Spaghetti mit Thunfisch-Champignon-Soße

 

Spaghetti mit Thunfisch-Champignon-Soße

Spaghetti mit Thunfisch-Champignon-Soße

Nach all dem arabischen Essen der letzten Tage, hatte ich gestern Lust auf Pasta… am liebsten mit einer deftigen Thunfischsoße. Eigentlich wollte ich Lotta-Martinas leckere Toskana-Thunfischsoße machen. Aber mir fehlten sowohl die Kapern als auch der Sherry (oder ein adäquater Ersatz). Und deshalb nochmal aus dem Haus gehen? Och, nö, dazu hatte ich keine Lust mehr – nicht bei dem eklig kalten und nassen Wetter. Aber Dank Internet ist schnell eine Alternative zur Hand. Im Huettenhilfe-Blog fand ich ein ähnliches Rezept: Spagettini mit schneller Thunfischsauce. Besonders gut hat mir der Einsatz von Majoran gefallen. Den findet man irgendwie eher selten in Pastarezepten. Passt aber zusammen mit dem Basilikum sehr gut zu dem Thunfisch und den Pilzen. Ich konnte sogar noch ein paar Stängel mit frischen Blättern an der große Pflanze finden, die seit Jahren in dem kleinen Beet vor dem Fenster wächst. Der ist zwar um dieses Jahreszeit nicht so aromatisch wie im Sommer, aber besser als der getrocknete allemal.

Die Zubereitung habe ich dann noch leicht abgewandelt und erst die Pilze angebraten. Zusätzlich habe ich die Soße am Ende mit einem Esslöffel Tomatenmark gebunden, damit sie sämiger wird – vorher war sie mir etwas zu wässrig. Und ein Prise Zucker habe ich auch noch reingetan. Passt immer gut zu Tomaten.

Zutaten
  • 3 EL Olivenöl
  • 4 mittelgroße Tomaten (ich habe 300 g gemischte gelbe und rote Kirschtomaten genommen, alternativ geht auch eine Dose gehackte Tomaten)
  • 150 g Champignons (möglichst die braunen)
  • 400 g Thunfisch aus der Dose (im eigenen Saft, nicht in Öl eingelegten!)
  • 100 ml Hühnerbrühe oder Fischfond
  • 3 Stängel Basilikum
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Stängel frischen Majoran
  • Salz, Pfeffer
  • 350 g Spaghetti
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Zucker
  • 100 g geriebenen Parmesan

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Jägergeschnetzeltes vom Schwein „all‘ Italia“

Jägergeschnetzeltes vom Schwein "all' Italia"

Jägergeschnetzeltes vom Schwein „all‘ Italia“

Vor längerer Zeit hatte ich mal eine mediterrane Variante des Klassikers Jägerschnitzel ausprobiert. Besonders gut hatte mir seinerzeit die leckere Soße gefallen. Und so beschloss ich das ganze mal mit Schweinegeschnetzeltem anstelle von Kalbsschnitzel auszuprobieren. Heute war dann genau der richtige Tag für dieses Rezept. Ich hatte keine Lust lange in der Küche zu stehen. Im Gefrierschrank fanden sich noch zwei Schweineschnitzel und die Pilze vom letzten Jahr mussten auch endlich verarbeitet werden ;-).

Die Soße habe ich ein bisschen kräftiger gemacht als bei den Kalbsschnitzeln und den Bratensatz zunächst mit etwas Weißwein abgelöscht. Zusätzlich zum Rosmarin kamen noch zwei kleine Zweige Thymian hinein und die Menge Ziegenkäse habe ich auch leicht erhöht. Das Ergebnis hat mir sehr gut gefallen. Die Soße hat dank der Kräuter und Tomaten eine schöne mediterrane Note und ist gleichzeitig wunderbar cremig – ausgesprochen lecker! Wer mag, kann das Ganze natürlich auch mit Kalbfleisch machen. Dann würde ich die Soße aber so wie im Ausgangsrezept machen, damit das Kalbfleisch besser zur Geltung kommt. Als Beilage gab es diesesmal keine Pommes frites sondern schmale Bandnudeln – die passten auch ganz hervorragend.

