Solidarität mit Griechenland – kochen mit griechischen Produkten: Pastitsio

Es ist unfassbar, was man mit Griechenland anstellt. Anstelle eines geordneten Insolvenzverfahrens und notwendiger Reformen, gibt es ein Rettungspaket nach dem anderen, Anleihenrückkäufe und Zentralbankgeld, damit Banken und Hedgefonds ihren Reibach machen und nicht fällige Abschreibungen und Verluste realisieren müssen. Während bei den Menschen in Griechenland so gut wie nichts von den „Hilfspaketen“ ankommt. Bei manchen dieser „Solidaritätsaktionen“ weiß man gar nicht ob man lachen oder weinen soll, wie z.B. bei dieser besonders hirnrissigen Aktion des Handelsblattes aus dem Jahre 2010: „Wir kaufen griechische Staatsanleihen“. Hm, wem nutzte wohl der Kauf von diesen Schrottpapieren am Sekundärmarkt? Den Griechen? Wohl kaum. Eher dagegen diversen Banken, Fonds, Versicherungen und Hedgefonds, die die akut ausfallgefährdeten Papiere seinerzeit an Dumme weiterreichen konnten. So reduzierten deutsche Banken ihr Engagement in Griechenland alleine im letzten Quartal 2010 um ca. 6 Mrd. auf 34 Mrd. € und deutsche Versicherer reduzierten ihre Anlagen von 5,8 Mrd. € in 2010 bis Ende März 2011 auf 2,8 Mrd. €  – gelebte Solidarität (Zahlen aus dem Buch „Der grösste Raubzug der Geschichte“ von Matthias Weik und Marc Friedrich). Okay, das ist hier aber kein Wirtschaftsblog sondern ein Kochblog ;-). Also zurück zum Thema: Kochen mit griechischen Produkten. Denn Wohlstand entsteht nicht durch das Bedrucken von Papier- oder Baumwollfetzen, die man dann „Geld“ nennt, sondern durch die Produktion von Gütern und Dienstleistungen – und natürlich ihrem anschließenden Verkauf. Und so beschloss ich, beim Einkauf bevorzugt griechische Produkte zu nehmen Und natürlich sollte es auch einen griechisches Gericht geben. Meine Wahl fiel auf Pastitsio, einen griechischen Nudelauflauf, ähnlich wie Moussaka, nur halt mit Makkaroni an Stelle von Auberginen.

griechische Produkte

griechische Produkte

Die Bilanz meines Einkaufs fiel allerdings mehr als enttäuschend aus. Ich habe so gut wie keine griechischen Produkte gefunden. In der Gemüseabteilung absolute Fehlanzeige: Obst und Gemüse kommen aus Ägypten, Holland, Marokko, Israel, Spanien… nur nicht aus Griechenland. Beim Käse sah es kaum besser aus. Lediglich beim Feta von Patros stand drauf, dass er aus griechischer Ziegenmilch hergestellt wurde. An der Käsetheke gab es dagegen genau Null Käse aus Griechenland – also musste ich Greyerzer statt Kefalotiri für den Pastitsio nehmen. Und so ging es dann weiter: Pasta, Wurst, Fleisch, Fisch, Obst- und Gemüse-Konservern. Nichts auf dem Griechenland als Herkunftsland stand – nicht einmal bei den kleinen Kritharaki-Nudeln. Etwas besser sah es dann bei Oliven und Olivenöl aus. Da gab es etliche griechische Produkte und so wanderte eine Flasche kretisches Olivenöl in meinen Einkaufswagen. Aber zumindest ein griechischer Wein sollte doch noch zu finden sein. Genau gesagt gab es sogar 5 – ungefähr soviel wie aus Ungarn, der Schweiz oder Tirol – einen Likörwein, zwei Rotweine und zwei Weißweine. Der eine Weißwein war lieblich, der andere eine Retsina und dessen Harzton mag ich überhaupt nicht. Also nahm ich die beiden Rotweine und den Likörwein mit. Der kretische Rotwein hat mir richtig gut gefallen. Die 0,75-l-Flasche für 2,99 € geht in Ordnung. Anders sah das mit den übrigen Produkten aus: Der Feta war teuer und hat mir geschmacklich deutlich weniger gefallen, als der preiswertere bulgarische direkt im Fach daneben – wieder mal ein Beispiel für ein überteuertes Markenprodukt, wo man wohl mehr wert auf Werbung als auf Qualität zu legen scheint. Das gleich gilt für das Olivenöl, deutlich teurer als das gut getestete von Aldi und geschmacklich weniger ansprechend.

