Libyscher Kartoffel-Hackfleisch-Auflauf (Mubattan Kusha)

Portion libyscher Kartoffel-Hackfleisch-Aauflauf (Mubattan Kusha)

Eigentlich ist das hier nicht unbedingt ein Resteessen. Aber bei mir wurde es quasi dazu, denn es wanderten diverse Reste hinein: je eine halbe Packung Rinderhack und Dosentomaten, die ich noch eingefroren hatte, die letzten beiden Eier – vorzugsweise geht mir ja gerade in solchen Fällen gerne mal eines zu Bruch, aber diesmal ging’s gut ;-). Und auch die Zwiebel war die letzte ihrer Art in meinen Vorräten. Die Idee zu diesem Essen hatte ich von Lamiacucina. Vor dem Nachkochen folgte ich dann aber noch seinem Link zu dem Rezept bei Libyan Food. Letztendlich habe ich dann beide Rezepte „kombiniert“, die Mengen etwas verändert und von Lamiacucina den Dill und von Libyan Food den Chili und die Tomaten übernommen. Nur den gemahlenen Ingwer habe ich weggelassen. Den Hinweis, dass das ganze ein bisschen zu trocken geworden sei, habe ich zum Anlass genommen die gehackten Tomaten samt ihrem Saft hinzuzugeben und diesen mit etwas Tomatenmark zu binden. Auch die Anregung ein paar Butterflöckchen auf die Semmelbrösel zu geben, habe ich umgesetzt. Tatsächlich könnte das Gericht sogar noch ein bisschen mehr Flüssigkeit vertragen, finde ich. Aber geschmacklich war es ganz ausgezeichnet. Wobei der Dill daran einen guten Anteil hatte.

Zutaten
  • 600 g festkochende Kartoffeln
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 große Zwiebel
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 1/2 Dose gehackte Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 3 EL gehackte Petersilie  1 EL Dill und 1 EL glatte Petersilie
  • 1/2 gemahlener Zimt
  • Salz, Pfeffer
  • 1/4 TL roter Pfeffer
  • Prise gemahlene Chili
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 1 EL Butter
für den Eierguss
  • 2 Eier (besser 3 wenn sie nur Größe M haben)
  • 1 TL Mehl
  • 3 EL gehackte glatte Petersilie
  • 3 EL gehackter Dill
  • Salz, Pfeffer

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Verunglückt: Kartoffel-Spargel-Auflauf mit Estragon-Senfsoße

Kartoffel-Spargel-Auflauf mit Estragon-Senfsoße

Kartoffel-Spargel-Auflauf mit Estragon-Senfsoße

Zumindest kochtechnisch stand diese Woche unter keinem guten Stern – kein Wunder, wenn sie doch einen Freitag, den 13. bereit hält. Aber schon der Montag sollte mit einem verunglückten Kochexperiment beginnen. Und das kam so: Am Sonntag hatte ich grünen Spargel im Garten geerntet. Dabei habe ich aber nicht bedacht, dass ich am Montag Abend ausgehen wollte und eigentliche ein Gericht brauchte, dass bei der Rückkehr möglichst ohne großen Arbeitsaufwand und in kurzer Zeit auf den Tisch kommt. Den Spargel noch einen Tag liegen lassen und z.B. ein schnelles Pasta-Gericht machen? Keine Option, da es Dienstag Abend nicht besser aussah. 😉 Am besten wäre also ein Essen, dass gleich für zwei Tage reicht. Also überlegte ich, einen Kartoffelauflauf mit Spargel zu machen. Gedacht, gegoogelt… und nix gefunden. Die Rezepte, die ich fand, waren mir entweder zu lasch oder es fehlten entscheidende Zutaten, z.B. gekochter Schinken (hatte ich schon erwähnt, dass ich auch nicht mehr einkaufen konnte?). Letztendlich beschloss ich dann, ein eigenes Rezept zu kreieren. Der Plan sah vor, dass ich vor dem Termin alles vorbereite. Also Spargel und Kartoffeln vorkochen, Soße zubereiten und alles in die Auflaufform schichten. Nach meiner Rückkehr dann nur noch den vorbereiteten Kartoffel-Spargelauflauf im Ofen fertig garen. Die Soßenidee hatte ich von dem Kaninchen mit Kräuter-Senfsoße übernommen und leicht abgewandelt. Der Kerbel kam raus, dafür sollte der Estragon geschmacklich in den Vordergrund treten.

