Tortilla mit Thunfisch und Basilikum, Tortilla de thon au four

Jetzt im beginnenden Sommer habe ich es gerne wenn ich etwas zubereite, das nicht unbedingt heiß gegessen werden muss,  oder gar auch kalt zu geniessen ist. Da bietet sich eine Tortilla an. Man bekommt sie in Tapas Bars auch kleingewürfelt, ein Schälchen Oliven dabei, dazu einen frischen Weisswein, braucht man/frau mehr um zufrieden zu sein? Das Rezept für eine Tortilla mit Thunfisch habe ich bei Jean-Charles Karmann gefunden,  einem französischen Kochbuchautor  und ausprobiert. Die Tortilla war warm, wie auch kalt wirklich lecker.

Zutaten für 2 Personen
  • 350 gramm Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Dose Thunfisch
  • 4 Eier
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Stängel Basilikum
  • Pfeffer und Salz


Weiterlesen

Grüne Bohnen, Fagiolini alla genovese

Ich liebe grüne Bohnen. Ich finde,sie sind ein wunderbarer Begleiter zu vielen Gerichten. Ihre Zubereitung ist denkbar einfach, und sie können durchaus die sogenannte „Sättigungsbeilage“ ersetzen.

Zutaten
  • 500 gramm grüne Bohnen
  • 4 Stängel glatte Petersilie
  • 4 Sardellenfilets
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Esslöffel Butterschmalz
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer und Salz
Grüne Bohnen

Grüne Bohnen

Weiterlesen

Gebratene Karotten

Dieses Rezept war in meinem ersten italienischen Kochbuch, Rotraut Degner „ So kocht Italien“. Ich habe es geliebt, und wir haben immer, wenn wir ein Rezept nachgekocht hatten, es mit dem Namenskürzel vermerkt. Leider ist das Buch bei irgendeinem Umzug verloren gegangen. Das Rezept stammt, so meine ich mich zu erinnern, aus Umbrien. Karotten im Winter waren aber auch bei der Oma vorhanden. Sie wurden in einen grossen Sandhaufen am unteren Ende der Kellertreppe gesteckt. Der Keller hatte einen gestampften Lehmboden und der Sand hatte immer eine gute Feuchtigkeit. Karotten, Kartoffel und ähnliches habe ich gerne geholt, denn dieser Keller hatte elektrisches Licht, im Gegensatz zum Weinkeller, wo man eine Handlampe ausserhalb einstecken musste und dann die abenteuerlich steile Treppe hinunter ging.

Gebratene Karotten

Gebratene Karotten

Zutaten

  • 8 mittelgrosse Karotten
  • 20 gramm Butterschmalz
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Ei
  • Pfeffer und Salz

Weiterlesen

Kartoffelcurry auf Kaschmir-Art (Kashmiri Dum Aloo)

Dum bezeichnet eine Zubereitungsart, bei der das Gericht zugedeckt und ganz langsam bei geringer Hitze gegart wird. Aloo bedeutet im Norden Indiens und in Pakistan „Kartoffel“. Die kaschmirische Version des Dum Aloo ergibt ein leuchtendrotes Curry, das seine Farbe von kaschmirischen Chillies bekommt. Ersatzweise kann man aber auch Paprikapulver nehmen – je nach gewünschter Schärfe kombiniert mit etwas gemahlener Chili).

Also ein bisschen Arbeit macht dieses Curry schon und es braucht auch seine Zeit. Aber das Ergebnis lohnt die Mühe. Ich hatte erst etwas Bedenken wegen der 2 1/2 Teelöffel Fenchel, aber das war unbegründet. Die Gewürze ergeben in dieser Kombination ein rundes Geschmackserlebnis. Das Curry ist sehr würzig, dabei aber nicht allzu scharf und durch das Anbraten der Kartoffeln schmecken diese besonders gut. Wenn man die volle Menge Einweichwasser nimmt, wird das Ganze eher eine Suppe. Ich habe daher erstmal nur gut die Hälfte genommen. Das hat völlig gereicht und das Curry erhielt eine wunderbar sämige Konstistenz.

Kartoffelcurry auf Kaschmir-Art (Kashmiri Dum Aloo)

Kartoffelcurry auf Kaschmir-Art (Kashmiri Dum Aloo)

Zutaten
  • 4 Getrocknete rote Chilischoten oder
    2 TL scharfes Paprikapulver (ich habe eine Mischung aus 2 TL Paprikapulver und 1/4 TL gemahlener Chili genommen)
  • 250 ml Sahnejoghurt
  • 750 g festkochende Kartoffeln
  • Salz
  • 10 EL Öl
  • 4 grosse Knoblauchzehen feingehackt
  • 6 grüne Kardamomkapseln
  • 1 Zimtstange
  • 3 Nelken
  • 2 schwarze Kardamomkapseln
  • 250 g Schalotten fein gehackt
  • 2 TL Koriander
  • 2 1/2 TL Fenchelsamen
  • 3/4 TL Kreuzkümmel
  • 1 1/4 TL frischen Ingwer frisch
  • 1/2 TL Kurkuma (Gelbwurz)
  • 1 TL Zucker
  • 3 Tomaten oder 1 Dose (450 ml)

Weiterlesen

Polenta Schnitten

Polenta ist in Norditalien, neben Risotto eine sehr beliebte Beilage. Ich habe Polenta im Piemont kennengelernt. Dort wird es auf den Festen im Sommer und im Herbst angeboten. Es wird in grossen Kupferkasserollen gekocht, anschliessend auf  Brettern flachgestrichen und in grossen Pfannen in heissem Olivenöl frittiert. Manchmal wird auf die heissen Stäbchen ein wenig Gorgonzola daraufgestrichen, der sofort schmilzt, köstlich.