Auch wenn das jetzt nicht unbedingt repräsentativ war.  Aber bei mir bleibt als Fazit: griechische Produkte sind kaum im Supermarkt anzutreffen. Und wenn dann sind sie eigentlich zu teuer im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten. Da dürften die Griechen noch einen weiten, steinigen Weg vor sich haben.

So, jetzt aber zum Rezept. Das ist richtig lecker. Man sollte es aber unbedingt mit Lammhack (das kam übrigens aus Neuseeland) machen und Rinderhack nur im äußersten Notfall nehmen. Es ist einfach ein anderer Geschmack.

Zutaten
  • 250 g Makkaroni
  • 1 Zwiebel
  • 250 g Lammhackfleisch (Rinderhack geht zur Not auch)
  • 1/2 Dose (= 200 g) gehackte Tomaten
  • 50 ml trockener, kräftiger Weißwein (ein Müller-Thurgau passt sehr gut)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Bund frische glatte Petersilie
  • 1/2 TL gemahlener Piment
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • schwarzer Pfeffer
  • Salz
  • 60 g geriebener Kefalotiri (alternativ: Greyerzer)
Griechische Béchamelsoße
  • 375 ml Vollmilch
  • 30 g Butter
  • 40 g Weizenmehl (Type 405)
  • 2 Eier Größe M
  • 30 g frisch geriebenen Kefalotiri (alternativ Greyerzer)
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • Muskatnuss
  • Pfeffer
  • Salz

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Auberginenröllchen mit Lammhackfüllung

Foto: Auberginenröllchen mit Lammhackfüllung und Tomatensoße

Auberginenröllchen mit Lammhackfüllung und Tomatensoße

Hm, also irgendwie scheint mir dieses Rezept nicht so ganz erprobt gewesen zu sein. Das fängt schon mit der Aubergine an: Keine der Auberginen im Supermarkt war nennenswert schwerer als 300 g. Für mich war das genau richtig, denn ich wollte das Rezept nur von der halben Menge kochen. Dann die Füllung. Hier habe ich die Mengen halbiert, aber trotzdem nach dem Füllen der Auberginenröllchen noch einiges übrig behalten (obwohl die Auberginenmenge 60% vom Ursprungsrezept hatte!). Außerdem waren die Gewürzmengen zu gering – die Füllung war zunächst viel zu fad. Die Soßenmenge habe ich dagegen nicht halbiert. Und das war gut so, es hat nämlich gerade so gereicht – okay, ich brauche aber auch immer reichlich Soße. 😉 Auch die Angaben zum Schneiden der Auberginenscheiben sind wenig hilfreich. Zwölf Scheiben aus einer Aubergine zu schneiden, ist ausgesprochen schwierig – auch bei einer 500 g schweren dürfte es nicht leicht werden. Schneidet man die Scheiben zu dünn so reißen sie später beim Füllen. Zu dicke Scheiben lassen sich dagegen nur schwer rollen und es bleibt noch mehr von der Füllung übrig. Als Optimal hat sich eine Dicke von gut einem halben Zentimeter erwiesen. Immerhin, das Ergebnis war dann sehr lecker. Hier nun mein Rezept mit den geänderten Mengen.

Zutaten
  • 1 Aubergine (ca. 300 g)
  • 6 EL Olivenöl
  • 2 EL Sesamsamen
  • 1/2 kleine rote Paprikaschote
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g Hackfleisch vom Lamm (ersatzweise Rinderhackfleisch)
  • 1 kleines Ei
  • 1/4 TL gemahlene Chili
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • Salz
  • Pfeffer
  • 400 g gehackte Tomaten (1 Dose)
  • 50 ml Weißwein
  • 1 TL Zucker
  • 75 g fester Schafkäse (Feta)

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Lasagne mit Lachs und Mangold

Foto: Lasagne mit Lachs und Mangold

Lachslasagne mit Mangold

Mangold nehme ich gerne mal als Ersatz für Spinat – vor allem wenn er gerade so reichlich im Garten wächst wie zur Zeit. Der Vorteil des Eigenanbaus liegt vor allem darin, dass man nach Bedarf soviele Blätter ernten kann, wie gerade gebraucht werden. In diesem Rezept sind es gerade mal 300 g. Eine gekaufte Mangoldstaude wiegt eher so um die 500 Gramm – viel zu viel und dann habe ich ein Resteverwertungsproblem!