Das ganze ist ruckzuck fertig. In weniger als 25 Minuten steht das Essen auf den Tisch. Und damit ist das auch gleich mein erster Beitrag für Cucina Rapida im Jahr 2011.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zutaten
  • 300 g  Schweineschnitzel
  • 2 EL Mehl
  • 350  g braune Champignons
  • 6 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
  • 3 Schalotten
  • 2 Rosmarinzweige
  • 2 Thymianzweiglein oder 1 TL getrockneten Thymian (oder auch Oregano)
  • 75 ml fruchtiger, trockener Weißwein
  • Salz, Pfeffer
  • 3 EL Olivenöl
  • 200 ml Schlagsahne
  • 60 g Ziegenfrischkäse
  • 1 TL Zucker
  • 1 – 2 EL Balsamico

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Auch nachgekocht: Entenbrust mit roter Johannisbeersoße, Pfifferlingen und Thymiankartoffeln

Entenbrust mit Johannisbeer-Soße, Austernpilzen und Thymian-Kartoffeln

Entenbrust mit Johannisbeer-Soße, Austernpilzen und Thymian-Kartoffeln

Diese Entenbrust in roter Johannisbeersoße wollte ich ja schon längst mal nachkochen. Am Samstag habe ich es endlich geschafft. Nun ist das natrürlich eher eine ungünstige Zeit. Denn die Saison für frische Pfifferlinge ist haarscharf vorbei… seit zwei Monaten oder so ;-). Dosenware oder tiefgefrorene habe ich ebenfalls nicht bekommen. Und natürlich gibt es um diese Jahreszeit auch keine Johannisbeeren mehr zu kaufen (zum Glück hatte ich die aber noch eingefroren). Weiterlesen

Bandnudeln mit Spargel und Champignons

Bandnudeln mit Spargel und Champigons

Bandnudeln mit Spargel und Champignons

So langsam geht die Spargelzeit wieder zu Ende. Noch eine Woche und dann dürfen sich die Spargelpflanzen von der anstrengenden Erntezeit erholen und Kräfte für die nächste Saison sammeln. Somit wird das wohl eines der letzten Spargelgerichte für dieses Jahr sein. Die Kombination von Spargel und Champignons gefällt mir gut. Dazu eine üppige Käse-Sahne-Soße mit frischen Kräutern bei denen diesesmal der Estragon eine (eher seltene) Hauptrolle spielen durfte.

Zutaten
  • 400 g grüner Spargel (weißer geht natürlich auch)
  • 30 g Butter
  • 1 TL brauner Zucker
  • 250 g braune Champignons
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 g Bandnudeln
  • 75 ml Weißwein
  • 150 ml Sahne
  • 50 g Parmesan
  • Prise Muskat
  • 3 EL gehackten Estragon
  • 1/2 TL Thymianblättchen
  • Spritzer Zitronensaft

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Vegetarische Spargel-Lasagne

vegetarische Spargel-Lasagne mit Pilzen

Spargelzeit! Trotz des kalten Wetters wächst er nun so langsam in die Höhe. Gestern brachte mir vegetarischer Besuch eine Portion selbst geernteten grünen Spargel mit. Im Gegensatz zur Ernte – die Stangen waren weitgehend frei von holzigen Enden und alle in einer schönen Länge – war die Lagerung dann leider deutlich weniger fachmännisch erfolgt. Den frisch geernteten Spargel in Haushaltspapier einwickeln und in einem Plastikbeutel in das 3-Sterne-Gefrierfach legen ist nicht die richtige Lagermethode! Dadurch war der Spargel mit dem Haushaltspapier eine unlösbare, eisige Verbindung eingegangen, und es war unmöglich diesen unaufgeaut in das kochende Wasser zu geben und zu garen. Statt dessen mussten wir ihn erstmal auftauen lassen. Zeitlich kein Problem, denn es war noch lange hin bis zum Essen. Aber dem Spargel bekam diese Prozedur weniger gut. Nach dem Auftauen war er doch ziemlich weich. Kein Gedanke ihn in einem asiatischen Gericht zu verarbeiten, wo er sich pfannengerührt mit würziger Soße und schönem Biss präsentieren konnte. Und auch als Beilage oder Hauptzutat – z.B. mit Salzkartoffeln und Sauce Hollandaise war er so nicht mehr verwendbar. Was also tun? Die Lösung lieferte dann ein Lasagne-Rezept. Gnädig bedeckten die Lasagneplatten und eine sehr leckere Soße den traurigen Anblick des unfachmännisch verarbeiteten Spargels. 😉 Und da die weiche Konsistenz in der Lasagne eher erwünscht war, ließ sich das Debakel dann doch noch in ein angenehmes kulinarisches Erlebnis verwandeln – denn der Geschmack des Spargels hatte durch die brutale Behandlung zum Glück noch nicht gelitten.