In der „cucina casalinga“ wird Polenta als Brei zu den entsprechenden Gerichten serviert. Polenta wird aber auch als Beilage in der Pfanne gebraten, oder frittiert. Heute will ich Polenta zubereiten und anschliessend in der heissen Pfanne braten, als Beilage.

CIMG0980

Zutaten

  • 150 gramm Maismehl, meist bekommt man heute eine Art Instantmaisgries, das ist geschmacklich
  • nicht wirklich ein grosser Nachteil, reduziert aber die Kochzeit erheblich. Der nicht bearbeitete
  • Maisgries ist etwas gröber, dauert aber ewig , bis er gar ist.
  • 450 ml Gemüsebrühe
  • reichlich Olivenöl
  • Salz
Weiterlesen

Spätburgunder-Risotto mit Waldpilzen

Eigentlich hatte ich heute Appetit auf Fisch und wollte das – letztens verschobene – Zitronenrisotto mit Lachs machen. Aber als ich dann dieses Rezept „Spätburgunder-Risotto mit gebratener Entenburst und Waldpilzen“ entdeckte, änderte ich kurzentschlossen den Speiseplan. Na ja, zumindest hatte ich es vor. Denn die Realisierung hing natürlich davon ab, dass ich die nötigen Zutaten auch einkaufen konnte. Und tatsächlich scheiterte ich an dieser Aufgabe. Weder gab es beim Edeka Entenbrust (ausverkauft), noch Pfifferlinge (zur Zeit nicht im Sortiment) oder frische Steinpilze (nur getrocknete waren vorrätig). Na gut, dann halt doch das Zitronenrisotto und so wanderte statt Entenbrust ein Packung TK-Lachs der Marke „Gut & günstig“ in den Einkaufswagen.

Zuhause erwartete mich dann allerdings eine unangenehme Überraschung: die beiden verbliebenen Bio-Zitronen waren schimmlig. Ich bin immer wieder erstaunt wie schnell das bei diesen Früchten gehen kann. Vorgestern hatte ich noch eine Zitrone verwendet und die verbleibenen sahen astrein aus – und heute waren sie beide zu einem Viertel mit diesem ekligen grünen Schimmelpilz bedeckt.  Nun war guter Rat teuer. Nochmal zum Einkaufen in den Regen raus? Nä, auf keinen Fall. Dann lieber improvisieren! Heraus kam meine eigene Version eines Spätburgunder-Risottes (mit getrockneten Waldpilzen). Dazu gab es den Lachs und eine Marsala-Creme-Soße. Obwohl alle drei Bestandteile dieses Essen für sich genommen außerordentlich gut geworden sind – die Soße war lecker, der Lachs perfekt auf den Punkt gegart und das Risotto  hervorragend – muss ich sagen, dass die Kombination einfach nicht passte. Schuld daran war der Lachs, der einfach nicht mit der Soße oder dem Risotto harmonierte. Ich hätte lieber ein Stück Rinderfilet dazu machen sollen (hatte ich natürlich ebenso wenig im Haus wie Ente ;-)). Na gut, zumindest das Spätburgunder-Risotto ist es wert verbloggt zu werden. Die Version mit der Ente und den frischen Pilzen probiere ich, sobald wieder Enten beim Edeka eingeflogen sind und die Pilzversorgung sich gebessert hat.

Spätburgunder-Risotto mit Waldpilzen

Spätburgunder-Risotto mit Waldpilzen

Zutaten
  • 2 Schalotten
  • 1 TL Petersilie
  • 1 TL Schnittlauch
  • 1 TL Kerbel
  • 15 g getrocknete Waldpilzmischung
  • 3 EL Olivenöl
  • 125 g Risotto-Reis (Risotto)
  • 2 Knoblauchzehe(n)
  • 250 ml Wein, Spätburgunder
  • 150 ml Hühnerbrühe
  • 4 EL junger Parmesan, fein gerieben
  • Salz, Pfeffer

Weiterlesen

Kohlrabi mit Butter und Oregano

Der Kohlrabi ist im Frühling besonders knackig,  weich und zart, allerdings auch kleiner.
Die im Herbst angebotenen Kohlrabi sind vielleicht nicht mehr ganz so weich und zart,  haben allerdings,  auf Grund ihrer Grösse, den Vorteil durchaus als Gemüsebeilage für eine vierköpfige Familie auszureichen. So ist das im Leben.
Das hier vorgestellte Rezept bringt nach meiner Ansicht, eine der einfachsten und besten Zubereitungen. Weiterlesen

