Pasta mit weissen Bohnen und Salbei

Und noch einmal sorgte das anhaltend heiße und schwüle Wetter für ein gerüttelt Maß an Kochunlust. Immerhin reichte es dann gestern wenigstens zu einem Pasta-Rapida-Gericht. Es war Neugier, die mich veranlasste diese seltsame Mischung aus Nudeln und Bohnen auszuprobieren, das als „herzhaft und trotzdem sommerlich leicht“ gepriesen wurde. Na ja, also das mit dem herzhaft kann ich so nicht bestätigen. Auch nicht, nachdem ich das Gericht mit getrockneten Tomaten und etwas Chili aufgepeppt hatte. Ich fand es jetzt doch eher eine leicht langweilige Angelegenheit. Wobei es im Ansatz gar nicht schlecht ist. Der Salbei passt gut zu den Bohnen und den Tomaten. Vielleicht könnte man es mit etwas Parmaschinken aufpeppen?

Pasta mit weißen Bohnen und Salbei

Pasta mit weißen Bohnen und Salbei

Zutaten
  • 125 g frische weiße Bohnenkerne (oder 150 g getrocknete)
  • Salbeiblätter (eine handvoll)
  • Salz
  • 150 g Rigatoni (Penne oder Fussili passen auch)
  • 2 Tomaten
  • 4 getrocknete Tomaten in Öl
  • Pfeffer
  • Olivenöl
  • etwas gemahlene Chili

Weiterlesen

Nudelauflauf Alla Caprese

Resterverwertung war gestern angesagt. Heraus kam ein deftiger Nudelauflauf „alla Caprese“. Das Originalrezept habe ich allerdings noch mit ein paar Kräutern und etwas Parmesan aufgepeppt.

Nudelauflauf alla Caprese

Nudelauflauf alla Caprese

Zutaten
  • 400 g gehackte Tomaten (aus der Dose)
  • 250 g Mozzarella
  • 1/2 Zitrone Saft
  • 3 Sardellen in Salzlake
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 kleine Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 6 schwarze Oliven
  • 1 EL Thymian
  • 1 EL Oregano
  • etwas gemahlene Chili
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 g Nudeln (ich hab in Stücke gebrochene Lasagneblätter genommen, aber Bandnudeln gehen auch)
  • 3 EL geriebener Parmesan

Weiterlesen

Thunfisch italienisch nach Alfred Biolek

Das schöne an „Bios“ Rezepten ist, dass sie meistens recht einfach nachzukochen sind und die Zutatenliste überschaubar ist. Trotzdem bieten sie oft eine gewisse Raffinesse – so auch dieses Thunfisch-Rezept. Wobei der Thunfisch nicht immer einfach zu kriegen ist: Den hiesigen Toom kann man in dieser Hinsicht gleich abhaken. Nach dem Umbau wurde die Fischtheke verkleinert und nun finden sich dort meistens nur noch 08/15-Fische. Beim Edeka sieht es besser aus und da wurde ich gestern auch fündig. Die restlichen Zutaten sind dann keine Herausforderung mehr.  Das Gericht macht sehr wenig Arbeit und steht nach 20 Minuten auf dem Tisch. Das einzig schwierige ist es eigentlich, den Thunfisch genau auf den Punkt zu garen, so dass er nicht trocken wird, aber innen auch nicht mehr roh ist – ich will ja schließlich kein Sushi. 😉 Die Soße mit ihrer süß-sauren Note und dem deutlichen Zitronengeschmack hat mir sehr gut gefallen und passt hervorragend zu dem Thunfisch. Die kann ich mir auch zu anderem Fisch gut vorstellen. Eventuell mache ich beim nächsten Mal noch ein klein wenig Tomatenmark hinein, mal schauen.

Thunfisch italienisch nach Alfred Biolek

Thunfisch italienisch nach Alfred Biolek

Zutaten
  • 2 Scheiben Thunfisch à ca. 180 g
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 3 EL Olivenöl
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 70 ml Wasser
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Rosmarinnadeln fein gehackt
  • 25 g Rosinen
  • 200 2 Tomatenwürfel oder  1/2 Dose gehackte Tomaten
  • 1 Unbehandelte Zitrone
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1 Prise Cayennepfeffer oder Chili
  • Salz, Pfeffer

Weiterlesen

Spaghetti mit Pesto alla genovese

Wenn’s schnell gehen soll sind Spaghetti mit Pesto alla genovese immer ein gute und leckere Wahl. Während die Nudeln kochen bleibt genug Zeit, das Pesto zuzubereiten. Dieses mal habe ich das Rezept mutig abgewandelt. 😉 Da ich noch eine kleine Menge Kirschtomaten da hatte, die weg mussten, habe ich diese kurz blanchiert, halbiert und unter die Nudeln gemischt. Ein gelungenes Experiment. Die Tomaten geben dem ganzen eine fruchtige Note und machen quasi ein neues Gericht daraus.

