Rindergeschnetzeltes in Steinpilz-Sherry-Rahmsoße

Rindergeschnetzeltes mit Steinpilz-Sherry-Rahmsoße

Eigentlich sollte es gestern was Asiatisches aus dem Wok geben. Aber plötzlich war es so spät geworden, dass ich kurzerhand umdisponiert und dieses Rindergeschnetzelte gemacht habe. Wobei es für einen Moment so aussah, als würde ich bei der Zutatenbeschaffung scheitern (wäre nicht das erste Mal), als mir die Verkäuferin an der Fleischtheke eröffnete, dass sie kein Rinderfilet mehr da hätte. Allerdings gäbe es diese Woche Hüftsteak im Angebot. Na gut, warum nicht. Bei einem Kilopreis von 13,90 € anstelle der 41,90 € für das Filet wollte ich nicht Nein sagen. 😉 Und so blieb das kleine Luxusessen preislich noch im Rahmen. Und das Beste: : Es ist superschnell gemacht und obendrein superlecker. 😉 Die Verbindung von Sherry und Steinpilzen ergibt eine raffinierte Soße. Wie so oft habe ich die Mengen für die Soße etwas erhöht, 15 g Steinpilze statt 10, 200 ml Sahne statt 125 und 100 ml Sherry statt 50. Am Ende der Kochzeit war die Soße allerdings noch etwas zu dünn für meinen Geschmack. Daher habe ich noch 25 ml Sherry (bis dahin waren erst 75 ml drin) mit einem Teelöffel Speisestärke verrührt und die Soße damit leicht gebunden. Danach war die Konsistenz perfekt. Als Beilage unbedingt Spätzle nehmen – am besten natürlich selbstgemachte – Bandnudeln passen dagegen weniger gut.

Zutaten
  • 300 g Rinderfilet oder Rinderhüftsteak
  • 100 ml trockener Sherry
  • 15 g Getrocknete Steinpilze
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butterschmalz
  • 200 ml süße Sahne
  • 75 g grüne Erbsen (tiefgefroren)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Speisestärke
  • eventuell 2 Stängel glatte Petersilie

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Hackfleisch-Gemüse-Curry mit Kokosmilch

Hackfleisch-Curry-Eintopf mit Kokosmilch

Hackfleisch-Curry-Eintopf mit Kokosmilch

 

Schnelle Resteküche, das war mein Wunsch an mein Essen gestern. Dabei musste vor allem eine Packung Hackfleisch verarbeitet werden. Die war eigentlich die Tage für ein anderes Gericht vorgesehen, aber dann hatte ich kurzfristig umdisponieren müssen und jetzt lag die Packung halt im Kühlschrank und das Mindesthaltbarkeitsdatum rückte näher. Eine Inspektio der Vorräte lieferte dann noch einen Rest eingefrorene Karotten und grüne Bohnen. Und ansonsten lagen noch Kartoffeln und eine Paprikaschote herum, neben den natürlich stets vorhandenen Zwiebeln und dem Knoblauch. Ein Blick in meine RezkonvSuite Rezeptedatenbank lieferte dann ein Rezept, das mir als Grundlage diente. Die Zutaten habe ich abgewandelt und statt der Staudensellerie die grünen Bohnen genommen. Die Fleischmenge ist reduziert, dafür habe ich mehr Kokosmilch genommen – und damit lag ich intuitiv richtig, denn mit der angegebenen Menge „1 Dose“ (es war wohl eine 400ml-Dose gemeint), wäre das viel zu trocken geworden. Dann noch die Würzung leicht verändert, et voíla: Ein sehr leckerer, asiatisch angehauchter Eintopf kam dabei heraus. Aussehen tut er auf dem Foto leider nicht ganz so lecker, aber ich hab einfach kein besseres Foto hingekriegt. Ist irgendwie ein schwieriges Motiv gewesen. 😉

Da das ganze in weniger als 30 Minuten fertig ist, wird es mein Beitrag zu Cucina Rapida in diesem Monat.