Da Mangold einen eher schwachen Eigengeschmack hat, kombiniere ich ihn gerne mit Knoblauch und Sahne. So auch in diesem Rezept. Die Lachslasagne macht nicht viel Arbeit und ist daher auch gut Feierabend-geeignet – zumindest wenn der Hunger nicht so groß ist, dass das Essen binnen 20 Minuten auf dem Tisch stehen muss. 😉

Zutaten
  • 300 g Mangold
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 g Lachsfilet
  • Olivenöl für die Form
  • 9 Lasagneblätter
  • 200 ml Milch
  • 200 ml süße Sahne
  • 75 ml trockenen Weißwein
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Mehl
  • gemahlene Chili
  • 125 g Emmentaler
  • 25 g Parmesan

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Kritharaki-Auflauf mit Schafskäse und Rinderhack

Foto: Portion Kritharaki-Auflauf mit Schafskäse und Rinderhack

Portion Kritharaki-Auflauf mit Schafskäse und Rinderhack

Diese Tage stand ich mal wieder vor der Aufgabe mit dem was Kühl- und Vorratsschrank anzubieten hatten, das Essen zu realisieren. Da ich spontan keine Idee hatte suchte ich also auf unserer Seite hier und fragte Lotta-Martina per ICQ um Rat. Die erste Möglichkeit war schnell gefunden. Diese leckere Hackfleischbällchennudelsoße. Die hatte ich schon länger nicht mehr gemacht und alle Zutaten waren da. Der einzige Nachteil: Unter 1 1/2 Stunden Kochzeit geht da gar nix. Aber dann fiel noch das Stichwort „Reisnudeln? Also die Kiridingens?“ … äh… ja, Kritharaki waren gemeint ;-). Die hatte ich auch noch da und so fiel meine Wahl auf diesen griechischen Auflauf, den ich bei Subnetmask gefunden habe. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es ein griechisches Rezept ist. Aber das ist auch egal, Hauptsache er schmeckt und das tut er. Außerdem macht er sehr wenig Arbeit. Erstaunt war ich über die Konsistenz. Obwohl kein Ei darin ist, backte alles schön zusammen und ließ sich gut portionieren. Trotzdem war der Auflauf nicht fest oder bappig. Allerdings hatte ich hierfür nicht alle Zutaten da, so dass mein Rezept um Einiges vom Original abweicht. Die Änderungen habe ich mal markiert.

Zutaten
  • 250 g 220 g Kritharaki (soviel waren gerade noch in der Packung ;-))
  • 250 g 350 g Rinderhack (schien mir sonst zu üppig)
  • 1 rote Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 ml Rinderbrühe
  • 150 ml Sahne hatte ich nicht da, stattdessen: 150 g Créme fraîche
  • 3 gehäufte EL Tomatenmark fehlte auch, habe ich ersetzt durch 4 in Öl eingelegte, getrocknete Tomaten und 250 ml passierte Tomaten
  • Gyroswürzer sowas gibts bei mir nicht, stattdessen 1 TL Oregano, 1/2 TL Thymian, schwarzer Pfeffer, 1 TL edelsüßer Paprika
  • 1 TL Oregano (ja, noch ein TL ;-))
  • 100 g Schafskäse (Feta)
  • 50-60g Edamer fehlte auch, ich habe 3 EL Parmesan genommen
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 75 ml Rotwein (Ergänzung von mir)

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Spinat-Lachs-Auflauf mit Feta gratiniert

Über Aufläufe ist eigentlich alles gesagt und geschrieben worden. Chefkoch meint: „Kaum etwas schmeckt zu dieser nasskalten Jahreszeit besser als ein heißes Ofengericht“. Betty Bossi meint, sie wären „glutschig“ und „währschaft zur Znacht“.  Brigitte.de empfiehlt, stressfrei zu kochen und das Gratin vorzubereiten, dass wenn die Purzel plötzlich hungrig vor der Tür stehen, frau es nur noch in den Ofen schieben muss. Wunderbare Rezepte allenthalben, gute Vorschläge, danke.  Eine Frage bleibt offen: wieso überfrisst man sich an Aufläufen immer so gnadenlos?

Zutaten für 2 Personen
  • 4 mittelgrosße Kartoffel
  • 500 g frischer Spinat
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 250 g Lachs
  • 200 g Feta
  • 1/2 Dose geschälte Tomaten
  • 50 ml Sahne
  • 10 g Butter
  • Pfeffer, Salz
  • 1 Prise Muskat

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Spinat nein Danke: Nudelauflauf mit Rucola, Tomaten und Feta