Beilage, all in one oder Rösti etwas anders

Jürgen@Lotta hat mir mit seinem hessischen“Rumfort“ so gut gefallen, dass ich im Kühlschrank und Gemüsekorb nachgesehen habe. Ich hatte Kartoffeln, Kürbisschnitze
und Teile einer Kohlrabi.
Das könnte doch etwas werden, Rösti aus diesen drei Bestandteilen.
In der Schweiz scheiden sich die Geister, ob Rösti aus gekochten oder frisch geriebenen
Kartoffeln bestehen sollten, allerdings bezweifelt niemand den Röstigraben, der die Schweiz entlang der Sprachgrenze zwischen Alemannisch und Französisch teilt, die Franzosen essen nämlich kein Rösti(was heute auch nicht mehr so stimmt).
Aber mögen wir nicht alle unsere Gräben in der Kulinarik, zum Beispiel die hessische Küche besteht nicht nur aus „rumfort“, nein, sie besteht auch aus Rippchen mit Sauerkraut

Doch nun zum Rezept für die Beilage „all in one“,sie enthält Die Sättigungsbeilage plus Gemüse und ist einfach zu machen.

Zutaten
  • 200 gramm Kartoffeln
  • 200 gramm Kürbis
  • 200 gramm Kohlrabi
  • 1 Eiweiss
  • 1 Teelöffel Mehl
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer
  • Salz
  • Muscat
  • Öl nach Wunsch,

diese Menge ist ausreichend für 1 Person Weiterlesen

Currywurst reloaded – die „Profiversion“

Nachdem der erste Versuch, eine Soße für eine Currywurst selber zu machen, nicht gerade ein voller Erfolg war, kam diesesmal das zweite Rezept zum Einsatz. Es war das, welches ich eigentlich schon beim letzten Mal machen wollte, für das mir jedoch eine ganz entscheidende Zutat fehlte.  Das Rezept stammt aus einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ und wurde seinerzeit von Martin Baudrexel gekocht. Das ganze ist eine sehr einfache Angelegenheit. Lediglich das Reduzieren der Cola dauert etwas. Aber in der Zwischenzeit kann man ja schon mal die Streichholzkartoffeln (das war die „Sättigungsbeilage“) und die Würste vorbereiten.

Weiterlesen

Currywurst-Basteleien

Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht. Gestern hatte ich plötzlich Lust auf Currywurst. Und es war klar, dass die Soße dafür selbstgemacht wird. Curryketchup aus dem Supermarktregal geht da natürlich gar nicht. Ein Rezept für eine selbstgemachte Currysoße gibt es ja hier schon. Aber ich wollte eine Soße aus einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ nachkochen. Da gab es zwei Versionen – eine von Martin Baudrexel und die andere von Stefan Marquard – wenn ich das richtig in Erinnerung habe. In der irrigen Annahme, ich hätte außer dem Currypulver ganz sicher alle notwendigen Zutaten im Hause, beließ ich es beim Einkauf dabei einige Bratwürste und Currypulver in den Einkaufskorb zu legen. Als ich mir das Rezept dann ergoogelt und durchgelesen hatte, musste ich feststellen, dass diese Annahme trügerisch war. Eine wesentliche Zutat war nämlich… Cola. Und das ist etwas, was ich nie im Hause habe. Vor die Wahl gestellt nochmal in die Kälte zu gehen oder ein anderes Rezept zu suchen, entschied ich mich für letzteres und befragte noch einmal das Internet. Das Rezept von Stefan Marquard habe ich leider nicht gefunden. Auf seiner Homepage gibt es zwar ein Gästebuch, wo auch jemand nach diesem Rezept gefragt hatte, aber leider kein Rezept. Schließlich fand ich eine Soße die eigentlich gut klang und machte mich ans Werk. Dummerweise sollte die Soße eine dreiviertel Stunde einkochen, was meinem schon leicht knurrigem Magen nicht so recht gefiel. Noch weniger gefiel mir allerdings das Ergebnis am Ende der Kochzeit. Sie war nämlich geschmacklich noch nicht so richtig prickelnd. Besser gesagt, sie prickelte zuviel. Die Essigmenge war zu hoch, obwohl ich diese vorsichtshalber schon von 125 ml auf 100 reduziert hatte. Dazu kam, dass der halbe Apfel zu wenig war und überhaupt, war das ganze noch eine eher fade Angelenheit. Nun konnte ich ja die Essigmenge nicht mehr reduzieren und kam auf die Idee eine Karotte, Apfelmus (sehr schwach gesüßtes!) und etwas Tomatenmark zuzugeben. Ein wenig Sojasoße sorgte für mehr Würze und als dann der dritte Esslöffel Currypulver drin war, konnte sich das Ergebnis sehen (und schmecken) lassen und stellte jede  gekaufte Soße in den Schatten – wär ja auch noch schöner gewesen, nachdem ich dafür über eine Stunde in der Küche gestanden habe. 😉

Weiterlesen

Currywurst-Basteleien

Jürgen 18:25