Zutaten
  • 400 g gemischtes Hackfleisch
  • 700 ml cremige Kokosmilch
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 100 g Karotten
  • 150 g grüne Bohnen
  • 3 EL Olivenöl
  • 100 g Basmatireis
  • 1 rote Paprika
  • 1 EL Gelbe Currypaste
  • 1 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer

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Tagliatelle mit grünem Spargel (con sugo agli asparagi)

Tagliatelle mit grünem Spargel

Tagliatelle mit grünem Spargel

Spargel gibt es bei mir in aller Regel nicht als Hauptbestandteil eines Gerichtes. Was ich z.B. überhaupt nicht mag ist Spargel mit Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln – zuviel Spargel, zuviel Kartoffel, zuviel … Langeweile ;-). Ich nehme ihn dagegen gerne als Beimischung. Bei Pastagerichten durchaus auch als dominierende Zutat, wie z.B. bei der Spargellasagne oder eben bei diesen Tagliatelle mit Spargel. Eigentlich wird das Gericht mit weißem Spargel gemacht. Ich mag aber lieber  grünen Spargel und daher habe ich den verwendet. Der Wein war eigentlich nur optional angegeben, aber ich finde der gehört unbedingt rein, weil er das ganze pikanter macht. Beim Parmesan unbedingt auf eine gute Qualität achten, denn das Essen ist ja nur leicht gewürzt und damit kommt der Käse besonders stark zur Geltung. Interessant fand ich übrigens das mit dem Pürieren des Spargels. Das Pürree bindet nicht nur die, sonst sehr wässrige Soße, es verbindet außerdem die Nudeln mit dem Spargel (geschmacklich), finde ich.

Schnell ist das Ganze übrigens auch gemacht. Nach weniger als 30 Minuten stand dieses leichte und leckere Essen auf dem Tisch.

Zutaten
  • 250 g Tagliatelle oder Fettucini (Bandnudeln)
  • 250 g grüner Spargel (geht aber auch mit weißem)
  • 1 Prise Zucker
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 75 ml Weißwein
  • 4 – 6 EL geriebenen Parmesan

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Noch einmal Gnocchi: In Thymian-Frischkäse-Soße

Gnocchi mit Thymian Frischkäsesoße

Gnocchi mit Thymian Frischkäsesoße

Nach den süßen Gnocchi gestern – die mir als Hauptgericht zuviel, weil irgendwie zuviel süß, waren – habe ich die zweite Hälfte der Packung mit einer selbst kreierten, würzigen Frischkäse-Soße zubereitet. Die Soße passt nicht nur zu Gnocchi sondern auch zu Nudeln ganz hervorragend. Und wer gerade keine Lust auf fleischlos hat, kann auch eine gebratene Hühnerbrust dazu servieren auch dafür ist die Soße bestens geeignet. Die Zubereitung geht noch etwas schneller als bei der Tomatensoße für die Gnocchi Dolci. Nach weniger als 20 Minuten steht das Essen garantiert auf dem Tisch! Und das ist auch nötig, wenn man erst um halb zehn mit dem Kochen anfängt. 😉

Welchen Frischkäse man nimmt ist Geschmacksache. Ich hatte noch eine angebrochene Packung Boursin mit Kräutern da. Der ist sehr pikant und passte gut. Ein anderer Kräuterfrischkäse geht aber genauso.

Zutaten
  • 600 g selbstgemachte Gnocchi (oder fertige aus der Kühltheke)
  • 1 Schalotte
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 – 2 Knoblauchzehen (je nach Geschmack)
  • 75 ml Weißwein
  • 200 ml süße Sahne
  • 125 g Kräuterfrischkäse (sehr schön ist hier Boursin mit Kräutern)
  • 2 Thymianzweige oder 1 TL getrockneter Thymian
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Tomatenmark

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Interessante Kombination: Süße Gnocchi (Gnocchi Dolci)

Gnocchi Dolci - Süße Gnocchi

Gnocchi Dolci - Süße Gnocchi

Nachdem ich absehen konnte, dass ich diese Woche wenig bis gar keine Zeit haben würde, um mich zum Kochen in die Küche zu stellen, war sorgfältige Essensplanung angesagt, damit die Woche nicht zu einem Convenience-Food-Martyrium wird. 😉 Klar, mache ich mir ab und zu mal eine Fertigpizza oder probiere ein Fertiggericht aus. Aber sechsmal in einer Woche? Ne, das geht absolut nicht. Neben diversen Pasta-Rapida-Gerichten bieten sich auch immer Gnocchi gerne an, für eine schnelle Mahlzeit zu sorgen – zumindest solange man sie nicht selber macht. Also hatte ich mir schon letzte Woche eine Packung fertige Gnocchi auf Vorrat hingelegt und plante die Gnocchi Salbeibutter zu machen oder die etwas kalorieneärmere Version von Martina-Lotta. Leider hat aber mein Salbei den vergangenen Winter wohl nicht überlebt. Jedenfalls ist noch kein einziges frisches Blatt zu sehen. Und so kam es, dass ich ein wenig in den Gnocchi-Rezepten anderer Blogs gestöbert habe. Dabei stieß ich auf die süßen Gnocchi bei Loorbeerkrone. Eigentlich wollte ich schon weitersurfen, weil ich annahme, es handelt sich dabei um eine Süßspeise und darauf hatte ich keine Lust. Aber dann habe ich doch einen Blick auf die Zutatenliste geworfen  und bin neugierig geworden, wie das wohl schmeckt. Denn auch wenn Zucker und Zimt es zunächst vermuten lassen, es ist keine Süßspeise. Angetan auch von der sehr kurzen Zubereitungszeit (wenn man fertige Gnocchi nimmt), habe ich das Gericht dann auf den Essensplan für diese Woche gesetzt und gestern auch ausprobiert. Obwohl keine Kräuter und nur wenig Gewürze in die Soße kommen, fand ich das Ergebnis lecker. Es ist eigentlich als Vorspeise gedacht, aber ich habe es dann mengenmäßig zum Hauptgang erweitert. Wobei ich sagen muss, dass es als Hauptgang nicht ganz überzeugt. Es ist – wie soll ich sagen – einfach zuviel süß, obwohl der Zimt durchaus einen schönen Akzent setzt und sehr schön zu den Tomaten passt.