Nudelauflauf mit Rucola Tomaten und Feta

Ich kann Gargantua nur beipflichten: Dieser Winter ist wirklich verrückt. So konnte ich noch vor gut drei Wochen noch Rucola im Garten ernten – Ende Dezember! Normalerweise ist damit im November Schluss. Aber diesmal hat er so lange durchgehalten wie noch nie. Es war jetzt keine so große Menge mehr und daher beschloss ich, ihn in diesem Nudelauflauf zu verarbeiten. Im Ursprungsrezept war eigentlich Spinat vorgesehen. Ich finde es aber mit dem Rucola würziger. Wie so oft habe ich die Mengenverhältnisse angepasst und mehr Sahne und Käse genommen. Die italienischen Kräuter sind ebenfalls eine Ergänzung von mir. Und statt Knoblauchpfeffer und Zwiebelsalz – die ich beide nicht im Haus habe (wer kauft diesen Mist eigentlich?) -, kam eine richtige Zwiebel und eine Knoblauchzehe hinein. Das Ergebnis fand ich dann sehr überzeugend! Und jetzt wird das Rezept auch endlich verbloggt, nachdem es wochenlang hier auf dem Schreibtisch lag. Geriet wohl in Vergessenheit, weil ich da noch einen Nudelauflauf verbloggt hatte.

Zutaten
  • 225 g Nudeln (Penne, Rigatoni oder Fussili)
  • 150 g Rucola (Rauke)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Dose (400g) gehackte Tomaten
  • 150 g Feta (aus Schafs- oder Ziegenmilch, bitte nicht den Pseudo-Feta aus Kuhmilch nehmen!)
  • 150 ml süße Sahne
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Thymian
  • 75 g Greyerzer oder Bergkäse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker

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Nudelauflauf provenzalisch (oder auch: "Alles was weg muss")

Nudelauflauf provenzalisch oder "Alles was weg muss"

Also eigentlich ist die Bezeichnung „Nudelauflauf provenzalisch“ ein bisschen irreführend. Abgesehen von den Kräutern der Provence hat es jetzt nicht so arg viel mit der dortigen Küche zu tun. Es war jetzt auch mehr als Resteverwertungsmöglichkeit gedacht, 😉 denn ich hatte hier noch Paprikas rumliegen, die weg mussten und im Gefrierschrank etwas Rinderhack, Greyerzer Käse, sowie grüne Bohnen. Daraus habe ich dann diesen Nudelauflauf gebastelt. Durch die süße Sahne und weil keine Eier in der Masse sind, wird der Auflauf nicht fest und daher ist es etwas mühsam ihn auf dem Teller hübsch anzurichten… besser gesagt unmöglich. Auf dem Foto sieht man, was ich meine. 😉 Egal, das Ergebnis ist sehr lecker und saftig. Die Würzung kann man natürlich variieren und z.B. statt der Kräuter der Provence eine italienische Kräutermischung verwenden – oder es mit etwas gemahlener Chili oder einer feingehackten Pepperoni pikanter würzen. Auch andere Käsereste lassen sich sehr gut darin verarbeiten. Sie sollten aber schon ein etwas kräftigeres Aroma mitbringen, also bitte keinen jungen Gouda oder so. Ebenso passen auch andere Gemüsereste hinein: Brokkoli, Zucchini, Karotten, Auberginen – geht alles.

Zutaten
  • 200 g kurze Nudeln (z.B. Rigatoni oder Penne )
  • Salz, Pfeffer
  • 200 g gelbe, grüne oder rote Paprika
  • 150 g grüne Bohnen
  • 1 Zwiebel
  • 200 g gemischte Hackfleisch oder Rinderhackfleisch
  • 4 EL Olivenöl
  • 100 ml Rotwein
  • 1 Dose (400 g) gehackte Tomate
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Kräuter der Provence
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g Greyerzer
  • 150 g Crème fraîche
  • 50 ml süße Sahne

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Nudelauflauf mit Zucchini, Paprika, Hackfleisch und Nudeln

Zucchini-Paprika-Auflauf-mit Hackfleisch und Nudeln

Hatte ich schon erwähnt, dass ich Nudelaufläufe mag? Nicht nur, dass sie abwechslungsreich und lecker sind, sie eignen sich immer auch zur Resteverwertung. Und der Arbeitsaufwand hält sich eigentlich auch in Grenzen. Diese Kreation diente nicht nur der Verarbeitung einer weiteren Zucchini aus der diesjährigen üppigen Ernte. Auch eine halbe Packung Rinderhack, die weg musste, und ein Stück Greyerzer wanderten hinein. Der Auflauf war nicht schlecht, aber ich hatte auch schon besseren gemacht. Irgendwie hätte er etwas würziger sein dürfen. Vielleicht hätten etwas gemahlene Chili und ein wenig Balsamico geholfen? Da muss ich wohl noch etwas experimentieren. 😉