Zutaten
  • 400 g grüner Spargel
  • 250 g Champignons
  • 9 Lasagneplatten
  • 40 g Butter
  • 4 EL Mehl
  • 400 ml Spargel-Kochwasser
  • 100 ml trockener Weißwein
  • 150 g Schafskäse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • Spritzer Zitronensaft
  • Zucker
  • 2 EL Butter
  • 40 g geriebenen Parmesan

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Jägerschnitzel mit Steinpilzen

Jägerschnitzel mit Steinpilzen

Gargantua hat Recht, manche Gerichte müssen sich nicht verändern. Und dazu gehört auch das Jägerschnitzel. Oft kommt Schweineschnitzel bei mir nicht mehr auf den Tisch. Wenn, dann aber meistens „Wiener Art“ oder mit reichlich Pilzen und leckerer Soße – eben als Jägerschnitzel. Und lecker ist diese Soße auf jeden Fall. Das verdankt sie vor allem den getrockneten Steinpilzen und einem kräftigen Schuss Rotwein. Ach ja, natürlich kommt da kein Soßenbinder und auch keine „XY-Fix für Jägerschnitzel“ zum Einsatz (ich frage mich sowieso, wozu man diese Produkte braucht). Die Soße bekommt ihre Farbe (und natürlich auch ihren Geschmack) von den Röststoffen beim Anbraten, dem Rotwein und dem Tomatenmark. Ganz ohne natürliche oder naturidentische Aroma- und Farbstoffe. Und da sie so lecker ist, mache ich auch immer etwas mehr. Die angegebene Menge ist nämlich eigentlich für 4 Portionen gedacht. 😉

Zutaten
  • 2 Schweineschnitzel à 150 g
  • 1 – 2 EL Öl
  • 250 g Champignons
  • 10 g getrocknete Steinpilze
  • 1 große Zwiebel
  • 2 EL Butterschmalz
  • 200 ml Rinderbrühe (Gemüsebrühe geht auch)
  • 125 ml Rotwein
  • 4 El Mehl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 2 EL Creme fraiche
  • Salz, Pfeffer
  • etwas glatte Petersilie

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Bandnudeln mit Champignon-Steinpilz-Rahmsoße

Bandnudeln mit Champignon-Steinpilz-Soße und Erbsen

Nach dem üppigen und aufwändigen Festtagsessen vom Sonntag – dessen Reste am übernächsten Tag übrigens auch aufgewärmt nochmal schmeckten, was bei Lamm nicht immer der Fall ist, aber dieses war angenehm mild im Geschmack – war gestern schnelle Küche angesagt. Pasta ist da natürlich immer eine gute Wahl. Und eine Champignon-Cremesoße finde ich immer wieder lecker. Diesesmal habe ich die Soße mit Steinpilzen verfeinert. Die Erbsen waren eher ein Fall von Resteverwertung, aber sie passten in Verbindung mit dem kräftigen Räucherspeck sehr gut dazu. Die Petersilie kann nach meinem Geschmack aber gerne entfallen.

Zutaten
  • 7 g getrocknete Steinpilze
  • 100 g geräucherter, durchwachsener Speck
  • 250 g braune Champignons
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Öl
  • Pfeffer
  • 250 g süße Sahne
  • Salz
  • 300 g Bandnudeln
  • 200 g Erbsen (frisch oder TK-Ware)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Currygulasch mit Kalb (oder Huhn)

Auch wenn dieses Gericht das Wort „Curry“ im Titel führt, mit einem richtigen indischen Curry hat es eigentlich nichts zu  tun. Verglichen mit dem doch recht authentischen Rogan Josch, dass ich vor ein paar Tagen gemacht habe, liegen einfach Welten dazwischen, oder besser gesagt Kontinente: Europa statt Indien würde ich mal sagen.

