Mit Graupen gefüllte Wirsingröllchen

wirsingroulade

Ganz ehrlich gesagt sind Graupen nicht so mein Ding. Ich kenne sie aber nur als glibberige Suppeneinlage bei fetter metzelsuppe. Also hatte ich schon so meine Bedenken gegen das Gericht. Auch Wirsing mag ich eigentlich nur als babybreifeines Gemüse. Krautgewickeltes betrachte ich mit Skepsis, seit je her. Aber Diät bedeutet: Ausnahmezustand. Und auch das sich Öffnen für Neues, das die normalen Essgewohnheiten durchbricht. Nun gut. Der Krautwickelgatte war angetan, ich habs gegessen, die Begeisterung blieb aber aus. Geschmeckt hat es nicht schlecht, zugegeben. Aber … naja, ich weiß auch nicht. 😉

Zutaten für 1 Portion
  • 200 Gramm Wirsing
  • Salz
  • 1/2 Zwiebel
  • 40 Gramm Graupen
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer
  • 1 kleine Karotte
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 1 EL Vollkornpaniermehl
  • Muskatnuss
  • Petersilie
  • 1 EL Schmand
  • 1 TL Öl
  • 65 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Sahne
  • 2 mittelgroße Kartoffeln

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Asia-Pilz-Gemüsepfanne mit Hähnchenbrust

Man muss Diät nicht streng nach Rezept leben. Ein bisschen Sensibilität bei der Wahl der Zutaten und bei den Mengen reicht auch. Aber deswegen lasse ich mich per Internet coachen: Ich lerne, wieder einmal, Mengen einzuschätzen, Zutaten und meinen Hunger. Nicht dass ich das wieder vergessen würde, aber die Disziplin, darauf zu achten und auch genau zu protokollieren, was ich zu mir genommen habe, das vergesse ich immer wieder. Immer diszipliniert zu essen, macht halt auch wenig Spaß. Muss für mich jetzt aber mal sein, um mich wieder „einzunorden“. Nach spätestens zwei Wochen fange ich dann an, mich von Rezeptplänen zu lösen und meine eigenen Gerichte zu kochen, abhängig auch vom Angebot im Laden und meinem eigenen Appetit. So geschehen gestern. Das Gemüseangebot im benachbarten Supermarkt war nicht so dolle, aber es hat gereicht.

Zutaten für 2 Personen
  • 300 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 grüne Paprikaschote
  • 4 getrocknete Shiitakepilze
  • 4 getrocknete Murr Err Pilze
  • 300 g Champignons (frisch)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer (Größe nach Geschmack)
  • 2 – 3 TL Öl
  • 2 EL Cashewkerne, grob gehackt
  • Fischsoße, Sojasoße Salz, Pfeffer, Chili

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Wolfsbarsch „Diät“

Heute habe ich ein vorgegebenes Diätrezept etwas abgewandelt, womit vielleicht geringfügig mehr Fett in dem Gericht war, es uns aber hervorragend geschmeckt hat.

Vorgegeben waren Wolfsbarschfilets, die ich hätte selbst aus den ganzen Fischen lösen müssen, aber da waren sie mir zu schade dafür. Außerdem habe ich mehr Tomaten verwendet und Artischocken, die gibt es zur Zeit überall frisch. Das hält sich trotzdem alles im Rahmen und war hervorragend, und noch dazu schnell gemacht und schnell gebrutzelt.

