Für den Grillabend: Czardas Soße

Czardas-SoßeHeute steht eine Einladung zum Grillen an. Daher wird die EM-Küche auf morgen verschoben. Dann gibt es aber deftige deutsche Hausmannskost. Für den Grillabend werde ich zwei Soßen mitnehmen – das kommt eigentlich immer gut an. Diese Soße hier ist ausgesprochen würzig, hat aber nur eine leichte Schärfe und sollte bei keiner Grillparty fehlen. Sie passt auch sehr gut zu einem Fleischfondue… und Reste kann man sogar als Brotaufstrich verwenden. Eine Stunde sollte sie mindestens im Kühlschrank durchziehen, lieber etwas länger.

Als zweites werde ich mal das Rhabarber-Zwiebel-Relish testen. Bin sehr gespannt wie das ankommt.

Zutaten
  • 6 EL Tomatenmark
  • 1 EL scharfer Senf (eventuell etwas mehr)
  • 4 EL Öl (z.B. Sonnenblumen- oder Distelöl)
  • 5 Sardellenfilets in Salz (in Öl eingelegte gehen auch)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 TL Paprika, rosenscharf
  • Pfeffer

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Syrisches Hackfleischgericht mit Lauch

Heute war Migränetag. Da hat auch die gute Suppe von gestern keine Abhilfe schaffen können. Erwartungsgemäß kam gegen Abend die Besserung und der Appetit, aber der empfindliche Magen möchte dann nur mit ganz bestimmten Gerichten – nach Tagesform – gefüttert werden.

Das syrische Hackfleischgericht, das ich seinerzeit irgendwo entdeckt habe, als der Wahnsinnsgatte mit dem Fahrrad durch Syrien fuhr und ich zuhause seine Route nachkochte, schien mir eine gute Sache zu sein. Der Gemüsegatte wollte noch etwas Lauch dazu. Nichts einfacher als das. Man nehme also ein Rezept der Hackfleischpfanne und zusätzlich zwei Stangen Lauch.

Während das Hackfleisch so vor sich hinbrutzelte, habe ich den Lauch geputzt, in zwei Finger breite Stücke geschnitten, in einer Pfanne mit etwas Olivenöl angedünstet, gut gesalzen und etwas garen lassen. Dann habe ich den Lauch zum Hackfleisch gegeben und die Eiersahne über das Ganze genossen. Fertig. Dazu natürlich selbstgemachtes [intlink id=“226″ type=“post“]Fladenbrot[/intlink]. Ein versöhnlicher Ausgang für einen wenig schönen Tag …

Wohin mit all dem Rhabarber? -> Rhabarber-Zwiebel-Relish

Erstaunlich wieviel Ertrag so eine einzelne Rhabarberpflanze doch bringen kann, wenn das Wetter halbwegs mitspielt. Und dieses Jahr war es wohl recht Rhabarber-geeignet. Natürlich kann man Überschüsse auch sehr gut einfrieren – für Kompott oder Kuchen ist er dann genauso gut geeignet wie frischer Rhabarber -, aber dieses Relish-Rezept fand ich ganz interessant und habe beschlossen es mal auszuprobieren. Die Zubereitung ist recht simpel. Man schneidet alles klein und kocht es weich. Dann noch in Gläser füllen und fertig. Bei der nächsten Grillparty wird es seine Premiere haben. Die erste Probe nach dem Kochen war jedenfalls recht verheißungsvoll. Je nach Geschmack, kann man es entweder etwas schärfer machen und dementsprechend mehr Chili einsetzen oder man gibt ihm einen eher asiatischen Touch und nimmt mehr Ingwer und Knoblauch. In jedem Fall ist das eine schöne Beilage zur Kurzgebratenem oder Gegrillten und ein nettes Mitbringsel zur Grillparty.