Zutaten

300 g selbstgemachte Gnocchi (fertige gehen natürlich auch)

Für die Soße
  • 200 ml passierte Tomaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL geriebenen Parmesankäse
  • 1 EL weißen Zucker
  • 1 TL gemahlenen Zimt

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Geflügelgeschnetzeltes in Paprika-Rahmsoße

Und noch einmal ein schnelles Gericht mit Hähnchenbrust. Wenn ich nicht schon einen Beitrag für Cucina rapida geschrieben hätte, wäre das hier ein Kandidat gewesen. Es ist eigentlich eine Variante dieses Rezeptes für Putengeschnetzeltes von Ralf Zacherl, oder besser gesagt die Nachfolgeversion. Vor allem wollte ich auf dieses Fertigsoßen-Zeugs aus der Tüte von Knorr & Co. verzichten. Was übrigens auch gar nicht schwer ist. Ich habe mehr Sahne und Paprikapulver genommen, ein wenig Tomatenmark für die Bindung zugegeben, und das Ganze mit Chili pikant abgeschmeckt. Das Ergebnis war nochmal leckerer als die Zacherl-Version und ging noch dazu genauso schnell. Wer mag kann das natürlich auch mit Putenbrust nachkochen, aber ich hatte halt gerade Huhn im Haus.

Geflügelgeschnetzeltes (Huhn) mit Paprika-Rahmsoße

Geflügelgeschnetzeltes (Huhn) mit Paprika-Rahmsoße

Zutaten
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 300 g Hähnchenbrustfilets
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Mehl
  • 1 – 2 EL Paprikapulver
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • 100 ml süße Sahne
  • 2 EL Creme fraiche
  • 2 – 3 EL Balsamico
  • 1 TL Zucker
  • etwas gemahlene Chili
  • Salz
  • Pfeffer

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1-2-3 Dipp nach Mario Kotaska

Kalt und verregnet war dieser Sonntag. An so einem Tag zieht es einen nicht gerade für längere Zeit nach draußen und so kam es, dass ich am Nachmittag den Fernseher eingeschaltet habe um „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ auf RTL2 zu schauen. Das ist jetzt keine von den üblichen Kochsendungen. In dieser Sendung versuchen Ralf Zacherl, Mario Kotaska, Stefan Marquart und Martin Baudrexel Restaurant, Kantinen und Großküchen auf Vordermann zu bringen wenn dort Not am Mann ist. Dabei ist es durchaus spannend zu sehen, wie man neuen Schwung in ein heruntergekommenes Restaurant bringt. Und für Kochinteressierte fallen dabei auch immer Tipps und Rezepte ab, die man auch verwenden kann, wenn man „nur“ für den Eigenbedarf kocht.

Dieser Dipp ist ein solches Rezept. Es stammt von Mario Kotaska und soll furchtbar lecker sein. Ich schreib’s also mal auf die Warteliste. Der nächste Grillabend kommt bestimmt – auch wenn es momentan eher nach Winter ausschaut.

Die Zutatenliste ist kurz und die Mengenangaben leicht zu behalten 1, 2, 3 – daher hat der Dipp auch seinen Namen

Zutaten
  • 1 Glas Erdnusscreme (350 g)
  • 2 Bund Basilikum
  • 3 Flaschen Sweet-Chili-Soße (á 200 ml)
Für den normalen Hausgebrauch:
  • 100-125 g Erdnusscreme
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 200 ml Sweet-Chili-Soße (süße Chili-Soße oder Chili-Chicken-Sauce)
  • Salz

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1-2-3 Dipp nach Mario Kotaska

Jürgen 14:59