Zutaten
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 1 große rote Paprikaschote
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 kleine Zucchini (ca. 250 g)
  • 250 g Nudeln (z.B. Farfalle, Rigatoni, Penne)
  • 100 ml Rotwein
  • 2 TL getrocknerter Oregano
  • 75 ml kräftige Rinderbrühe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Worcester-Soße
  • 1 – 2 TL Butter
  • 100 g Greyerzer
  • 25 g Parmesan
  • Pfeffer
  • Salz

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Nudelauflauf mit Zucchini, Minze und Feta

Nudelauflauf mit Zucchini, Feta und Minze

Ich mag Nudelaufläufe. Die Idee zu diesem kam mir, als ich ein Rezept für einen Kartoffel-Zucchini-Auflauf las. Das gefiel mir gut, nur hatte ich gerade keine Lust auf Kartoffeln. Aber warum sollte das nicht auch mit Nudeln schmecken? Also habe ich das Rezept kurzerhand in einen Nudelauflauf umgestaltet. Das Ergebnis hat mir gefallen. Allerdings werde ich beim nächsten Mal die Menge an Minze ungefähr halbieren, die fand ich nämlich ein kleines bisschen zu aufdringlich. Stattdessen werde ich zusätzlich ein halbes Bund glatte Petersilie hineingeben. Ich meine, dass ist eine schöne Ergänzung. Ebenfalls eine Ergänzung von mir sind die beiden Eier in der Sahne. Dafür habe ich den Esslöffel Mehl aus dem Originalrezept weggelassen, mit dem das Gemüse vermengt werden sollte. Das ist wohl als Bindung für die Sahne gedacht, da der Auflauf sonst wohl zu flüssig würde. Diese Aufgabe haben hier die Eier übernommen und es hat gut funktioniert.

Und da Nudelauflauf mit „N“ anfängt, ist das mein Beitrag für den Blog-Event LXXI – „Rezepte mit N“ (diesen Monat zu Gast bei Arthurs Tochter kocht) von 1x umrühren bitte, damit die verzweifelte Suche nach Rezepten mit „N“ ein Ende hat. Außerdem möchte ich die dortige  „N“-Knappheit mit der folgenden kleinen Buchstabenspende lindern: 😉

NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn

Blog-Event LXXI - Rezepte mit N (Einsendeschluss 15. September 2011)

und Dank der Minze ist es auch noch ein Beitrag für den Blog-Event Balkon-Bewohner von multikulinarisch.es

Zutaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 350 g Zucchini
  • 200 g Nudeln (z.B. Fussili, Farfalle oder kurze Maccheroni)
  • 2 Tomaten
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 TL getrockneten Oregano
  • 200 g Feta (Schafskäse)
  • 1/2 Bund Minze
  • 125 g Doppelrahm-Frischkäse
  • 2 EL Olivenöl
  • 150 g Schlagsahne
  • 2 Eier (Größe M)

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Lachs mit grünen Bohnen in Senfsoße

Lachs mit grünen Bohnen und Senfsoße

Zunächst war ich etwas skeptisch als ich in einem Rezept die Kombination von grünen Bohnen und Lachs las. Und dazu dann auch noch eine Senfsoße. Hm, also irgendwie bin ich noch nie auf die Idee gekommen dieses Gemüse zusammen mit Lachs zu servieren. Irgendwann ist halt das erste Mal und so beschloss ich, dass diese Kombination Premiere haben sollte. Das Ergebnis hat mich dann angenehm überrascht. Die Senfsoße habe ich nicht nur stärker mit Senf gewürzt, als im Rezept vorgesehen war, sondern ihr zusätzlich einen halben Bund Dill spendiert. So passte sie sowohl zu den grünen Bohnen als auch zum Lachs und auch Lachs und Bohnen passten zusammen. Anstelle von Lachs kann ich mir das Gericht auch gut mit Hühnchenbrust vorstellen. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Und dann gibt’s vielleicht auch ein schöneres Foto. Das hier sieht jetzt nicht so lecker aus, aber es war halt alles voller Soße, nachdem ich Bohnen und Fisch aus der Auflaufform genommen habe.

Zutaten
  • 250 g grüne Bohnen
  • Salz
  • 1 kleine Zwiebel
  • 350 g Lachsfilet ohne Haut
  • Saft einer halben Zitrone
  • 2 EL neutrales Öl
  • 1 TL Mehl
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 150 ml süße Sahne
  • 1 1/2 EL körniger Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 1/2 Bund Dill

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Lachs mit grünen Bohnen in Senfsoße

Jürgen 20:31