Zutaten für 2 Personen
  • 2 kleine Wolfsbarsche (ganz, beim Fischhändler geschuppt)
  • Salz, Pfeffer
  • 500 g Cocktailtomaten
  • 4 Artischocken (die kleinen ovalen,nicht die dicken runden)
  • 1 kleines Bund Basilikum
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 2 TL Olivenöl
  • 10 g Parmesan
  • Saft einer Zitrone
  • 160 g Baguette

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Gefüllte Paprika vegetarisch

Das gestrige Diätgericht verbuche ich mal unter der Rubrik „Hauptsache was Warmes im Bauch“. Die Dinkelspaghetti waren okay und haben satt gemacht, aber grüne Erbsen und eine Art asiatischer Gurkensalat zusammengemischt als Soße? Och nö …

Dagegen haben mich heute die gefüllten Paprika bekehrt, und zwar zu – gefüllten Paprika. Die mochte ich mein Leben lang nicht. Da ist wieder dieser Ekel vor Hackfleisch in Mengen, die größer sind als eine Frikadelle. Oder Hackfleisch als Füllung. Hatte ich schon davon berichtet, wie ich mir mal einen Apfelwein „gebraut“ hatte? Äh, ja, das ist eine andere Geschichte … 😉

Die Paprika habe ich anstatt mit dem vorgesehenen Gerstenschrot mit Bulgur gefüllt. Gerstenschrot habe ich nicht bekommen, zumindest nicht im Öko-Supermarkt. Wird wohl zu selten nachgefragt. Im Reformhaus hätte ich Chancen gehabt, aber was soll ich mit Gerstenschrot? Bulgur verkoche ich dann doch eher mal.

Bemerkenswert noch, dass der politisch unkorrekte Lidl politisch korrekte rote Biopaprika im Sortiment hatte. Da habe ich natürlich sofort zugegriffen!

Zutaten für eine hungrige Person
  • 1 rote Paprikaschote
  • 45 g Bulgur
  • Salz
  • Anna Fornos Gewürzpaste
  • 1 Schalotte
  • 20 g Paniermehl
  • Thymian, Majoran getrocknet oder frisch
  • Petersilie frisch oder gefroren
  • 15 g Emmentaler
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 15 g Saure Sahne
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 Scheibe Vollkornbrot

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Rumpsteak und Bohnengemüse

Der zweite Tag Diät. Da ich keine Crash-Diät mache, sondern nur gemäßigt die Kalorienzahl herunterschraube, leide ich nicht Hungers … Aber schämen tue ich mich manchmal, wenn anderenorts die Leute genau das tun, und ich mir Gedanken mache, wie ich rund ums Jahr an schmackhafte Tomaten komme. Die Welt ist pervers.

Um wenigstens ein bisschen zu den Guten zu gehören, habe ich Bioland Rumpsteaks besorgt. Na gut, die CO2-Bilanz eines Rinds ist auch nicht gerade berauschend. Irgendwie ist alles, was ich tue, von vorne herein schädlich für den Planeten. Treibt mir die verringerte Kalorienzufuhr solche Gedanken in den Kopf?

Das Gericht an sich war okay. Geadelt wurde es durch Anna Fornos Kräuterpaste, die ich zum Würzen verwendet habe. Die rundet den Geschmack schön ab. Laut Rezept sollten es 100 g Rumpsteak sein. Ich weiß nicht, was die für Kühe haben und wie die sich vorstellen, dass man 100 g Fleisch mit Anstand brät? Ich habe kleine, grenzwertig dünne Steaks gehabt, das mag doppelt so viel pro Nase gewesen sein (abzüglich des Zehnten, den der Kater bekam), das ist aber nicht so arg schlimm, wenn man über den Tag mit Fett und Eiweiß sparsam war.

Zutaten für 1 Portion
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 Strauchtomaten
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 40 g Sellerieknolle
  • 2 kleine Karotten
  • 125 g Bohnen (in meinem Fall 150 g, ich hatte eine 300 g TK-Packung)
  • 1 TL Olivenöl
  • 30 ml Weißwein
  • 1 Knoblauchzehe
  • Thymian
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer
  • Basilikum
  • Anna Fornos Kräuterpaste
  • 1 kleines Rumpsteak
  • Pfeffer und Salz
  • 1 TL Olivenöl
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Hähnchenbrust mit Spinatreis

Das erste Briefwaagenrezept. Für den Jammergatten gabs die doppelte Portion (aber nicht doppelt Huhn, da hatte der Kater noch ein Wörtchen mitzureden), das ist für ihn okay, er hat sowieso einen ganz anderen Grundumsatz an Kalorien als ich. Geschmeckt hat es so übel nicht, trotzdem ich Zutaten verwendet habe, die mir sonst nicht in den Topf kommen: Parboiled Reis und Tiefkühlspinat.