Zutaten
  • 400 g Gemüsezwiebel
  • 500 g Rhabarber
  • 20 g frischer Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Chilischote
  • 3 EL Öl
  • 200 g brauner Zucker
  • 1 gestrichener TL Salz
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 – 2 EL Weißweinessig

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Gebratener Spargel mit Tomaten und Balsamico

Heute war Resteverwertung angesagt. Es war noch etwas grüner Spargel von gestern übrig. Dann lagen noch ein paar Tomaten rum und Kartoffeln waren auch da. Daraus sollte das heute Mittagessen entstehen. Das Rezept von dem Einfachst-Kartoffelgratin war da schonmal eine gute Grundlage. Und mit dem Spargel und den Tomaten haben ich dann experimentiert. Das Ergebnis war durchaus überzeugend – jedenfalls war die Pfanne ruck-zuck leer. Und es passte auch gut zu dem Gratin.

Zutaten
  • 300 g grüner Spargel
  • 200 g Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Zweig Thymian
  • 3 EL Balsamico
  • 2 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer

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Kartoffelgratin einfachst

Hier die Beilage zu Frikadellen und Spargel. Das Budget war begrenzt, weswegen das Gratin jetzt nicht sehr üppig ausgefallen ist. Kartoffeln waren gerade noch da und mehr als einen Becher Schmand wollte ich nicht dazukaufen. Hat auch gereicht, denn es ist trotzdem lecker geworden. Milch sollte man noch im Haus haben … auch hier bin ich nicht mehr zum fotografieren gekommen, weswegen ich wiederum auf pixelio.de zurückgegriffen habe. Dank an Barbara Unterberger für ihr nettes Foto!

Zutaten
  • 6 bis 8 Kartoffeln (mehligkochend)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Becher Schmand
  • ca. 1/2 l Milch
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • etwas Parmesan
  • Butter

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Artischocken „muddicati“

Wunderbare, kleine lila Artischocken habe ich bekommen. Die sind ungefähr walnussgroß und eignen sich hervorragend, mit allem drum und dran zubereitet und gegessen zu werden. Nur – wie zubereiten?

Herrje, mein sizilianisches Kochbuch. Leider ist es auch auf Sizilianisch geschrieben. Muddicati ist irgendein Dialektwort, dessen Übersetzung mir nicht gelungen ist. Die Anweisung per Google Translator ist – ähm – nicht recht brauchbar …

Sauberkeit Artischocken Entledigen die äußeren Blätter und die Beibehaltung der meisten Angebote. Löschen Sie den oberen und in Viertel schneiden, nachdem sie auf den Weg nach ein paar Minuten in Wasser und Zitrone, waschen und Abfluss. Metterli in einem Topf mit Knoblauch, Salz, Öl, Pfeffer und Petersilie, Deckel und lassen Sie kochen für 20 Minuten über das Hinzufügen, wenn nötig, ein paar Esslöffel Wasser. Eine Küche, bagnarli mit ein wenig „von Essig und verdunsten lassen.
Inzwischen, Toast das Paniermehl in einer padellina separat zu imbiondire Sardellen in spezzettate ein wenig heißem Öl.
Mischen Sie die Sauce aus Sardellen und geröstetes Brot Krümel zu streuen mit diesem intingolo Artischocken in der Zwischenzeit adagiati in eine Schüssel.

Alles klar? Ne, nä?! Aber ich weiß jetzt die Richtung … 😉

Zutaten
  • 8 Artischocken (ich habe eine Tüte voll kleiner Artischocken)
  • 100 g Paniermehl
  • 4 gesalzene Sardellenfilets
  • 1 Knoblauchzehe
  • Zitronen
  • Petersilie
  • Rotweinessig
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

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Spargel-Invasion (oder: weißer Spargelsalat)