Spaghetti mit Pesto alla genovese

Spaghetti mit Pesto alla genovese

Zutaten
  • 250 g Spaghetti
  • 125 g Kirschtomaten
  • 40 g Pinienkerne
  • 40 g Parmesan
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Bund Basilikum
  • ca. 40 ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Weiterlesen

Schnell und gut: Ristorante Pizzeria „Pisa“ in Frankfurt

Die Aufgabe war klar: Während einer Mittagspause von gut einer Stunde sollte eine 20-köpfige Gruppe mit Essen versorgt werden. Keine ganz leichte Aufgabe, zumal die Rahmenbedingungen „preiswert und trotzdem gut“ eher an die Quadratur des Kreises erinnern. Ca. 7 Gehminuten vom Tagungsort entfernt wurden wir fündig. Okay, wir waren nicht auf gut Glück da. Einer der Teilnehmer hatte einschlägige Erfahrung mit dem Lokal und so hatten wir vorab 20 Plätze reserviert.

Weiterlesen

Risotto mit grünem Spargel, Garnelen und Prosecco

Warum muss es für dieses Gericht ausgerechnet Prosecco sein? Zufällig hatte ich eine Flasche da und hab die auch verwendet. Aber ich denke, wenn kein Prosecco im Haus ist, tut’s  ein fruchtiger Weißwein auch. Oder gibt es etwas Besonderes an Prosecco, weshalb man unbedingt den nehmen muss? Geschmeckt hat es jedenfalls. Im Originalrezept stand als Zutat übrigens „1/2 Kräuterwürfel Petersilie Knoblauch“. Ich hab keine Ahnung, was das sein soll und hab stattdessen eine Knoblauchzehe und zusätzlich etwas gehackte Petersilie genommen.

Risotto mit grünem Spargel, Garnelen und Prosecco

Risotto mit grünem Spargel, Garnelen und Prosecco

Zutaten
  • 300 g  grüner Spargel
  • 150 g küchenfertige Garnelen (oder Scampi)
  • 2 EL Olivenöl
  • 300 ml Gemüsebrühe, heiss
  • 1 Schalotten
  • 1 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g Risottoreis (Arborio oder Vialone)
  • 100 ml Prosecco
  • 1 Esslöffel Mascarpone oder Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL frische Estragonblätter
  • 1 EL Zitronensaft
  • 15 g geriebenen Parmesan
  • 1 EL glatte Petersilie

Weiterlesen

Zucchini al pomodore und „smarte“ Nudeln

ungekochte Nudeln im Smart-Design

ungekochte Nudeln im Smart-Design

Resteverwertung war angesagt. Eine Zucchini, ein paar vollreife Tomaten, ein angebrochenes Glas Sardellen. Dazu noch drei Sorten Nudeln. Da passte dieses Rezept geradezu perfekt. Ein bisschen habe ich das Rezept abgewandelt: Anstelle der Butter habe ich Olivenöl genommen und frischen Basilikum statt Petersilie.

Zu den Nudelresten gehörte auch eine kleine Menge dieser „Auto-Nudeln“ (rechts im Bild). Eine witzige Idee eines bekannten Autoherstellers, Nudeln in der markanten Form eines seiner Automodelle als Werbegeschenk herauszugeben. Die verschiedenen Farben schmeckten auch tatsächlich unterschiedlich. Wobei ich nicht bei jeder Farbe identifizieren konnte was da drin war.

gekochte Smart-Nudeln nicht ganz unfallfrei

gekochte Smart-Nudeln nicht ganz unfallfrei

Nach dem Kochen der Nudeln entdeckte ich dann einen klitzekleinen Haken an dieser Werbeaktion: So manches Auto sah doch sehr nach Totalschaden und Anwärter auf die Abwrackprämie – pardon: Umweltprämie – aus. Das könnte bei so manchem (potenziellen) Käufer unter Umständen etwas unagenehme Assoziationen hervorrufen. *g*

Ob die Marketingmanager, von denen diese Idee stammte, das wirklich zu Ende gedacht hatten? Man sollte seine Werbeartikel vielleicht etwas gründlicher testen bevor man sie unters Volk bringt. Ach ja, geschmeckt haben sie. 😉

Zutaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 Sardellenfilets
  • 50 g durchwachsenen Speck
  • 2 EL Butter oder Olivenöl
  • 600 g Zucchini
  • 300 g Tomaten
  • 1/2 TL Anna Fornos Kräuterpaste
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 EL geriebenen Parmesankäse

Weiterlesen

Spaghetti aglio, olio e peperoncino (Knoblauch, Öl und Chili)

Heute war mal wieder „Pasta Rapida“-Tag, obwohl mir ja Pizza lieber gewesen wäre. Aber dafür hätte ich zum einen erstmal einkaufen müssen und zum anderen war mir das zu langwierig. Nun, so gab es also Spaghetti aglio & olio. Ich mag es scharf mit etwas Chili noch lieber, daher mache ich meistens diese Variante aus den Abruzzen, eben Spaghetti aglio, olio e peperoncino. Die Petersilie lasse ich manchmal weg und hin und wieder gibt es bei mir etwas geriebenen Parmesan oder Pecorino dazu.  Heute war alles dabei.

Spaghetti alio, olio e peperoncini

Spaghetti alio, olio e peperoncini

Zutaten
  • 300 g Spaghetti
  • 4 bis 6 Knoblauchzehen (Je nach Größe und Geschmack)
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 kleine rote Chilischote (möglichst frisch, getrocknet geht aber auch)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • eventuell etwas Parmesan

Weiterlesen

Spaghetti mit Tomaten, Rucola und Mozzarella

Nach mehrtägigen Ausflügen in die asiatische Küche war mal wieder einfache europäische Küche angesagt. Irgendein Pastagericht sollte es sein. Und zwar eines, für das ich nicht noch extra einkaufen gehen wollte. Trotz gut gefülltem Kühlschrank gelang dieses Vorhaben jedoch nicht. Alle Rezepte, die ich mir anschaute und die mir gefielen, hatten einen Haken: Es fehlte immer genau eine Zutat.  Auch bei diesem hier, auf das meine Wahl letztendlich fiel, war das nicht anders – Rucola hatte ich nicht im Haus. Also musste ich im strömenden Regen doch noch losziehen. Zum Trost bekam ich dann beim Edeka ganz hervorragenden Bio-Rucola, dessen restliche Hälfte heute in den Salat wandern wird. Und außerdem ist dieses Gericht ein ganz schnelles. Nach nur 20 Minuten steht es auf dem Tisch.

Und lecker ist es. Beim Mozzarella sollte man unbedingt darauf achten, dass man den Büffelmozzarella bekommt. Der ist im Geschmack deutlich kräftiger als der aus Kuhmilch.

 

Spaghetti mit Tomaten, Rucola und Mozzarella

Spaghetti mit Tomaten, Rucola und Mozzarella

Zutaten
  • 125  g Spaghetti
  • 25 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
  • 250 g frische Tomaten
  • 50 g Rucola
  • 100 g Büffelmozzarella
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Chilischote
  • 2 Esslöffel geriebenen Parmesan
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 1/2 TL „Anna Fornos“-Kräuterpaste
  • Salz, Pfeffer
  • Zucker

Weiterlesen

Weintest Nr. 16: Piemonte D.O.C. 2007 von Aldi

piemonte-doc-barbera-2007Nach längerer Pause habe ich mal wieder eine Neuheit im Aldi-Weinsortiment entdeckt und ausprobiert. Für 2,49 € wanderte eine Flasche Barbera aus dem Piemont in den Einkaufswagen. Den sollte es zu den Fusilli alla Siracusana geben – ein kräftiger Wein zu einem deftigen Pastagericht. Nach dem Öffnen gefiel der Wein gleich durch seine tiefdunkelrote Farbe und eine fruchtige Note, die an Kirschen und Pflaumen erinnerte. Und auch geschmacklich fand ich den Wein überzeugend: Die Säure war deutlich zu spüren, aber dennoch war der Wein ausgewogen und passte prima zu den Nudeln, die dank Sardellen, Oliven und Kapern einen leichteren Rotwein oder Weißwein doch eher erdrückt hätte. Üppige 13,5% vol. Alkohol lassen es ratsam erscheinen, den Genuss einer Flasche entweder auf mehrere Mittrinker oder zumindest auf mehrere Abende zu verteilen. 😉 Nach meinem Empfinden bekommt man hier jedenfalls einen schönen Wein für sein (weniges) Geld.

Weintest Nr. 16: Piemonte D.O.C. 2007 von Aldi

Jürgen 16:05