Meine Portion zwacke ich im Lauf der Kocherei ab (bzw. den Reis hab ich separat gekocht, in einem wiiiinzigen Topf), so habe ich für mich den Überblick, und wenn es mir nicht reicht, klaue ich mir heimlich was aus dem Gattentopf. 😉

Diesmal hats fürs Fotografieren nicht gereicht. Anfangs bin ich immer etwas gestresst von der Logistik bei der doppelten Zubereitung. Das wird erst wieder im Lauf der Zeit. Hier das Rezept für eine Portion:

Zutaten
  • 10 Gramm Mandelblättchen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 Gramm Blattspinat (tiefgekühlt)
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 50 Gramm Langkornreis
  • etwas Muskatnuss
  • 20 ml Orangensaft
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Olivenöl
  • 120 Gramm Hähnchenbrust
  • 1 Chilischote

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Di-äääät!

Es musste ja kommen … da jedes Kalorie, an der ich vorbeikomme, an mir haften bleibt, hat mich der Spätwinterspeck ereilt. Das Gros muss ich mir tatsächlich im Januar angefressen haben, denn an Weihnachten haben die Hosen noch gepasst. Na gut, egal. Die Pfunde sind drauf. Und ich ziehe die Notbremse, diesmal relativ zeitig, ohne noch groß zu „leiden“ unter Speckrollen und -pölsterchen. Aber ich wäre nicht ich, würde ich das jetzt durch verbissenes Fasten tun. Protokollieren des Verzehrten ist angesagt, und zwar nach jedem Verzehr, jedes Gramm. Und ein Tagesziel im Blick, Kalorien, Fett, Kohlehydrate, das so ungefähr eingehalten werden muss. Dabei ist das, was ich so den Tag über verzehre, nicht das Problem, eher die Hauptmahlzeiten, und da die Mengen … wenn’s halt so gut schmeckt … 😉

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Kartoffel-Linsen-Curry (reloaded)

Hülsenfrüchte, besonders Linsen, sind sehr eiweißreich. In vielen Kulturen dieser Welt ersetzen sie heute noch in der Alltagsküche das teure Fleisch. Das hier gekochte Curry ist eine eiweißreiche, fett- und kalorienarme Mahlzeit, die optisch nicht viel hermacht, aber durch die Schärfe und das Aroma des Chilis und das harmonische Miteinander von Linsen und Kartoffeln den Bauch wärmt und schlicht lecker ist. A propos schlicht: einfach zuzubereiten ist es auch noch! Nur schön aussehen tut es nicht, zumindest wenn man wie ich keine roten Linsen sondern Belugalinsen nimmt. Die haben nur etwa 30 MInuten Kochzeit und sind etwas aromatischer als rote Linsen. Dadurch dass sie nicht geschält sind, haben sie auch etwas mehr Biss. Im trockenen Zustand sind sie fast schwarz, gekocht werden sie dunkelbraun. Linsenbraun halt.

Zutaten für eine Portion
  • 1 Zwiebel, in Streifen geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 50 g rote Linsen oder Belugalinsen (trocken)
  • 200 g Kartoffeln
  • 1 frische Chilischote
  • 1 TL Currypulver
  • 1 TL Olivenöl
  • 1/2 l Gemüsebrühe
  • 1/4 l cremiger Joghurt
  • Salz
  • Zitronen- oder Limettensaft nach Geschmack

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Kartoffel-Linsen-Curry (reloaded)

Martina 10:42