verunglückt Kartoffel-Spargel-Auflauf mit Estragon-SenfsoßeBei der Vorbereitung gleich der erste Fehler: Ich kochte Kartoffeln und Spargel gemeinsam. Blöd, wenn man das hinterher in der Auflaufform getrennt schichten will. Da hatte ich einfach nicht nachgedacht. Also das ganze nach dem Kochen auseinander gefriemelt. Dann der zweite Fehler: Die Soßenmenge war nicht nur zu reichlich bemessen, sie blieb nach dem Backen auch zu dünnflüssig. So hatte ich mir das nicht vorgestellt! Der Grund war schnell gefunden, ich hatte das Ei vergessen. Na ja, geschmeckt hat es dann schon, aber das Anrichten auf dem Teller war mit etwas Sauerei verbunden, wie man auf dem Foto sehen kann.

Zutaten
  • 400 g grünen Spargel
  • 400 g Kartoffeln
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • ½ Bund Petersilie
  • ½ Bund Estragon
  • 150 g Frischkäse
  • 1 El Dijon-Senf
  • 1 El körniger Senf
  • 0,5 Tl Kurkuma
  • 50 ml Weißwein
  • 20 g Parmesan
  • 4 Tl Speisestärke
  • 1 Ei

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Lachs-Lasagne mit Spinat (die Zweite)

Lachs-Lasagne mit Spinat

Lachlasagne die Zweite? Da mag mancher fragen, wo denn die erste geblieben ist. Nun, das ist so ähnlich wie mit Windows 1.0 – das hat es zwar mal gegeben, aber es war nicht wirklich brauchbar. 😉 Mein erster Versuch eine Lachs-Lasagne zu machen endete – ähnlich wie der Oster-Hefezopf – mit einem Reinfall. Dabei war das Rezept von Essen & Trinken, wo ich sonst eigentlich gute (und erprobte) Rezepte vorfinde. Aber dieses Rezept war entweder nicht erprobt oder fehlerhaft oder ich habe irgendwas falsch gemacht. Vielleicht beim Abmessen einer Zutat vertan? Wer weiß. Jedenfalls war das Ergebnis alles andere als überzeugend. Zu lasch gewürzt, zu wenig Flüssigkeit – was dafür sorgte, dass die Nudeln im Randbereich der Lasagne eher „knusprig“ als al dente waren. Und da ich nicht an einem Wochenende zwei Desaster verbloggen wollte, habe ich dieses Missgeschick vertuscht. 😉

Dieses Rezept hier war dagegen schon deutlich besser. So wurde die Flüssigkeit vom Spinat nicht abgegossen und das war möglicherweise das entscheidende Quentchen, das dafür sorgte, dass die Lasangeblätter diesesmal nicht zu fest blieben. Geschmacklich fand ich das Ganze allerdings immer noch nicht ganz rund. Obwohl ich ergänzend zum Originalrezept einen Teelöffel getrockneten Thymian in die Soße gegeben habe, hätte es gerne etwas würziger sein dürfen. Der Lachs kam allerdings gut zur Geltung. Vielleicht hätte ein Spritzer Zitrone geholfen. Wer hätte gedacht, das Lachs-Lasagne so schwierig ist.

Zutaten
  • 250 g TK-Blattspinat
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • 300 g Lachsfilet
  • Olivenöl für die Form
  • 8 Lasagneblätter
  • 250 ml Milch
  • 200 ml süße Sahne
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 1/2 EL Mehl
  • 125 g Emmentaler oder Edamer
  • 25 g Parmesan

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Hackfleisch-Brot-Auflauf

Also geschmacklich ist dieser Auflauf durchaus lecker – deftig und würzig. Und die Verwendung von Weißbrot statt Nudeln kam mir sehr gelegen, um altbackenes Weißbrot einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. Was mir weniger gefallen hat, war die Konsistenz des Ganzen. Das Brot war doch am Ende sehr aufgeweicht – obwohl ich es wirklich schön braun und kross ausgebacken hatte. Wenn man aber das Brot durch Nudeln ersetzt ist das durchaus ein schöner Auflauf.