Schmecken tut das aber auch. Ein wenig abgewandelt habe ich das Rezept: im Ursprungsrezept (das aber ein bisschen wirr ist) sollte alles außer dem Fleisch zum Schluss püriert werden – sogar die Pilze! Das habe ich gelassen. Die Soße wurde durch das Köcheln und die Sahne auch so schön sämig und ich fand es mit den Pilz- und Apfelstücken  einfach schöner als das Ganze zu einer Art Babybrei zu verarbeiten. 😉

Ach ja, die zwei Kartoffeln sind ebenso eine Ergänzung von mir wie die Knoblauchzehe. Die Kartoffeln waren noch vom Vortag übrig und mussten weg. Man kann sie ebensogut weglassen. Was ich beim nächsten Mal aber machen würde, ist einen zweiten Apfel zuzugeben. Einen fand ich zu wenig. Die Champignonmenge habe ich bereits von 100 auf 150 gramm erhöht. Nach diesen Überarbeitungen war das Ergebnis dann mehr als zufriedenstellend.

Currygulasch mit Kalb oder Huhn

Zutaten
  • 500 g Kalbfleisch (Schulter, Brust) oder Hühnerbrust (hab ich genommen)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Apfel 2 Äpfel
  • 2 Kartoffeln
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 100 g Sahne
  • 2 El Weißwein
  • 100 g 150 g Champignons
  • 1 bis 2 Tomaten
  • 1 – 1 1/2 El Currypulver
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Zucker
  • 1 Chilischote oder Pepperoni
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Butter 2 EL Butterschmalz

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Kalbfleischröllchen mit Schinken, und Gemüsefüllung, Involtini alla milanese

Wenn ich mich richtig erinnere, waren Involtini das erste italienische Gericht, dass ich dauerhaft in gleichbleibender Qualität kochen konnte. Das ist an sich auch nicht verwunderlich, prägte uns doch die Rinderroulade mit ihrer süsssauren Gewürzgurkenfüllung. Und machen wir uns nichts vor, soweit ist die Rinderroulade nicht von Involtini entfernt. Es war unsere Form der kochenden Abnabelung, nannte sich anders, schmeckt auch ein wenig anders, und es gab dazu kein Rotkraut und auch kein Kartoffelpüree. Anfangs habe ich Involtini klassisch zubereitet mit Mettfüllung und Hühnerleber. Später habe ich die Füllungen variiert. Heute mag ich Involtini am liebsten mit Schinken und einer Gemüsefarce, pikant und würzig.

Zutaten
  • 2 dünne Kalbsschnitzel, je ca. 100 gramm
  • 2 Scheiben Parmaschinken
  • 1 mittelgrosse Karotte
  • 1 fingerdicke Scheibe Sellerie, ca 30 gramm
  • 4 Champignons
  • 4 Filets getrocknete Tomaten
  • 1 Esslöffel Olivenpaste/Tapenade. Ist keine Tapenade verfügbar kann man auch 4 grüne, entsteinte Oliven verwenden
  • 1 Knoblauzehe
  • 4 Salbeiblätter
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 125 ml Weisswein
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • Pfeffer und Salz
Kalbfleischröllchen, Involtini alla milanese
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Hühnerbrust Jägerart, poulet sauté chasseur

Die Jagdsaison hat wieder begonnen, Für manche war sie nie zu Ende, auf der Suche nach Bonus, Boni und welchen auch immer möglichen Steigerungen. Meine persönliche Jagdsaison begann mit einer Zehnerkarte Bogenschiessen im Sportpark, und mit einem weiteren Versuch im Forstamt mit meiner Anmeldung ein ordentliches Stück Wildbret zu ergattern, vielleicht bin ich ja dieses Jahr erfolgreich. Solange ich vom Forstamt keine Nachricht bekomme, bin ich bei meinen Kochübungen angewiesen auf die bereits erlegten Teilchen, die mit Sicherheit, nichts mit Wildnis zu tun hatten. Aber auch das kann lecker werden, mit den richtigen Zutaten. Weiterlesen

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Hühnerbrust Jägerart, poulet sauté chasseur

Gargantua 14:58