Das warme Wetter scheint die Spargelpreise geradezu in den Keller geschmissen zu haben. Am späten Nachmittag ist Spargel am Spargelstand natürlich fast ausverkauft, aber die drei Klassen, die es noch gab, waren außerordentlich preiswert. Ein sehr dünner Spargel kostete 1 Euro pro Kilo, eine relativ dicke Qualität mit leichten Flecken und Macken 3 Euro und eine eher mitteldünne Qualität, die ich gewählt habe, bei der auch krumme Stangen dabei waren, war für 4 Euro zu haben und damit das Teuerste, das die junge Frau mit den entzückenden Apfelbrüstchen noch zu bieten hatte. Die Renaissance-Prinzessin stand im Nachmittagsgewitter und war sich nicht sicher, ob Spargel nass werden darf. Was soll ihm passieren? Soll die weiße Farbe abgehen?

Grüner Spargel war seltsamerweise nirgendwo mehr zu bekommen, in keinem Supermarkt und an keinem Stand. Gestern war wohl der „Internationale Tag des Grünen Spargel“ und die Leute hatten die chlorophyllhaltingen Stangen zu sich nachhause zum Mittagessen eingeladen … keine Ahnung.

Der Spargelsalat aus weißem Spargel, den ich schließlich zubereitet habe, war so schnell weg, dass ich ihn nicht fotografieren konnte. Nun …

Eingeladen waren:
  • 1 kg weißer Spargel
  • Salz und Zucker zum Spargelkochen
  • 3 Eier, hartgekocht
  • 1 EL Schalottensenf
  • 3 EL Weinessig
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1 Messerspitze Knoblauch, sehr fein gehackt
  • 2 EL geräucherter Bauchspeck (roh), sehr fein gehackt
  • 2 EL Distelöl
  • 2 EL Rapsöl (Bio)
  • 3 EL feingeschnittener Schnittlauch
  • Pfeffer, Salz

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3. Rotkrauttest

Apfelrotkohl

Zum Sauerbraten gibt es natürlich Rotkohl. Vorgewarnt durch Lotta-Martinas Tests blieb das Aldi-Kraut gleich außen vor. Stattdessen habe ich zu einem Glas „Apfelrotkohl – Der Klassiker“ von Kühne gegriffen. Das sei mit „Apfelstücken und Johannisbeersaft“ zubereitet, so verspricht es das Etikett. Klang erstmal nicht schlecht. Weiterlesen

Aubergine mit Käse-Kräuter-Füllung (Bhara Paneer Baigan)

Eigentlich sollte es heute ja den Sauerbraten geben, den ich vor ein paar Tagen eingelegt habe. Aber wenn man dann kurzfristig einen Vegetarier zu Besuch bekommt, ist das nicht unbedingt das geeignete Gericht. 😉 Also gibt es heute diese gefüllten Auberginen und dazu einen Tomatensalat.

Zutatengefüllte Aubergine
  • 2 mittelgroße Auberginen (zusammen ca. 500 g)
  • 8 EL Öl (z.B. Distel- oder Rapsöl)
  • 2 Zwiebeln
  • 10 g Ingwer
  • 1 – 2 TL Cayennepfeffer
  • 2 – 3 TL gemahlener Koriander
  • 1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
  • 100 g rote oder grüne Paprikaschote
  • 200 g indischer Käse (Chenna)
  • 2 EL Zitronensaft
  • Salz
  • ggf. Korianderblättchen zum Garnieren

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Selbstgemachte Thai-Lao-Curry-Paste

Diese Currypaste hat ein feines Zitronenaroma und ist sehr aromatisch. Das Selbermachen ist ganz einfach. Zum Einsatz kommt sie beispielsweise bei den leckeren Curry-Spießen.

Zutaten
  • 1 Kaffir-Limonenblatt
  • 1 cm Stück Galgant
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 cm Stück gehacktes Zitronengras
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Shrimps-Paste
  • 1 – 2 TL gemahle Chili

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Selbstgemachte Thai-Lao-Curry-Paste

Jürgen 13:15