Hackfleisch-Brot-Auflauf mit Emmentaler überbacken

Zutaten
  • 400 g Hackfleisch (gemischt oder nur vom Rind)
  • 100 g geriebener Käse (z. B. Gouda)
  • Schuss Rotwein
  • 50 g schwarze Oliven
  • 10 dünne Scheiben Weißbrot oder Toast
  • 3 St. Fleischtomaten
  • 2 St. Knoblauchzehen
  • Salz
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1 EL Tomatenmark
  • schwarzer Pfeffer
  • 1/2 EL Majoran
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • 70 ml Olivenöl
  • 1 EL Butter

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Nordseekrabbengratin

So richtig lecker schmeckt dieser Auflauf, wenn man von einer Wanderung von Wyk auf Föhr am Südstrand entlang auf der Promenade mit Blick auf die Hallig Langeneß und natürlich immer im Gegenwind, zurückkehrt. Ich finde es gibt eigentlich nur Gegenwind, egal wie man geht. Wer vom Gegenwind genervt, schon Erfrierungen 1. Grades hat, und auf Höhe des Flugplatzes umgekehrt und an Rückenwind glaubt, darf in der Fisch-Kate   seine Krabben, wenn es sein muss auch ungepult, kaufen. Für alle die durchhalten auf dem Dünenweg bis Nieblum, gibt es einen heissen Tee im Cafe Kliff, direkt am Strand. Geschützt hinter der grossen Glasscheibe und dem herrlichen Blick auf das Meer. Wenn es nicht da sein sollte, keine Angst in ca.6 Stunden spätestens ist es wieder da. In der Zwischenzeit kann man durch das winterlich verschneite Nieblum stapfen und kauft seine Krabben bei Käpt’n Mops, einem süssen kleinen Fischladen gegenüber der Kirche.

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Fischauflauf Piemont

Ganz einfach zu machen ist dieser Fischauflauf. Dadurch dass der Fisch praktisch im (Weißwein-)Dampf gart bleibt er wunderbar zart und saftig. Die darin schmorenden Champignons und Zwiebeln geben dem Weinsud einen würzigen Geschmack. Das ist dann auch gleich die Soße zu dem Gericht. Am besten isst man den Fisch mit Baguette oder Ciabatta-Brot – Reis, Nudeln oder Kartoffeln passen meiner Meinung nach eher nicht dazu.

Die Zusammensetzung der Panade habe ich übrigens zugunsten des Parmesans auf 1 zu 1 geändert. Vorher waren es doppelt soviele Semmelbrösel wie Käse.

Fischauflauf Piemont

Zutaten
  • 1 EL Butter für die Form
  • 1 grosse Zwiebel
  • 200 g Champignons
  • 500 g Fischfilets
  • 1/2 Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 EL Semmelbrösel
  • 3 EL Parmesan
  • 2 EL Olivenöl
  • 125 ml Weisswein
  • 1/4 Bund Petersilie

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Hähnchenbrust in Tomaten-Basilikum-Soße überbacken

Gestern war „vorbeugende Resteküche“ angesagt. Und das kam so: Heute wollen wir grillen. Da bringt jeder etwas mit. Ich mache Saté-Spieße und da ich die Hähnchenbrust dafür nur im großen Gebinde bekam, war eine Hähnchenbrust übrig. Die kam also vorab in die Resteverwertung. Weiters war noch ein Stücken Emmentaler vorhanden und so kreierte ich diese überbackene Hähnchenbrust in Tomatensoße. Das Rezept ist einfach und besteht nur aus einer Handvoll Zutaten, aber die Soße ist sehr lecker und das Fleisch bleibt wunderbar zart und saftig. Wer mag, kann den Edamer auch noch mit etwas Greyerzer mischen, dann wird es noch etwas pikanter. Die Soße hat mir  besser gefallen, als die Tomaten-Käse-Sahnesoße, die ich letztens ausprobiert hatte und passt auch ohne die Hähnchenbrust sehr gut zu Pasta – nimmt man dann noch Gemüsebrühe anstelle der Rinderbrühe ist das auch für Vegetarier geeignet.

