Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer

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Zitronenspaghetti mit Zucchini

Möglichst schnell und mit Zucchini (davon habe ich hier nämlich etliche rumliegen 😉 ) war diesesmal die Anforderung an das Essen. Ein klarer Fall für Pasta Rapida und so hatte dieses Rezept seine Premiere. Wobei die Mengenangaben des Originalrezeptes mal überhaupt nicht zusammen gepasst haben. 500 g Spaghetti und  200 g Zucchini mit 3 EL Brühe und ein wenig Zitronensaft hätten eine ziemlich trockene Angelegenheit ergeben. Außerdem wollte ich es etwas zitroniger haben und so habe ich einen Teil der Zitronenzesten nicht ins Kochwasser sondern zu den Zucchini gegeben. Zusammen mit einem Esslöffel Tomatenmark und ein klein wenig gemahlener Chili wurde es dann eine runde Angelegenheit. Hier die verbesserte Version…

Zitronenspaghetti mit Zucchini (und Gurke)

Zutaten
  • 300 g Spaghetti
  • 1 unbehandelte Zitronen
  • 300 g Zucchini
  • 3 Thymianzweige
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Oliventapenade (Olivenpaste)
  • 100 g Feta
  • 1 EL Tomatenmark

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Oktopus in Weinsoße

oktopus-wein

Woher auch immer Biolek dieses Rezept hat, es ist einfach zuzubereiten und überaus köstlich.

Oktopus hat momentan anscheinend Jagdsaison, jedenfalls wird er häufig angeboten. Nicht jedermanns Sache, zugegeben. Aber die lieben Tierchen fühlen sich keineswegs glitschig und schleimig an, eher etwas rau. Lebende Oktopusse sind erstaunlich intelligente und lernfähige Tiere, ich frage mich dann immer, wo die eigentlich ihr Hirn haben. Will es aber beim Zerteilen doch nicht mehr wissen.

oktopus

Das von mir erstandene Exemplar wog satte 800 g und war recht groß. Deswegen zog der Soßengeschmack auch nur schwer in die kräftigen Enden der Fangarme und so richtig lecker wurde das meiner Meinung nach erst am nächsten Tag. Dann machte ich dazu eine Kartoffelrösti aus rohen Kartoffeln, das klingt ungewöhnlich, passt aber wunderbar dazu.

Zutaten (wie von Biolek notiert):
  • 1 kg  Oktopus; küchenfertig
  • 2 Zwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • 3  Tomaten; ersatzweise 1 Dose gehackte Tomaten
  • 7 Essl. Olivenöl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1/4 Ltr. Wein (rot oder weiss) (ich mags am liebsten mit Rotwein, wenn der Oktopus selbst kräftig schmeckt)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Essl. Aceto Balsamico

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Hähnchenbrust in Balsamico-Creme-Soße

Einfach, schnell, lecker – mit diesen drei Worten ist eigentlich alles gesagt. Okay, etwas ausführlicher: Die Balsamico-Soße ist einfach der Hit – vorausgesetzt man nimmt einen guten Balsamico und möglichst frische Kräuter. Im Originalrezept war keine Creme fraiche vorgesehen. Aber ich finde die Soße ohne diese etwas zu streng im Geschmack. Mit zwei, drei Löffeln Creme fraiche (oder auch Creme double) wird sie runder. Außerdem wird sie sämiger und haftet besser an den Nudeln. 😉 Auch die Zwiebel ist eine Ergänzung von mir, ebenso wie der Thymian, der ganz wunderbar mit dem Rosmarin und dem Lorbeer harmoniert.

Und weil das ganze wirklich einfach ist und ruck zuck auf dem Tisch steht, ist es mein Beitrag zum „Cucina rapida“-Blog-Event:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zutaten
  • 2 Hähnchenbrüste (ohne Haut und Knochen)
  • 1 kleine Zwiebel oder Schalotte
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • 2 Knoblauchzehen
  • 325 ml Geflügelbrühe
  • 2 – 3 El dunklen Balsamicoessig
  • 2 – 3 EL Creme fraiche
  • 4 El Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

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Risotto mit Champignons und Steinpilzen

Risotto ist ein Gericht, für das man einfach Zeit braucht. Die Zutaten sind zwar schnell zubereitet, aber unter 30 Minuten Kochzeit geht mal gar nichts. Und man muss ständig dabeistehen, um Brühe nachzugießen oder den Reis umzurühren. Dennoch, der Aufwand lohnt, so auch bei diesem Rezept, das vor allem durch die getrockneten Steinpilze den entscheidenden Kick bekommt. Fleisch brauche ich dazu keines, kann mir aber z.B. eine gebratene Poularden- oder Hähnchenbrust gut dazu vorstellen.

Risotto mit Chapignongs und getrocknete Steinpilzen

Zutaten
  • 180 g Risottoreis
  • 300 g braune Champignons
  • 30 g getrocknete Steinpilze (oder gemischte Pilze)
  • 2 Schalotten
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • 2 TL Butterschmalz
  • 1 TL Oregano, frisch oder getrocknet
  • 3 Zweige Thymian
  • Salz, Pfeffer
  • 500 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 150 ml Weißwein
  • einige Spritzer Zitronensaft
  • 2 EL Crème fraiche oder Schmand
  • 30 g Parmesan, frisch gerieben
  • 1/2 Bund Basilikum

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Risotto mit Champignons und Steinpilzen

Jürgen 20:06