Hähnchenbrust in Tomaten-Basilikum-Soße mit Käse überbacken

Hähnchenbrust in Tomaten-Basilikum-Soße mit Käse überbacken

Zutaten
  • 1 Hähnchenbrust (ca. 170 g)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 – 2 Knoblauchzehen
  • 1 Dose Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL gekörnte Rinderbrühe
  • 1 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise gemahlene Chili
  • 1 EL Balsamico
  • 1/2 Topf Basilikum
  • 75 g Edamer

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Tortelloni-Auflauf „Alles von Aldi“

Nein, das ist kein Rezept aus dem „Aldidente“-Kochbuch, sondern eine Eigenkreation. Das fast alle Zutaten vom Aldi waren, habe ich erst im Nachhinein festgestellt und es war purer Zufall. Die Tortelloni mit Fleischfüllung der Marke „Cucina“ aus der Aldi-Kühltheke hatte ich schon ein paar Tage hier liegen und ich überlegte, was ich mit denen anfange. Nach kurzem Überlegen kam mir dann die Idee, einen einfachen Auflauf mit Tomatensoße und Mozzarella damit zu machen. Und da an diesem Tag ein Einkauf beim Aldi anstand, kamen auch die übrigen Zutaten von dort – bis auf die Kräuter und Gewürze.

Die Tortelloni sind gar nicht schlecht. Zwar weit entfernt von selbstgemachten. Aber die Füllung ist durchaus würzig und sie passten gut in den Auflauf. Den Bio-Mozzarella vom Aldi finde ich nicht so gut, denn er ist aus Kuhmilch. Aber extra noch zum Edeka gehen, um welchen aus Büffelmilch zu holen, dazu hatte ich dann auch keine Lust mehr. Das Ergebnis hat trotzdem geschmeckt.

Tortelloni-Auflauf "Alles von Aldi"

Tortelloni-Auflauf "Alles von Aldi"

Zutaten
  • 1 Packung (400 g) frische Tortelloni mit Fleischfüllung
  • 10 Kirsch- oder Datteltomaten
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1  Zwiebel
  • 1 Möhren
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Dose (425 ml) gehackte Tomaten
  • 125 g Mozzarella
  • 1 EL Thymian
  • 1 EL Oregano
  • 1 EL Tomatenmark
  • 3 EL geriebenen Parmesan

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Nudelauflauf Alla Caprese

Resterverwertung war gestern angesagt. Heraus kam ein deftiger Nudelauflauf „alla Caprese“. Das Originalrezept habe ich allerdings noch mit ein paar Kräutern und etwas Parmesan aufgepeppt.

Nudelauflauf alla Caprese

Nudelauflauf alla Caprese

Zutaten
  • 400 g gehackte Tomaten (aus der Dose)
  • 250 g Mozzarella
  • 1/2 Zitrone Saft
  • 3 Sardellen in Salzlake
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 kleine Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 6 schwarze Oliven
  • 1 EL Thymian
  • 1 EL Oregano
  • etwas gemahlene Chili
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 g Nudeln (ich hab in Stücke gebrochene Lasagneblätter genommen, aber Bandnudeln gehen auch)
  • 3 EL geriebener Parmesan

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Hackfleisch-Nudelauflauf mit Feta

Ein schöner Nudelauflauf ist immer gerne auf dem Tisch gesehen. Dieses Rezept musste ich aber erstmal überarbeiten, damit ich sicher sein konnte, dass es schmeckt. In der Ursprungsversion war mir da viel zu viel Hackfleisch und zu wenig Feta drin. Und auch die Buttermenge war für meinen Geschmack allzu üppig. Nachdem ich die Mengen angepasst hatte, wurde das ganze eine recht runde Sache. Beim nächsten mal würde ich aber auch das Fleisch mit etwas Zimt würzen und dem ganzen noch eine Prise gemahlene Chili spendieren.

Hackfleisch-Nudelauflauf mit Feta

Zutaten
  • 250 g Makkaroni (Penne oder Rigatoni gehen aber auch)
  • Salz
  • 50 g Butter
  • 1 – 2 Eier, je nach Größe
  • 100 g Feta (Schafskäse)
  • 1 TL gemahlenen Zimt
  • Muskatnuss
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 250 g Rinderhack
  • 75 ml Rotwein
  • 3 Tomaten (oder 1 Dose gehackte Tomaten)
  • 1 TL Zucker
  • 3 EL frische Minze
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • Pfeffer
  • 75 g geriebenen Parmesan
  • etwas Olivenöl und Paniermehl für die Form
  • 3 TL Speisestärke,
  • 200 ml Milch
  • 2  Eier
  • Salz

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Hackfleisch-Nudelauflauf mit Feta

Jürgen 9:05